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Franz Schuberts Klaviermusik im Spiegelbild der Salonkultur

Titel: Franz Schuberts Klaviermusik im Spiegelbild der Salonkultur

Hausarbeit , 2015 , 12 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Thomas Hendel (Autor:in)

Musik - Sonstiges
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Betrachtet man Zeichnungen der Schubertriaden wie etwa jene von Moritz von Schwind, dann fokussiert sich der Blick zuerst auf den Komponisten Franz Schubert am Flügel, zu dem sich gerne noch ein Sänger gesellt. Die Zuhörer schwelgen in erhabener Andacht und für den Beobachter ergibt sich ein biedermeierliches Bild. Man könnte den Eindruck erlangen, dass Schubert monologisch seine Werke vorträgt. Auf dem ersten Blick erscheint das durchaus legitim, immerhin lautet der Name der Veranstaltung Schubertiade.

Doch Schuberts Freundeskreis sowie die Salonkultur des 19. Jahrhunderts war vielschichtiger. Verfolgt man die Gespräche von jungen Studenten, so merkt man, dass der Komponist Schubert vorrangig mit dem Kunstlied in Verbindung gebracht wird. In meinen Augen ist es aber sehr wichtig sich mit der Klaviermusik in ähnlicher Weise auseinanderzusetzen. Denn Franz Schubert verstand sich selbst immer als Pianist und trat auch nur als solcher in der Öffentlichkeit aktiv auf. Seine Klaviermusik ist geprägt von einer Vielseitigkeit die in direkter Verbindung mit der Salonkultur steht.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Hauptteil
    • Wurzeln der Salonkultur
    • Klaviersonaten: Schuberts Rolle als Virtuose
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht das Verhältnis zwischen Franz Schuberts Klaviermusik und der Salonkultur des 19. Jahrhunderts. Sie beleuchtet Schuberts Rolle als Pianist und Virtuose im Kontext der gesellschaftlichen Entwicklungen dieser Zeit und analysiert, wie die Salonkultur Schuberts kompositorisches Schaffen beeinflusste und umgekehrt.

  • Die Entwicklung der Salonkultur im 19. Jahrhundert
  • Schuberts Rolle als Pianist und Virtuose
  • Die Bedeutung der Klaviersonate im Werk Schuberts
  • Der Einfluss der Salonkultur auf Schuberts kompositorischen Stil
  • Die Wechselwirkung zwischen Kunst und Gesellschaft im Werk Schuberts

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach dem Verhältnis zwischen Schuberts Klaviermusik und der Salonkultur des 19. Jahrhunderts. Sie verortet Schubert als aktiven Pianisten und nicht nur als Komponist von Kunstliedern und benennt wichtige Forschungsliteratur, die die Wechselwirkung zwischen Kunst und Salonkultur untersucht. Die Einleitung betont die Bedeutung der Klaviermusik Schuberts und kündigt die Absicht an, dieses Verhältnis zwischen Kunst und Gesellschaft im Folgenden zu erläutern.

Wurzeln der Salonkultur: Dieses Kapitel skizziert die Entstehung der Salonkultur im 18. Jahrhundert im Kontext der Bildungsbürgertum. Es beschreibt die Rolle des Bildungsbürgers in der „bürgerlichen Öffentlichkeit“ und beleuchtet die Bedeutung von Musik als Repräsentationsmittel. Der Salon wird als ein Ort der Durchmischung sozialer Strukturen und der Multikulturalität dargestellt, in dem verschiedene kulturelle Einflüsse aufeinandertrafen und ein "Patchwork" aus unterschiedlichen kulturellen Elementen entstand. Es wird argumentiert, dass Kunst nicht nur für den Salon geschaffen wurde, sondern auch durch ihn hervorgebracht wurde. Der Abschnitt veranschaulicht den sozialen und kulturellen Hintergrund, in dem Schuberts Musik entstand und wirkte.

Klaviersonaten: Schuberts Rolle als Virtuose: Dieses Kapitel konzentriert sich auf Schuberts Klaviersonaten und seine Rolle als Virtuose. Es setzt Schuberts Werk im Kontext des Geniegedankens des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts an. Die Klaviersonate wird als Gattung präsentiert, die Schuberts virtuoses Können am besten veranschaulicht. Das Kapitel analysiert insbesondere die a-Moll Sonate (D 845) als Beispiel für Schuberts Abkehr von der beethovschen Tradition und dessen innovative Harmonik, die durch den Gebrauch von Terzverwandtschaften gekennzeichnet ist. Die Analyse der ungewöhnlichen Modulationen und der melodischen Gestaltung im Scherzo der Sonate steht im Mittelpunkt, wobei Taruskins Vergleich der melodischen Gestaltung mit einem Trancezustand und der Sehnsucht nach dem Innehalten herangezogen wird.

Schlüsselwörter

Franz Schubert, Klaviermusik, Salonkultur, Bildungsbürgertum, Virtuosität, Klaviersonate, a-Moll Sonate (D 845), Harmonik, Musik und Gesellschaft, 19. Jahrhundert.

Häufig gestellte Fragen zu: Franz Schubert und die Salonkultur des 19. Jahrhunderts

Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?

Diese Arbeit untersucht das komplexe Verhältnis zwischen Franz Schuberts Klaviermusik und der Salonkultur des 19. Jahrhunderts. Sie beleuchtet Schuberts Rolle als Pianist und Virtuose im Kontext der gesellschaftlichen Entwicklungen dieser Zeit und analysiert den gegenseitigen Einfluss von Salonkultur und Schuberts kompositorischem Schaffen.

Welche Themen werden behandelt?

Die Arbeit behandelt die Entwicklung der Salonkultur im 19. Jahrhundert, Schuberts Rolle als Pianist und Virtuose, die Bedeutung der Klaviersonate in seinem Werk, den Einfluss der Salonkultur auf Schuberts kompositorischen Stil und die Wechselwirkung zwischen Kunst und Gesellschaft in seinem Schaffen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Analyse von Schuberts a-Moll Sonate (D 845).

Welche Kapitel umfasst die Arbeit?

Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen Hauptteil mit den Kapiteln „Wurzeln der Salonkultur“ und „Klaviersonaten: Schuberts Rolle als Virtuose“, sowie ein Fazit. Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die Forschungsfrage. Das Kapitel „Wurzeln der Salonkultur“ skizziert die Entstehung und Bedeutung der Salonkultur. Das Kapitel „Klaviersonaten: Schuberts Rolle als Virtuose“ analysiert Schuberts Klaviersonaten, insbesondere die a-Moll Sonate (D 845), im Kontext seines virtuosen Könnens und der damaligen musikalischen Strömungen.

Welche Rolle spielte Schubert als Pianist?

Die Arbeit betont Schuberts aktive Rolle als Pianist und Virtuose, nicht nur als Komponist von Kunstliedern. Sein virtuoses Können wird insbesondere im Kontext seiner Klaviersonaten hervorgehoben und im Vergleich zu anderen Komponisten seiner Zeit eingeordnet.

Wie wird die a-Moll Sonate (D 845) analysiert?

Die a-Moll Sonate (D 845) dient als Beispiel für Schuberts Abkehr von der beethovschen Tradition und seine innovative Harmonik. Die Analyse konzentriert sich auf ungewöhnliche Modulationen, melodische Gestaltung und den Vergleich mit Taruskins Beschreibung des melodischen Stils als Ausdruck von Trancezustand und Sehnsucht.

Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Inhalt?

Schlüsselwörter sind: Franz Schubert, Klaviermusik, Salonkultur, Bildungsbürgertum, Virtuosität, Klaviersonate, a-Moll Sonate (D 845), Harmonik, Musik und Gesellschaft, 19. Jahrhundert.

Für wen ist diese Arbeit gedacht?

Diese Arbeit ist für akademische Zwecke gedacht und dient der Analyse von Themen im Kontext von Franz Schubert und der Salonkultur des 19. Jahrhunderts.

Welche Quellen wurden verwendet?

Die Einleitung nennt wichtige Forschungsliteratur zur Wechselwirkung zwischen Kunst und Salonkultur, jedoch werden die genauen Quellen in diesem Auszug nicht genannt.

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Details

Titel
Franz Schuberts Klaviermusik im Spiegelbild der Salonkultur
Note
1,3
Autor
Thomas Hendel (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2015
Seiten
12
Katalognummer
V299311
ISBN (eBook)
9783656958253
ISBN (Buch)
9783656958260
Sprache
Deutsch
Schlagworte
franz schuberts klaviermusik spiegelbild salonkultur
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Thomas Hendel (Autor:in), 2015, Franz Schuberts Klaviermusik im Spiegelbild der Salonkultur, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/299311
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Leseprobe aus  12  Seiten
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