Im Rahmen dieser Arbeit soll es um die Galerie Henning gehen, eine kleine Privatgalerie in der Deutschen Demokratischen Republik, genauer gesagt in Halle.
Dabei spielt der gesellschaftliche und kulturgeschichtliche Kontext, der zur Zeit der Galerie Henning von der Formalismusdiskussion geprägt war, eine wichtige Rolle.
Inwiefern wurde die Galerie, als ein Vertreter der halleschen Kunst von dieser Diskussion beeinflusst und wie kam es dazu, dass sie es schaffte eine sich von der staatlich-propagierten Kunstauffassung unterscheidende Auffassung zu vertreten, sollte so eine Beeinflussung nicht zustande gekommen sein.
Um diese These angemessen erläutern zu können ist es daher notwendig am Anfang einen kurzer Abriss über die Malerei im Halle der Nachkriegsjahre, sowie über die seit den 50er Jahren einsetzende Formalismusdiskussion zu präsentieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hallesche Malerei der Nachkriegsjahre
- Die Galerie Henning
- Nach dem Tod
- Formalismusdiskussion
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Galerie Henning, einer privaten Galerie in Halle (DDR), und untersucht deren Rolle im Kontext der Formalismusdiskussion der 1950er Jahre. Die Arbeit analysiert, inwiefern die Galerie von dieser Diskussion beeinflusst wurde und wie sie es schaffte, eine von der staatlich propagierten Kunstauffassung abweichende Position zu vertreten.
- Die Entwicklung der halleschen Malerei in den Nachkriegsjahren
- Die Entstehung und Bedeutung der Galerie Henning
- Die Auswirkungen der Formalismusdiskussion auf die Kunst in der DDR
- Die Rolle der Galerie Henning als Plattform für alternative Kunstströmungen
- Die Bedeutung der Galerie Henning für die künstlerische Bildung in Halle
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Dieses Kapitel stellt die Galerie Henning im Kontext der halleschen Kunstlandschaft und der Formalismusdiskussion vor. Es wird die Fragestellung der Arbeit dargelegt und die Notwendigkeit eines kurzen Abrisses über die Malerei in Halle nach dem Krieg sowie über die Formalismusdiskussion erläutert.
- Hallesche Malerei der Nachkriegsjahre: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die Entwicklung der Malerei in Halle nach dem Zweiten Weltkrieg. Es werden wichtige Künstler und Institutionen wie die Kunstschule Burg Giebichenstein und die Rolle von Charles Crodel und Hans Hahs hervorgehoben. Die Rehabilitierung nach dem Krieg und die Entstehung neuer Strömungen werden diskutiert.
- Die Galerie Henning: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Gründung und Entwicklung der Galerie Henning. Es werden die Anfänge, die Rolle von Eduard Henning, die Zusammenarbeit mit Künstlern und die Bedeutung der Galerie als Ort für künstlerische Bildung und Austausch dargestellt.
Schlüsselwörter
Galerie Henning, Hallesche Malerei, Formalismusdiskussion, DDR-Kunst, Kunstlandschaft, Künstlerische Bildung, Kunstmarkt, Alternative Kunstströmungen, Eduard Henning, Charles Crodel, Hans Hahs, Burg Giebichenstein.
- Citation du texte
- Fabian Lukas (Auteur), 2013, Die Galerie Henning in Saale. Widerstand gegen ein uniformes Kunstverständnis?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/300518