Dynamik und Wandel prägen den Zeitgeist. Rasante technologische Entwicklungen beschleunigen Veränderungs- und Erneuerungsprozesse. Kreativität und Veränderungsbereitschaft sichern den Unternehmen dabei entscheidende Wettbewerbsvorteile. Gefragt sind deshalb Mitarbeitende, die flexibel sind und eigene Ideen einbringen. Dies erfordert ein Führungsverhalten, das ein Infragestellen des Status Quo zulässt und dennoch Orientierung bietet. Transformationale Führung erfüllt ebendiese Voraussetzungen. Deshalb wird sie auch als ‚veränderungsorientierte Führung‘ bezeichnet. Führungskräfte werden zu Change-Agenten, die Mitarbeiter und Unternehmen unterstützen, Transformationen erfolgreich zu meistern (vgl. Pundt & Nerdinger, 2012).
Diese Hausarbeit im Fachbereich Führungspsychologie beschäftigt sich mit transformationaler Führung. Zuerst werden das Konzept der transformationalen Führung und der aktuelle Stand der Forschung vorgestellt. Im Anschluss werden zwei aktuelle empirische Studien aufgegriffen. In der ersten Studie wurde der Zusammenhang zwischen transformationaler Führung und Veränderungsbereitschaft untersucht. Die Studie zeigte, dass Stressoren und Ressourcen diesen Zusammenhang moderieren. In der zweiten Studie wurde nachgewiesen, dass der Zusammenhang zwischen transformationaler Führung und Kreativität über Abhängigkeit vermittelt wird. Nach Vorstellung beider Studien werden ihre Gemeinsamkeiten, Unterschiede und die Bedeutung ihrer Ergebnisse für das Konzept der transformationalen Führung diskutiert.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Zusammenfassung
- 1. Einleitung
- 2. Konzept der transformationalen Führung
- 3. Aktueller Stand der Forschung
- 4. Studie I: Transformationale Führung und Veränderungsbereitschaft
- 4.1 Thematischer Fokus
- 4.2 Hypothesen
- 4.3 Methoden
- 4.3.1 Stichprobe
- 4.3.2 Instrumente
- 4.4 Ergebnisse
- 4.5 Diskussion
- 4.5.1 Grenzen der Studie
- 4.5.2 Praktische Implikationen
- 4.5.3 Ausblick auf weitere Forschung
- 5. Studie II: A Double-edged Sword: Transformational Leadership and Individual Creativity (Eisenbeiß & Boerner, 2011)
- 5.1 Thematischer Fokus
- 5.2 Hypothesen
- 5.3 Methoden
- 5.3.1 Stichprobe
- 5.3.2 Instrumente
- 5.4 Ergebnisse
- 5.5 Diskussion
- 5.5.1 Grenzen der Studie
- 5.5.2 Ausblick auf weitere Forschung
- 5.5.3 Praktische Implikationen
- 6. Diskussion der Studien
- 6.1 Fazit für das Konzept der transformationalen Führung
- 6.2 Ausblick auf die weitere Forschung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Aktualität des Konzepts der transformationalen Führung im Kontext von dynamischen Veränderungen und Wandel. Ziel ist es, die Relevanz und Anwendbarkeit dieses Führungsstils in der heutigen Zeit zu beleuchten. Die Arbeit analysiert zwei empirische Studien, die die Auswirkungen transformationaler Führung auf die Veränderungsbereitschaft von Mitarbeitern sowie auf deren Kreativität untersuchen.
- Die Auswirkungen von transformationaler Führung auf die Veränderungsbereitschaft von Mitarbeitern.
- Die Rolle von Stressoren und Ressourcen als Moderatoren des Zusammenhangs zwischen transformationaler Führung und Veränderungsbereitschaft.
- Der Einfluss transformationaler Führung auf die Kreativität von Mitarbeitern.
- Die Rolle der Abhängigkeit von Mitarbeitern als Mediator des Zusammenhangs zwischen transformationaler Führung und Kreativität.
- Die Bedeutung von transformationaler Führung im Kontext von Veränderungsprozessen und Kreativitätsförderung.
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Die Einleitung führt in die Thematik der transformationalen Führung und deren Bedeutung in der heutigen Zeit ein. Anschließend wird das Konzept der transformationalen Führung im Detail vorgestellt und in Bezug zu transaktionaler Führung gesetzt. Das Kapitel 3 liefert einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zum Thema transformationaler Führung.
Kapitel 4 präsentiert die erste empirische Studie, die den Zusammenhang zwischen transformationaler Führung und Veränderungsbereitschaft untersucht. Die Studie zeigt, dass Stressoren und Ressourcen als Moderatoren diesen Zusammenhang beeinflussen. Kapitel 5 befasst sich mit der zweiten empirischen Studie, die den Einfluss transformationaler Führung auf die Kreativität von Mitarbeitern untersucht. Die Studie zeigt, dass die Abhängigkeit von Mitarbeitern den Zusammenhang zwischen transformationaler Führung und Kreativität vermittelt.
Das Kapitel 6 diskutiert die Ergebnisse beider Studien und erörtert die Gemeinsamkeiten, Unterschiede und die Bedeutung der Ergebnisse für das Konzept der transformationalen Führung. Abschließend werden Empfehlungen für die zukünftige Forschung gegeben.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die zentralen Themen der Arbeit sind transformationale Führung, Veränderungsbereitschaft, Kreativität, Stressoren, Ressourcen, Abhängigkeit, empirische Forschung, Führungsstile, Change Management, Mitarbeitermotivation.
- Quote paper
- Carina Franz (Author), 2014, Veränderungsbereitschaft und Kreativität durch transformationale Führung. Zur Aktualität eines Führungskonzeptes, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/301304