Laut Statistik Austria steigt der prozentuelle Anteil der Krankenstandstage von Menschen, die wegen psychischer Störungen krankgeschrieben werden, rasant weiter. Wie viel Prozent aller übrigen Krankheitsgruppen (z. B. Krankheiten der Haut, des Immunsystems, des Atmungssystems) aus der Tabelle psychische Ursachen haben, ist nicht ersichtlich und kann auch schwer erfasst werden. Diese alarmierenden Zahlen und eine schicksalhafte Erfahrung in der eigenen Familie haben mich bewogen, mich mit dem Thema Krankheiten, psychische Störungen, Ursachen von Krankheiten usw. auseinanderzusetzen. Dabei bin ich immer wieder auf die Frage gestoßen, ob nicht ein Großteil der Krankheiten ihren Ursprung im seelischen Leiden hat.
Die heutige westliche Gesellschaft ist geprägt von Leistungsdruck, Stress, Schnelllebigkeit, Streben nach mehr usw., was zuerst auf die „Psyche schlägt“ (z. B. in Form von Ängsten und Depressionen). Schließlich kann der Druck aber auch in körperlichen Beschwerden enden. Die Psychosomatik kann sich aber nicht nur in Form von Krankheiten oder Störungen, sondern auch positiv auf den Menschen auswirken.
Ich möchte mich in dieser Arbeit vorwiegend mit dem pathologischen Bereich auseinandersetzen und mögliche Hilfestellungen durch die Anwendung diverser Methoden des Mentaltrainings anbieten. Dadurch soll erreicht werden, dass sich die Lebensqualität von Betroffenen entscheidend verbessern kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Psychosomatik
- Definition
- Geschichtlicher Streifzug durch die Psychosomatik und ihre Modelle.
- Konversionsmodell (Freud 1895).
- Lerntheoretisches Modell nach Pawlow (1905)
- Stressmodell (Selye, 1936) .....
- Psychosomatik heute.....
- Psychosomatik im Alltag....
- Klinische Beispiele..
- Therapieformen.
- Das Mentale Training
- Allgemeines
- Definition und Ziele des mentalen Trainings
- Bewusstsein - Unterbewusstsein
- Gehirn.
- Glaubenssätze .....
- Positives Denken - Macht der Gedanken
- Techniken des Mentaltrainings zur Besserung von psychosomatischen Störungen
- Problem erkennen, Ziel finden und definieren
- Entspannung und Entspannungstechniken
- Progressive Muskelentspannung
- Hypnose.
- Autosuggestion............
- Autogenes Training
- Atmen......
- Meditation..
- Visualisieren
- Vergangene Erfolge als Kraftquelle
- Affirmationen....
- Anker setzen..
- Klopfakupressur
- Resümee...
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit befasst sich mit dem Thema mentales Training als Unterstützung bei psychosomatischen Störungen. Ziel der Arbeit ist es, die Psychosomatik und ihre Akzeptanz zu erklären und den Einfluss mentalen Trainings auf psychosomatische Erkrankungen und deren Heilung zu untersuchen. Die Arbeit soll ein Bewusstsein für die möglichen Ursprünge diverser Erkrankungen und Störungen schaffen.
- Das Zusammenspiel von Körper und Seele (Psychosomatik)
- Die Geschichte der Psychosomatik und ihre verschiedenen Modelle
- Die Bedeutung des mentalen Trainings
- Techniken des Mentaltrainings zur Bewältigung psychosomatischer Störungen
- Die Bedeutung des Gleichgewichts von Körper und Seele für die Gesundheit und Lebensfreude
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und erläutert die Motivation der Autorin. Sie beleuchtet die steigende Zahl von Krankheitsfällen aufgrund psychischer Störungen und die Frage nach dem Einfluss der Psyche auf die Entstehung von Krankheiten.
- Psychosomatik: Dieses Kapitel bietet eine Definition der Psychosomatik und einen historischen Überblick über verschiedene Modelle wie das Konversionsmodell, das Lerntheoretische Modell und das Stressmodell. Es wird außerdem die Bedeutung der Psychosomatik im Alltag und klinischen Kontext erläutert.
- Das Mentale Training: Dieses Kapitel definiert das mentale Training und seine Ziele, beleuchtet die Rolle von Bewusstsein und Unterbewusstsein sowie das Konzept der Glaubenssätze.
- Techniken des Mentaltrainings zur Besserung von psychosomatischen Störungen: Dieses Kapitel beschreibt verschiedene Techniken des Mentaltrainings wie Entspannungstechniken (Progressive Muskelentspannung, Hypnose, Autosuggestion, Autogenes Training, Atmen, Meditation), Visualisieren, Affirmationen, Anker setzen und Klopfakupressur.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Schlüsselbegriffen Psychosomatik, mentales Training, psychosomatische Störungen, Entspannungstechniken, Visualisierung, Affirmationen, Anker setzen und Klopfakupressur. Sie beleuchtet die Verbindung zwischen psychischen Faktoren und körperlichen Erkrankungen sowie das Potenzial mentalen Trainings, um die Lebensqualität von Betroffenen zu verbessern.
- Quote paper
- Mag. Natascha Varga (Author), 2015, Gesundheit beginnt im Kopf. Mentales Training als Unterstützung bei psychosomatischen Beschwerden, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/300275