Amy L. Thomasson hat mit dem Werk „Fiction and Metaphysic“die Frage der Ontologie fiktiver Objekte auf der Ebene der Metaphysik behandelt und eine Theorie entwickelt, die diese als abstrakte Artefakte charakterisiert. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob nach der Theorie Thomassons fiktive Objekte, solche wie sie in Geschichten, Büchern, Filmen etc. vorkommen, tatsächlich (und nicht nur in den Geschichten, denen sie entspringen) sterben und ihre Existenz verlieren können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Fiktionale Objekte nach Thomasson
- Entstehen und Fortbestehen eines fiktionalen Objektes
- Zerstörte und verloren gegangene literarische Werke
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Frage, ob fiktive Charaktere und die Werke, in denen sie vorkommen, jemals aufhören können zu existieren. Dabei befasst sie sich mit Amy L. Thomassons Theorie der Ontologie fiktiver Objekte als abstrakte Artefakte. Die Arbeit konzentriert sich auf den ersten Teil von Thomassons Werk „What Fictional Characters Seem To Be“ und erörtert die Entstehung, das Fortbestehen und das mögliche Ende der Existenz fiktiver Objekte.
- Fiktionale Objekte als Artefakte nach Thomasson
- Die Rolle des Autors und der Entstehung fiktiver Charaktere
- Die Bedeutung des literarischen Werks für die Existenz fiktiver Objekte
- Die Frage der Ontologie fiktiver Objekte
- Die Rolle von Raum, Zeit und Intention für die Existenz fiktiver Objekte
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Frage nach der Existenz fiktiver Charaktere und ihrer Rolle in unserer realen Welt. Sie führt in die Thematik der Ontologie fiktiver Objekte ein und stellt die Arbeit von Amy L. Thomasson vor. Die Einleitung erläutert zudem die Bedeutung des Begriffs „fiktional“ im Kontext der Arbeit.
Fiktionale Objekte nach Thomasson
Dieses Kapitel stellt Thomassons Definition von fiktionalen Objekten vor und erläutert ihre Theorie der Artefakte. Dabei wird die Rolle des Autors und die Bedeutung des literarischen Werks für die Entstehung und Existenz fiktiver Charaktere untersucht. Thomassons Argumentation, dass fiktive Charaktere als abstrakte Artefakte betrachtet werden können, wird detailliert dargestellt.
Entstehen und Fortbestehen eines fiktionalen Objektes
Dieses Kapitel befasst sich mit der Frage, wie fiktive Objekte entstehen und wie ihre Existenz gewährleistet wird. Es wird untersucht, welche Rolle Raum, Zeit und Intention für die Existenz fiktiver Objekte spielen. Die Arbeit geht auf die Frage ein, ob fiktive Objekte, wie zum Beispiel Charaktere, jemals aufhören können zu existieren, und welche Faktoren ihre Fortdauer beeinflussen könnten.
Zerstörte und verloren gegangene literarische Werke
Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit der Frage, was passiert, wenn ein literarisches Werk verloren geht oder zerstört wird. Welche Auswirkungen hat dies auf die Existenz der darin vorkommenden fiktiven Objekte? Die Arbeit untersucht, ob fiktive Charaktere auch unabhängig vom Werk, in dem sie entstanden sind, existieren können.
Schlüsselwörter
Fiktionale Objekte, Ontologie, Artefakte, Amy L. Thomasson, literarische Werke, Charaktere, Existenz, Entstehung, Fortbestehen, Raum, Zeit, Intention, Zerstörung, Verlust.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2015, Fiktionale Objekte als Artefakte bei Thomasson. Können literarische Werke und die in ihnen vorkommenden Charaktere aufhören zu existieren?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/300414