Das Portfolio gliedert sich in zwei Teilbereiche.
Ersterer analysiert einen Filmausschnitt und setzt diesen mit einer gängigen Theorie des "classroom managements" in Beziehung. Der zweite Teilbereich geht der Frage nach, inwiefern die Fastnacht als heidnischer Brauch zu sehen ist.
Der Filmausschnitt „schwierige Gruppenbildung“ zeigt eine Lehrperson, die mit ihren Schülern eine Gruppenarbeit durchführen möchte. Vorgesehen war die Einteilung der Gruppen mit Hilfe einer Kiste.
Diese Methode scheitert jedoch, da die Kiste nicht aufzufinden ist. Durch diesen Umstand wird der Lehrer aus dem Konzept gebracht. Aus pädagogischer Sicht wird schnell deutlich, dass gerade die fehlende Klassen- bzw. Gruppenführung zentral ist. Alles wirkt chaotisch und unorganisiert. Die Lehrperson selbst macht einen überforderten, unstrukturierten und planlosen Eindruck. Sie reagiert nicht proaktiv oder vorausschauend. Auch wird der Eindruck erweckt, dass ihre intervenierenden Versuche, die Klasse ruhig zu bekommen, sehr schnell scheitern und folglich das Gegenteil eintritt: die Klasse wird zunehmend lauter. Einige Schüler sitzen nicht mehr auf ihren Stühlen. Es breitet sich eine chaotische Stimmung aus.
Dadurch wird deutlich, dass die Einteilung in Gruppen, was noch nicht zur eigentlichen Arbeitsphase gehört und einen rein organisatorischen Charakter hat, ebenfalls einer straffen Strukturierung und Vorplanung bedarf.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Analyse des Filmausschnitts „schwierige Gruppenbildung“
- Die Fastnacht - K(ein) heidnischer Brauch?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Dieser Text analysiert einen Filmausschnitt, der eine schwierige Gruppenbildung im Unterricht zeigt, und beleuchtet verschiedene pädagogische Aspekte. Des Weiteren befasst sich der Text mit der Frage, ob die Fastnacht als heidnischer Brauch betrachtet werden kann.
- Analyse der Unterrichtssequenz unter Verwendung der Theorie von Evertson et al.
- Bewertung der Lehrer-Schüler-Interaktion und der Klassenführung
- Bedeutung von Regeln und Konsequenzen im Unterricht
- Bedeutung von Vorplanung und „Classroom Management“
- Die Frage der heidnischen Wurzeln der Fastnacht
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
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Analyse des Filmausschnitts „schwierige Gruppenbildung“
Die Analyse des Filmausschnitts „schwierige Gruppenbildung“ zeigt deutlich, dass die Lehrkraft durch fehlende Klassen- und Gruppenführung den Schülern nicht ausreichend Anleitung und Unterstützung bieten kann. Die Unterrichtssequenz wird mit Hilfe der Theorie von Evertson et al. analysiert, welche die Bedeutung von Vorplanung, klarer Struktur und Konsequenzen im Unterricht betont. Es werden verschiedene Prinzipien von Evertson et al. erläutert, die im Filmausschnitt verletzt werden, und es wird deutlich, dass eine konsequentere Umsetzung dieser Prinzipien zu einem effektiveren und strukturierteren Unterricht beitragen könnte.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die Schlüsselwörter des Textes sind: „schwierige Gruppenbildung", „Classroom Management", „Evertson et al.", „Vorplanung", „Regeln", „Konsequenzen", „Unterrichtsstruktur", „Lehrer-Schüler-Interaktion", „Fastnacht", „heidnischer Brauch".
- Quote paper
- Saskia Ragg (Author), 2014, Lehren, Lernen, Interaktion. Theologische Grundfragen der Bildung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/301471