Die Anzahl der Erkrankungen an Burnout hat in den letzten Jahren dramatisch zugenommen. Vor allem scheint es einen Zusammenhang mit den zunehmenden Herausforderungen der Arbeitswelt und der daraus resultierenden Arbeitsbelastung zu geben. Dieser Zusammenhang bildet den Schwerpunkt der Arbeit. Des Weiteren soll kurz auf Definition und Prävalenz der Krankheit eingegangen werden.
Der Begriff „Burnout“ wurde vom amerikanischen Psychologen Herbert Freudenberger in den 70‐ger Jahren eingeführt und bedeutet so viel wie „ausgebrannt sein“. Aktuell gibt es zu der Krankheit keine allgemeingültige, international anerkannte Definition. So wird Burnout bei ICD‐10 nur als Zusatzdiagnose genannt. Es befindet sich unter dem Code Z73 „Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung“ neben anderen Krankheitsbildern wie Erschöpfung, nicht klassifizierte Belastungen usw.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Abstrakt
- Definition Burnout
- Diagnostik
- Zusammenhang zwischen Arbeitsbelastung, Burnout und Depressionen
- Prävalenz
- Zusammenfassung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Die Arbeit befasst sich mit dem Phänomen Burnout und untersucht den Zusammenhang zwischen Arbeitsbelastung, Burnout und Depressionen. Dabei soll die Definition und Prävalenz der Krankheit erläutert werden.
- Definition und Diagnostik von Burnout
- Zusammenhang zwischen Arbeitsbelastung und Burnout
- Zusammenhang zwischen Burnout und Depressionen
- Prävalenz von Burnout
- Untersuchungsergebnisse einer Langzeitstudie zum Thema Burnout
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
- Abstrakt: Die Arbeit beleuchtet den Zusammenhang zwischen Arbeitsbelastung und Burnout, wobei die Definition und Prävalenz der Krankheit ebenfalls behandelt werden.
- Definition Burnout: Der Begriff Burnout wurde in den 70er Jahren geprägt und beschreibt ein Gefühl des Ausgebranntseins. Es gibt keine einheitliche Definition und im ICD-10 wird Burnout nur als Zusatzdiagnose geführt.
- Diagnostik: Es existiert keine einheitliche Diagnostik für Burnout. Die Diagnose erfolgt meist anhand von Selbstbeurteilungsbögen. Wichtig ist die Differenzialdiagnostik, um andere körperliche oder psychische Krankheiten auszuschließen.
- Zusammenhang zwischen Arbeitsbelastung, Burnout und Depressionen: Eine Langzeitstudie unter finnischen Zahnärzten zeigt einen signifikanten Zusammenhang zwischen hoher Arbeitsbelastung und der Entstehung von Burnout und Depressionen. Burnout wirkt sich zudem als Prediktor für zukünftige depressive Symptome aus.
Schlüsselwörter (Keywords)
Burnout, Arbeitsbelastung, Depressionen, Diagnostik, Prävalenz, Langzeitstudie, Selbstbeurteilungsbögen, Differenzialdiagnostik, Maslach Burnout Inventar, Beck Depression Inventar, Job Content Questionnaire.
- Arbeit zitieren
- Yana Petrosyan (Autor:in), 2013, Volkskrankheit Burnout. Zusammenhang zwischen Arbeitsbelastung, Burnout und Depressionen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/301333