„Efficient Consumer Response“ stellt eine Managementkonzeption dar, welche auf das Reengineering, also die Aufhebung „verkrusteter“ Strukturen innerhalb der Wertschöpfungskette abzielt, um den Warenfluss und die damit einhergehenden Transaktionen zu beschleunigen und zu verbessern.
Im Einzelnen kann „Efficient“ als eine prozessorientierte, wirtschaftsstufenübergreifende Harmonisierung der Lieferkette verstanden werden. Mit „Consumer“ ist in erster Linie der Endverbraucher gemeint, wobei der Begriff grds. auch auf sonstige Dienstleister bezogen werden kann, mit denen ein entsprechendes Vertragsverhältnis besteht.
Ziel ist jeweils eine schnelle und gezielte Deckung der Nachfrage. „Response“ steht für die Reaktion auf die Kundenbedürfnisse, die in den Mittelpunkt der strategischen Zusammenarbeit gerückt werden.
Inhaltsverzeichnis
- I. Ausgangssituation
- II. Entstehung und Verbreitung von Efficient Consumer Response (ECR)
- III. Das ECR-Konzept und seine Bausteine
- 1. Definition
- 2. Konzeptioneller Aufbau
- 3. Supply Chain Management und Category Management
- 4. Die Basisstrategien
- 5. Die Ergänzungsstrategien
- 6. Enabling Technologies
- IV. Anforderungen an ECR-Kooperationen
- V. Grenzen und Schwierigkeiten bei der Implementierung und Durchführung von ECR-Kooperationen
- VI. Mit ECR-Kooperationen angestrebte Ziele
- 1. Gemeinsame Ziele von Herstellern und Handelsunternehmen
- 2. Herstellerspezifische Ziele
- VII. Chancen durch ECR aus Herstellersicht
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht das Konzept von Efficient Consumer Response (ECR) aus der Perspektive des Herstellers. Der Fokus liegt auf den Basiskonzepten und Chancen, die ECR für Hersteller bietet.
- Die Entstehung und Verbreitung von ECR im Kontext der veränderten Machtverhältnisse zwischen Industrie und Handel
- Die zentralen Bausteine des ECR-Konzepts und ihre Bedeutung für die Optimierung der Wertschöpfungskette
- Die Anforderungen an erfolgreiche ECR-Kooperationen und die Herausforderungen bei der Implementierung
- Die Ziele von ECR-Kooperationen aus der Sicht des Herstellers und die daraus resultierenden Chancen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Ausgangssituation, die zur Entstehung von ECR führte. Es analysiert die veränderten Machtverhältnisse zwischen Industrie und Handel sowie die Veränderungen im Konsumentenverhalten. Das zweite Kapitel beschreibt die Entstehung und Verbreitung von ECR, wobei die Rolle von Wal Mart und der Food Marketing Institute hervorgehoben wird. Kapitel drei erläutert das ECR-Konzept und seine Bausteine, einschließlich der Definition, des konzeptionellen Aufbaus, des Supply Chain Managements, des Category Managements, der Basisstrategien, der Ergänzungsstrategien und der Enabling Technologies. Das vierte Kapitel behandelt die Anforderungen an ECR-Kooperationen, während Kapitel fünf die Grenzen und Schwierigkeiten bei der Implementierung und Durchführung von ECR-Kooperationen beleuchtet. Kapitel sechs befasst sich mit den Zielen von ECR-Kooperationen, sowohl aus der gemeinsamen Sicht von Herstellern und Handelsunternehmen als auch aus der spezifischen Perspektive des Herstellers. Schließlich analysiert Kapitel sieben die Chancen, die ECR für Hersteller bietet.
Schlüsselwörter
Efficient Consumer Response (ECR), Wertschöpfungskette, Supply Chain Management, Category Management, Hersteller-Handel-Kooperation, Konsumentenverhalten, Marktmacht, Prozessoptimierung, Enabling Technologies, Chancen, Herausforderungen
- Quote paper
- Nils Franke (Author), 2010, "Efficient Consumer Response". Basiskonzepte und Chancen aus Herstellersicht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/300502