Die Menschen sind schon lange, insbesondere seit dem Beginn der Industrialisierung auf Rohstoffe angewiesen, deren enthaltene Energie sie zur Nutzung energetischer Zwecke umwandeln und nutzbar machen können. Vor allem die in Kohle und Erdgas gespeicherten Energieressourcen sind hier als Grundpfeiler zu nennen. Durch die weltweit voranschreitende Industrialisierung und Expandierung der Bevölkerung steht die Gesellschaft vor neuen Herausforderungen, die benötigten Energieressourcen ökonomisch und ökologisch einzusetzen, da die Energieressourcen keinesfalls unendlich sind. Schaut man auf die jüngsten Ereignisse in Fukushima zurück, scheint auch die Nutzung der Kernenergie als risikoreich. Vor allem seit Beginn dieses Jahrtausends gibt es umgreifende Diskussionen in Gesellschaft, Politik und Wissenschaft, die Ressourcenpolitik zu verändern und den Energiemarkt zu revolutionieren. Lange Zeit ist von „sauberer“ Energienutzung die Rede: Die Menschheit hat das Ziel vor Augen, die natürlich vorhandenen Energien, sei es die Sonne, der Wind oder das Wasser, für ihre Zwecke stärker und irgendwann primär nutzbar zu machen. Hier zeigt sich die Kernthese der politisch betriebenen Energiewende. Doch inwiefern ist dieses ehrgeizige Vorhaben realisiert worden oder in naheliegender Zukunft realisierbar? Welche Technologien und welche Schritte sind nötig, um Deutschland ein Stück näher an dieses Ziel zu bringen? Und an welchem Punkt stehen wir aktuell?
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Aktuelle Lage der Energiewirtschaft
- 2.1 Energietechnische Grundlagen
- 2.2 Energiepolitische Ziele bis 2030
- 2.3 Energieerzeugung der Bundesländer - eine schematische Übersicht
- 3. Konzept der Energiewende
- 3.1 Ziele der Energiewende
- 3.2 Vorstellung der basalen erneuerbaren Energiequellen
- 4. Netzausbau
- 4.1 Verfahren des Netzausbaus
- 4.2 Konzeptualisierung der Versorgungssicherheit
- 4.3 Übertragungsnetz und geplante Leitungstrassen
- 4.4 Intelligentes Stromnetz (Smart-Grids)
- 4.5 Gesellschaftliche Akzeptanz
- 5. Chancen und Risiken der Energiewende
- 5.1 Versorgungssicherheit
- 5.2 Wirtschaftlichkeit
- 5.3 Netzmonopole als Einbahnstraße für eine erfolgreiche Energiepolitik
- 6. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Chancen und Risiken der Energiewende und des dafür notwendigen Netzausbaus, mit dem Ziel, einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand und die Zukunftsperspektiven der Energiewende in Deutschland zu liefern. Die Arbeit konzentriert sich auf die Herausforderungen der Versorgungssicherheit, die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens und die Rolle von Netzmonopolen.
- Analyse der Chancen und Risiken der Energiewende
- Bewertung der Versorgungssicherheit im Kontext der Energiewende
- Untersuchung der Wirtschaftlichkeit der Energiewende
- Bedeutung des Netzausbaus für die Energiewende
- Einfluss von Netzmonopolen auf die Energiewende
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 beleuchtet die aktuelle Lage der Energiewirtschaft und führt in die energietechnischen Grundlagen ein. Kapitel 2 befasst sich mit dem Konzept der Energiewende, ihren Zielen und den relevanten erneuerbaren Energiequellen. Kapitel 3 thematisiert den notwendigen Netzausbau, die Verfahren, die Versorgungssicherheit und die gesellschaftliche Akzeptanz. Kapitel 4 analysiert die Chancen und Risiken der Energiewende, insbesondere in Bezug auf die Versorgungssicherheit, die Wirtschaftlichkeit und die Rolle von Netzmonopolen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit zentralen Themen der Energiewende, wie z.B. erneuerbare Energien, Netzausbau, Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit, Netzmonopole, Energiepolitik, und die gesellschaftliche Akzeptanz der Energiewende.
- Citation du texte
- Daniel Norkowski (Auteur), 2015, Chancen und Risiken der Energiewende sowie des geplanten Netzausbaus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/300279