André Gides "Voyage au Congo". Eine Reise des politischen Engagements?


Dossier / Travail, 2014

17 Pages, Note: 1,7


Extrait


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung
1.1 Biographie

2 Definition der Begriffe „engagement“ und „littérature engagée“
2.1 Grund der Reise in den Kongo
2.2 Gides imaginäres Bild vom Kongo vor und zu Beginn der Reise
2.3 Wandlung von Gides imaginärem Bild vom Kongo und Hinführung zu politischem Engagement
2.4 Formen des politischen Engagements/ Gides Anklage (Briefe)

3 Zusammenfassung

4 Literaturverzeichnis

1 Einleitung

Im Jahr 1925 begibt sich André Gide mit dem Fotografen und Filmemacher Marc Allégret auf eine Reise nach Äquatorialafrika. Die bereisten Gebiete befinden sich zu dieser Zeit unter französischer Kolonialherrschaft.1 Ihr Weg führt sie entlang des Kongos stromaufwärts bis zu den Kolonialposten Fort Archambault und Fort Lamy, bevor sie ihren Rückweg durch den Tschad in Richtung Frankreich antreten. Während ihrer Reise werden sie sich mit dem Schiff, dem Auto, auf Pferden, zu Fuß oder im Tragstuhl fortbewegen.2

Gide ist auf seiner Reise zwar mit einer Mission des französischen Kolonialminesteriums betraut, jedoch betrachtet er die Fahrt nach Äquatorialafrika zunächst als eine Erfüllung eines lang gehegten Jugendtraums. „[…] ce voyage au Congo, je n'avais pas vingt ans que déjà je me promettais de le faire [...]“.3

Zu Beginn der Reise ahnt Gide nicht, was ihn erwartet, vielmehr bezeichnet er sich als einen „Vergnügungsreisenden“4, „les seuls à voyager «pour le plaisir»“.5

Im Verlauf der Reise wendet sich Gide jedoch zunehmend den durch die Kolonialisierung entstandenen Problemen der Ureinwohner zu.

Nach seiner Rückkehr im Jahre 19266 und den Publikationen von „Voyage au Congo“ und „Le Retour du Tchad“ 1927 und 1928, löst seine Kritik an der Ausbeutung und Unterdrückung der Schwarzen in den französischen Kolonialgebieten, große Aufmerksamkeit und einige weitreichende Diskussionen um die Kolonialfrage aus.7

Als Gegenstand meiner Arbeit möchte ich herausarbeiten, wie Gides Reise in den Kongo von einer Reise mit zunächst undefiniertem Ziel,8 zu einer Reise des politischen Engagements wurde.

Ziel der Arbeit ist es damit, herauszufinden welche Ereignisse eine Hinwendung Gides zu sozialen Fragen und Interessen zur Folge haben - weg von der reinen Betrachtung und Beschreibung der Natur als Resultat der bloßen Freude, der Verwunderung über die Fremd- und Andersartigkeit der Landschaften, der Pflanzenwelt und der darin vorkommenden Tiere.

1.1 Biographie

André Paul Guillaume Gide wird am 22. November 1869 als einziges Kind wohlhabener Eltern, die der „haute bourgeoisie“ angehörig sind, in Paris geboren.

Bereits von Kindesbeinen an erfährt Gide eine calvinistisch-protestantische Erziehung, vor allem durch seine autoritäre Mutter Juliette Rondeaux.

Als sein Vater 1880 stirbt, verliert André Gide eine sanftmütige Person und findet sich fortan „[...] seul avec sa mère, femme fort intelligente, cultivée, ouverte à la pensée vivante et libre, mais d'un rigorisme religieux, moral et puritain qui marquera profondément l'enfance et l'adolescence de son fils.“9

Die rigorose religiöse Erziehung wird Gides Kindheit und Jugendjahre tiefgehend prägen.

Der Tod des Vaters bringt der gesellschaftlichen Stellung der Familie sowie der finanziellen Absicherung keinen Abbruch, sodass Gide stets in gesicherten pekuniären Verhältnissen aufwächst.

Im Jahr 1874 beginnt für den Pariser Schriftsteller die schulische Laufbahn. Er besucht renommierte, sowohl öffentliche als auch private Schulen, bevor er im Jahr 1889 sein Abitur erhält.

Bereits ab 1892 pflegt Gide ein intimes Verhältnis mit seiner Cousine Madeleine Rondeaux, die er nach einem längeren Aufenthalt in Rouen kennengelernt hatte. Zu etwa diesem Zeitpunkt beginnt der spätere Nobelpreisträger10 seine ersten Tagebuchaufzeichnungen zu verfassen und hegt den Wunsch später einmal Schriftsteller zu werden.

Nach dem Erhalt des Abiturs, schreibt er sich an der Sorbonne ein und beginnt erste Beziehungen in Literaturkreisen- und salons zu knüpfen.

Nach dem Tod seiner Mutter, 1895, verlobt sich André Gide mit seiner Cousine Madeleine Rondeaux, nachdem er sich von einem Arzt bestätigen lässt, dass seine homosexuellen Neigungen mit dem Tag der Hochzeit verschwinden werden. Schon früh unternimmt Gide viele Reisen und setzt dies bis ins hohe Alter fort.

In seinem Vorwort zu „Reisen“, schreibt Alfred Günther dazu: „Wir wissen, dass er fast sein Leben lang angetrieben worden ist, alles zu sehen, alles zu erleben und zu erforschen. Dieser unstillbare Trieb ist dem Wesen dieses ewig suchenden, proteischen Geistes eingeboren.“11

So ist auch seine Reise in den Kongo nicht seine erste und letzte Afrikareise.Schon Ende des 19. Jahrhunderts hatte André Gide eine Reise nach Nordafrika unternommen. In den darauffolgenden Jahren bereist er einige europäische Länder, bevor er 1925 erneut nach Afrika aufbricht.

Im Jahr 1908 gründet Gide zusammen mit Jacques Copeau, Jean Schlumberger, Michel Arnaud, Henri Ghéon und Eugène Montfort die „Nouvelle Revue Française“ (im Folgenden NRF), nachdem er in den Jahren zuvor mehrere Schriften publizierte, darunter „Les Nourritures terrestes“ (1897) und „L'immoraliste“ (1902).

Die NRF wird für Gide, spätestens nach dem Zusammenschluss mit einem Verlagshaus zwei Jahre später, zu einem wichtigen Publikationsorgan und verändert somit die Literaturlandschaft Frankreichs nachhaltig.12

Zu dieser Zeit ist André Gide seit längerem als feinsinniger und renommierter Schriftsteller in Frankreich bekannt. Er hat einen starken Hang zur Selbstreflexion und ist sich seiner gesellschaftlichen Stellung bewusst. Immer wieder thematisiert er diese in seinen Werken und widmet sich kritisch psychologischen Fragen, wobei er vorherrschende bürgerliche Moralvorstellungen in Frage stellt.13 Bis dato beschäftigte er sich weniger mit politischen und sozialkritischen Fragen.

In den folgenden Jahren wird Gide zahlreiche Werke publizieren. Er unternimmt weitere Reisen nach Afrika, in die ehemalige Sowjetunion14 und veröffentlicht nicht nur seine Reisetagebücher, sondern auch seine privaten Tagebücher. 15

Sein letztes großes Werk erscheint 1946 unter dem Titel „Thésée“. André Gide stirbt am 19. Februar 1951 in Paris. Er hinterlässt eine Tochter, die er, gemeinsam mit der Frau des Malers Théo van Rysselberghe, hatte.16

2 Definition der Begriffe „engagement“ und „littérature engagée“

Im Zusammenhang mit den Schriften Gides, vor allem denen, die eine politische Diskussion nach sich zogen, sprechen wir oft von den Begriffen „engagement“ und „littérature engagée“. Doch was bedeuten diese Begriffe eigentlich?

Zunächst ist zu sagen, dass André Gide vom französischen Symbolismus, der hauptsächlich um die Jahrhundertwende aufblühte, geprägt ist. Gide steht in Kontakt mit Stéphane Mallarmé, einem der renommiertesten geistigen Führer dieser Bewegung.17 Eines der wichtigsten Merkmale des Symbolismus ist die Lossagung von der Abbildung der gesellschaftlichen Wirklichkeit. Der symbolistische Künstler möchte kein persönliches Empfinden oder Reaktionen auf äußerliche Ereignisse abbilden, vielmehr möchte er seine Kunst frei von alltäglichen Dingen halten.18 Er sucht mit der Hilfe der bloßen Wortkunst eine ästhetische, geradezu mystische Welt zu schaffen.

Mit Beginn des 20. Jahrhunderts löst Gide sich jedoch von dieser Strömung, bleibt aber von ihr geprägt.

Seine Veröffentlichung des Reisetagebuchs „Voyage au Congo“ folgt den stilistischen Werten des Symbolismus nicht. Gide schreibt unverfälscht und unbeschönigt alles Erlebte und Gesehene nieder. Bis auf einige Fußnoten, wird er sein Werk nach seiner Rückkehr nicht weiter bearbeiten, um die Spontanität seiner Berichte nicht zu gefährden.

Auch wenn Gide sich lange Jahre seines Lebens nicht mit politischen oder sozialkritischen Fragen beschäftigt,19 kann man in seiner Biographie Ansätze finden, aus denen man schließen könnte, Gide habe sich schon vor seiner Reise in den Kongo mit sozialen gar politischen Fragen befasst.

Im Jahr 1912 hatte Gide hartnäckig darauf bestanden, bei einem Prozess, am Gericht von Rouen, beisitzen zu dürfen. Dort engagiert er sich hiernach als Geschworener.

Wie man seinen „Souvenirs de Cours d'Assises“, die er 1914 veröffentlichte, entnehmen kann, gilt sein Engagement zu dieser Zeit aber mehr der Beantwortung moralischer und psychologischer Fragen. Hauptsächlich analysiert er das französische Rechtssystem und das Verhältnis zwischen subjektivem Rechtsempfinden der Geschworen und der tatsächlichen Rechtssprechung bzw. Verurteilung durch den Richter. Er betrachtet dieses Verhältnis als Wechselspiel rationaler und irrationaler gesellschaftlicher Verhältnisse.20

Gides Engagement gilt hier also mehr der Selbsterklärung. Auch wenn er seine Überlegungen dazu veröffentlicht, so ist ihr Nutzen nicht auf eine große Allgemeinheit oder gar auf die Politik ausgelegt, sondern bringen in erster Linie dem Autor selbst eine Erkenntnis über die moralischen und psychologischen Vorgänge bei Gericht.

Der Terminus „Engagement“ bedeutet, sich für eine bestimmte Sache persönlich einzusetzen oder Bekenntnis zu etwas abzulegen. Genauer bedeutet er oft, sich speziell für eine politische oder soziale Sache einzusetzen.21

In der beruflichen Welt finden wir diesen Terminus ebenso häufig übersetzt mit dem Begriff „Verpflichtung“. In Bezug auf die Aufdeckung und Abschaffung von Missständen in der Gesellschaft fühlen sich viele Menschen verpflichtet zu handeln, sich zu engagieren.

So wird auch Gide, im Verlauf seiner Reise, das Gefühl der Verpflichtung, sich zu bestimmten Missständen zu äußern, erleben.

Ein Schriftsteller, der sich für eine bestimmte Sache engagiert, wird seine Schriften immer der Öffentlichkeit zugänglich machen. Sein Engagement gründet darin das Unsichtbare sichtbar zu machen. Das heimliche Einverständnis mit seinen Lesern wird aufgelöst und er wird selbst zum Handeln oder doch zumindest zur Reflexion angeregt. Er nutzt also die Öffentlichkeit seiner Person, um auf der politischen Bühne agieren zu können.

Geprägt durch Jean-Paul Sartre ergibt sich somit auch ein Begriff für engagiertes Schreiben. In seinem Manifest „Qu'est-ce que la littérature?“22 schreibt Sartre über die „littérature engagée“. „Littérature engagée“ postuliert somit eine transparente, aufklärerische Sprache, eine Sprache des Bewusstseins, Wörter des Handelns. Der Begriff „littérature engagée“ wurde erst nach dem Zweiten Weltkrieg maßgeblich geprägt. Dennoch kann man „Voyage au Congo“ unter diesem Literaturbegriff einordnen.

2.1 Grund der Reise in den Kongo

Als André Gide im Jahre 1925 nach Äquatorialafrika aufbricht, ist er bereits 56 Jahre alt. Er hat soeben „Die Falschmünzer“ vollendet und ist von der Arbeit emotional erschöpft. Auf der Suche nach Zerstreuung, Abwechslung und Ruhe ist der eigentliche Grund der Reise also recht persönlich.

Bereits vor seinem zwanzigsten Lebensjahr hatte Gide sich vorgenommen eine Reise in die äquatorialafrikanischen Gebiete zu unternehmen. Er folgt der Einladung Marcel de Coppets, der kürzlich zum Gouverneur vom Tschad ernannt wurde.

Doch schon zu Beginn der Reise, erkennt Gide, dass er sich scheinbar recht intuitiv in diese gestürtzt hat.

„Je me suis précipité dans ce voyage comme Curtius dans le gouffre. Il ne me semble déjà plus que précisément je l'aie voulu (encore que depuis des mois ma volonté se soit tendue vers lui); mais plutôt qu'il s'est imposé à moi par une sorte de fatalité inéluctable- comm tous les événements importants de ma vie.“23

Gide glaubt diese Reise habe sich ihm, wie alle großen Ereignisse seines Lebens, aufgedrängt. Dieses Empfinden mag dem Wesen seines immerfort suchenden Geistes geschuldet sein.

Es ist eine Art Trieb alles sehen zu wollen, alles erleben zu wollen. Aus seiner Biographie und seinen Werken können wir entnehmen, dass Gide von jeher viel gereist ist. Er braucht dieses „auf Reisen sein“ um Neues schaffen zu können, indem er schon Erworbenes hinter sich lässt und das Unbekannte ergründet. Gides Reisen sind somit nicht nur Reisen im Sinne von Reisen, die einem von einem Ort zum Anderen bringen, sondern es sind auch Reisen im „Geistigen“; Reisen als Lebensantrieb, als Weg der Schöpfung zu einem neuen künstlerischen Dasein.

Trotzdem Gide auf die Frage, was er denn dort unten wolle, antwortet, er wisse dies noch nicht genau, es werde sich erst herausstellen, wenn er angekommen sei, gibt es einen zweiten Grund für die Reise.

Er hat einen informellen Auftrag des französichen Kolonialminesteriums erhalten, laut dem er sich dem Fortschritt der Zivilisierung vergewissern soll.

Doch kann er sich nicht mit der Rolle, fortan eine offizielle Persönlichkeit zu sein, identifizieren. „Je n'ai pas encore bien compris que, chargé de mission, je représente, et suis dès à présent un personnage officiel. Le plus grand mal à me gonfler jusqu'à remplirce rôle.“24

2.2 Gides imaginäres Bild vom Kongo vor und zu Beginn der Reise

Die Tagebuchaufzeichnungen von „Voyage au Congo“ beginnen mit der Überfahrt von Frankreich, via Dakar, in das Kongogebiet.

Gide ist auf einem großen Schiff, „Asie“, unterwegs. Mit ihm reisen hauptsächlich Kaufleute. Er und sein Begleiter, Marc Allégret, sind die einzigen Vergnügungsreisenden - Mitte der zwanziger Jahre eher ungewöhnlich.

Wenn Gide nach Afrika reist, so ist er stets auf der Suche nach dem Unbekannten, nach der Schöneit der Natur, der Fremdartigkeit der Flora und Fauna. Er sehnt sich nach exotischen Landschaften und scheint glücklich darüber zu sein, mit Einheimischen in Kontakt treten zu können, wenn er schreibt: „Joie de se trouver parmi les nègres.“25

Da es für Gide nicht die erste Reise nach Afrika ist kann man vermuten, dass er bereits eine Art Vorstellung vom Kongo gehabt haben könnte. So ist er bei seinem Zwischenhalt in Dakar recht enttäuscht als er nicht die erwartete Schönheit der Stadt erkennen kann, denn er notiert am 26. Juli: „Dakar la nuit. Rues droites désertes. Morne ville endormie. On ne peut imaginer rien de moins exotique, de plus laid.“26

Die darauffolgenden Tagebuchnotizen lassen aber schon bald den Eindruck entstehen, dass Gide nach und nach das magische Afrika vorfindet, nach dem er sich gesehnt hatte. Fast täglich beschreibt er seine Eindrücke der Natur.27 Insbesondere die Lichtverhältnisse scheinen Gide zu beeindrucken. Als er am 2. August in Lomé erwacht notiert er: „Mais non; le soleil monte; tout ce gris pâlit jusqu'à n'être plus qu'une buée laiteuse, azurée; et rien ne dira la douceur de cette profusion d'argent. L'immense lumière de ce ciel voilé, comparable au pianissimo d'un abondant orchestre.“28

Weiterhin ist zu bemerken, dass auch die verschiedenen Witterungsverhältnisse betont oft von Gide beschrieben werden. So ist er immer wieder erstaunt darüber, wenn man in einigen Regionen, trotz der großen Hitze kaum zu transpirieren vermag und in anderen Regionen wiederum vor Hitze kaum gehen kann.

Aber nicht nur die Natur, Witterung und die Lichtverhältnisse finden ihre Berechtigung in Gides Ausführungen. Er bescheibt in selbem Maße die Städte, die er auf seinen Wegen durchquert.

Unverfänglich und genau notiert er, als er in Pointe-Noire ankommt: „Pointe-Noire.- Ville à l'état larvaire, qui semble encore dans le sous-sol.“29

Immer wieder wird sich Gide im Verlauf der Reise auf die Jagd nach unbekannten Tieren begeben. Mit Freude, „ À chasser les insectes inconnus, je retrouve des joies d'enfant.“30, fängt er vor allem Schmetterlinge und verschiedene andere Insekten, wie etwa Käfer, die er zu konservieren versucht und genau betrachtet, wobei er verschiedene Exemplare wiederholend in Aussehen und Größe miteinander vergleicht.

Sobald es Gide nicht gelingt ein unbekanntes Insekt von größter Schönheit zu fangen, ist er darüber sehr enttäuscht. „Je ne me suis pas encore consolé d'avoir laissé échapper un beau longicorne vert pré, aux élytres damasquinés, zébrés, couverts de vermiculures plus foncées ou plus pâles; [...]“.31

[...]


1 Gide beginnt seine Reise in Brazzaville (zuvor hatte er in Dakar und einigen kleineren Städten einen Aufenthalt). Brazzaville ist die Hauptstadt der französischen Kolonie Französisch-Kongo. Im Folgenden werden von Gide die Kongogebiete sowie Teile des Tschad bereist.

2 Vgl. Günther, Alfred, in: Gide, André, 1966: S.8

3 Gide, André , 1927 et 1928: S.14

4 Gide, André, 1966: S.15

5 Gide, André, 1927 et 1928: S.13

6 André Gide beginnt seine Reise nach Äquatorialafrika am 14.Juli 1925 von Bordeaux aus und kehrt am 31.Mai 1926 nach Frankreich zurück

7 Vgl. Günther, Alfred, in: Gide, André, 1966: S.9

8 Auf die Frage, was er denn eigentlich im Kongogebiet wolle antwortet er: „J'attends d'être là-bas pour le savoir.“, Gide, André, 1927 et 1928: S.14

9 http://www.gidiana.net/biographiedegide.htm#origines, vom 02.04.2014

10 André Gide erhält im November 1947 den Literaturnobelpreis. Kurz zuvor bekommt er den Ehrendoktortitel der Universität Oxford verliehen. Vgl. http://www.gidiana.net/biographiedegide.htm#origines, vom 02.04.2014

11 Günther, Alfred in: Gide, André, 1966: S.7

12 Kurze Zeit nach dem Ersten Weltkrieg publiziert Gide „Les Caves du Vatican“ in der NRF.

13 Besonders beschäftigt sich Gide in seinem „L'immoraliste“ mit der Frage nach Moral. Das Werk enthält einige Moralbegriffe, die im Widerspruch zur gängigen Moral stehen

14 Ab 1926 bekennt sich Gide zum Kommunismus und wird nach Russland eingeladen. Nach seiner Rückkehr aus der Sowjetunion kehrt Gide ernüchtert zurück und sagt sich, konfrontiert mit der sowjetischen Realität, die scheinbar unerwartet auf ihn niederprasselt, vom Kommunismus los.

15 In der „Bibliothèque de la Pléiade“ wird sein Tagebuch unter dem Titel „Journal 1889-1939“ veröffentlicht. 1950 wird das „Journal 1942-1949“ herausgegeben.Vgl. http://www.gidiana.net/biographiedegide.htm#origines vom 02.04.2014

16 Catherine Gide wird am 18. April 1923 als gemeinsame Tochter von André Gide und Élisabeth van Rysselberghe geboren. Gide adoptiert Catherine nach dem Tod seiner Frau, Madeleine, im Jahr 1938. Vgl.http://www.gidiana.net/biographiedegide.htm#origines, vom 02.04.14

17 Im Jahr 1891, während des „Banquet Moréas“, zu dem Gide von Maurice Barrès eingeladen wurde, lernt Gide Stéphane Mallarmé kennen. Vgl.http://www.gidiana.net/biographiedegide.htm#origines , vom 02.04.2014

18 L. Salz schreibt dazu: „[...] his is the heritage of the symbolists, their exclusive concern with "eternal values" and their contempt for the material world.“ Salz, Lily, 1956: S.131 Vgl auch: Mann, Klaus, 1995: S.85

19 Gide zieht ihnen Fragen der Moral vor. 1918 äußert er: „Oui, les questions politiques m'intéressent moins, et je les crois moins importantes que les questions sociales; les questions sociales moins importantes que les questions morales.“ Gide, André, 1951: S.668

20 Vgl. Gide, André, 1930: Souvenirs de Cours d'Assises: Rouen, mai 1912

21 Vgl. Salz, Lily, 1956: S.132

22 „Qu'est-ce que la littérature?“ ist ein grundlegens Werk von Jean-Paul Sartre, dass er 1947, als Antwort auf eine Polemik, in der man Sartre den Vorwurf machte, er wolle mit seiner Forderung nach Engagement in der Literatur diese zur Tendenzliteratur machen und sie in den Dienst politischer Zwecke stellen, veröffentlichte.

23 Gide, André, 1927 et 1928: S.14

24 Gide, André, 1927 et 1928: S.24

25 Gide, André, 1927 et 1928: S.15

26 Gide, André, 1927 et1928: S.15

27 Vgl. „Un fromager énorme, au monstrueux empattement, que l'on contourne; de dessous le tronc, jaillit une source. Près du fromager, un amorphallus violet pourpé, sur une tige épineuse de plus d'un mètre.“ Gide, André, 1927 et 1928: S.26

28 Gide, André, 1927 et 1928: S.20

29 Gide, André, 1927 et 1928: S.22

30 Gide, André, 1927 et 1928: S.25

31 Gide, André, 1927 et 1928: S.25

Fin de l'extrait de 17 pages

Résumé des informations

Titre
André Gides "Voyage au Congo". Eine Reise des politischen Engagements?
Université
Humboldt-University of Berlin  (Institut für Romanistik)
Cours
Aufbaumodul Literaturwissenschaft
Note
1,7
Auteur
Année
2014
Pages
17
N° de catalogue
V301179
ISBN (ebook)
9783656979593
ISBN (Livre)
9783656979609
Taille d'un fichier
618 KB
Langue
allemand
Mots clés
André, Gide, Reise, Kongo, politisch
Citation du texte
Svenja Spirtz (Auteur), 2014, André Gides "Voyage au Congo". Eine Reise des politischen Engagements?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/301179

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