Im Sinne Morenos, wirkt Begegnung heilend und lädt zur Spontaneität und Kreativität ein. Gelingt dies, ist der Mensch fähig dementsprechend zu handeln. Naiv davon ausgehend, wurde ich mit dem Phänomen „Psychiatrischer Alltag“ konfrontiert.
Das klinische Praktikum habe ich im AKH (Allg. Krankenhaus d. Gemeinde Wien, in der Folge AKH benannt) in der Tagesklinik mit Schwerpunkt „Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis“ absolviert. Die Auseinandersetzung mit diesem Krankheitsbild machte mich auf die Wirkung des Psychodramas neugierig. Das größte Rätsel war für mich jedoch die Feststellung in der Klinik, dass schizophren Erkrankte in ihrer eigenen Welt leben und nicht besonders begegnungsfähig sind.
Da ich bereits seit ca. drei Jahren eine psychodramatisch geleitete Stegreiftheatergruppe halte, kam ich auf die Idee im Rahmen der Master Thesis die Begegnungsfähigkeit zu untersuchen und zu fragen, ob auch der Transfer in den Alltag für die Betroffenen gelingt.
Das Setting ist einmal pro Woche, und die Anzahl der Teilnehmenden variiert jeweils zwischen 5 bis 8. Die meisten TeilnehmerInnen sind in psychiatrischer Behandlung, bzw. in einem subakuten Zustand. Die Krankheitsbilder der KlientInnen sind vorwiegend Psychosen, welche im schizophrenen Formenkreis anzusiedeln sind. Das Symptom der sozialen Isolation, und die damit verbundene Begegnungsunfähigkeit, ist eines der prägnantesten Dilemmata.
Es handelt sich um eine offene Gruppe, in der es auch des Öfteren vorkommt, plötzlich mit Neuzugängen konfrontiert zu sein. Einige von ihnen treten der Gruppe bei, manche von ihnen besuchen uns lediglich 1 bis 3 Mal. Die Integration jedoch von solchen "Kurzbesuchen" erschwert den psychodramatischen Prozess, da immer wieder eine neue Vertrauensbasis erschlossen werden muss, die sich nicht intensivieren kann.
Daraus entwickelt sich folgende Fragestellung: Wirkt das psychodramatische Stegreiftheater im Alltag begegnungsfördernd? Diese qualitative Arbeit soll der Frage nachgehen und Klarheit bringen. Aufgrund des Krankheitsbildes, welches besonders großes Augenmerk bzw. Rücksicht auf die strukturellen Defizite erfordert und der ständigen Fluktuation der TeilnehmerInnen, hat sich die Auswahl der Personen auf 4 reduziert. Jene machten mir einen stabilen Eindruck und konnten so zu der Studie zugelassen werden.
Um die existenzielle Bedeutung des Psychodramas zu verstehen, dessen zentrales Element das Stegreiftheater ist, wird es als notwendig erachtet ein
Inhaltsverzeichnis
- Danksagungen / Widmungen
- Abstract
- Stichworte für die Bibliothek
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung des Transfers des begegnungsfördernden Aspekts des psychodramatischen Stegreiftheaters in den Alltag von Menschen mit schizophrenen Erkrankungen. Die Arbeit kombiniert theoretische Grundlagen (Moreno, Stanislawski) mit Einblicken in die Psychopathologie der Schizophrenie und empirischen Befunden.
- Das therapeutische Potential des psychodramatischen Stegreiftheaters
- Die Psychopathologie der Schizophrenie und deren Einfluss auf den Therapieerfolg
- Der Transfer therapeutischer Erfahrungen in den Alltag
- Die Bedeutung von Begegnung und Spontaneität in der Therapie
- Grenzen und Herausforderungen der Methode im Kontext schizophrener Erkrankungen
Zusammenfassung der Kapitel
Danksagungen / Widmungen: Dieser Abschnitt drückt die Wertschätzung des Autors gegenüber verschiedenen Personen aus, die ihn bei der Erstellung der Arbeit unterstützt haben, sowohl finanziell als auch durch praktische Hilfe. Er betont die Bedeutung dieser Unterstützung für den erfolgreichen Abschluss des Projekts.
Abstract: Das Abstract fasst die Forschungsfrage, die Methodik und die Ergebnisse der Arbeit zusammen. Es beschreibt das Ziel der Arbeit, die Untersuchung des Transfers des positiven Aspekts von Stegreiftheater in den Alltag von Menschen mit schizophrenen Erkrankungen. Es erwähnt die theoretischen Grundlagen (Moreno, Stanislawski) und die empirische Untersuchung, deren Ergebnis den erfolgreichen Transfer bestätigt, aber auch die Notwendigkeit weiterer Forschung aufgrund möglicher Verzerrungen durch das Störungsbild hervorhebt.
Schlüsselwörter
Psychodrama, Stegreiftheater, Schizophrenie, Begegnung, Spontaneität, Handlungsfähigkeit, Moreno, Stanislawski, Therapie, Transfer, Alltag, Psychopathologie.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: [Titel der Arbeit einfügen]
Was ist das Thema der Arbeit?
Die Arbeit untersucht den Transfer des begegnungsfördernden Aspekts des psychodramatischen Stegreiftheaters in den Alltag von Menschen mit schizophrenen Erkrankungen. Sie verbindet theoretische Grundlagen (Moreno, Stanislawski) mit der Psychopathologie der Schizophrenie und empirischen Befunden.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Das Hauptziel ist die Erforschung des Transfers therapeutischer Erfahrungen aus dem psychodramatischen Stegreiftheater in den Alltag von Menschen mit Schizophrenie. Es werden das therapeutische Potential des Stegreiftheaters, der Einfluss der Schizophrenie auf den Therapieerfolg und die Bedeutung von Begegnung und Spontaneität untersucht. Die Arbeit beleuchtet auch die Grenzen und Herausforderungen der Methode im Kontext schizophrener Erkrankungen.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf das therapeutische Potential des psychodramatischen Stegreiftheaters für Menschen mit Schizophrenie, die Psychopathologie der Schizophrenie und deren Einfluss auf den Therapieerfolg, den Transfer therapeutischer Erfahrungen in den Alltag, die Bedeutung von Begegnung und Spontaneität in der Therapie und die Grenzen sowie Herausforderungen der Methode.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit enthält Danksagungen/Widmungen, ein Abstract, und eine Zusammenfassung der Kapitel. Das Abstract fasst Forschungsfrage, Methodik und Ergebnisse zusammen. Die Kapitelzusammenfassung gibt einen Überblick über die Inhalte der einzelnen Abschnitte.
Was wird im Abstract zusammengefasst?
Das Abstract fasst die Forschungsfrage, die Methodik und die Ergebnisse der Arbeit zusammen. Es beschreibt das Ziel, die Untersuchung des Transfers des positiven Aspekts von Stegreiftheater in den Alltag von Menschen mit schizophrenen Erkrankungen, die theoretischen Grundlagen (Moreno, Stanislawski) und die empirische Untersuchung. Es erwähnt den erfolgreichen Transfer, hebt aber auch die Notwendigkeit weiterer Forschung aufgrund möglicher Verzerrungen durch das Störungsbild hervor.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Psychodrama, Stegreiftheater, Schizophrenie, Begegnung, Spontaneität, Handlungsfähigkeit, Moreno, Stanislawski, Therapie, Transfer, Alltag, Psychopathologie.
Wer wird in den Danksagungen erwähnt?
In den Danksagungen werden Personen erwähnt, die den Autor bei der Erstellung der Arbeit unterstützt haben, sowohl finanziell als auch durch praktische Hilfe. Die Bedeutung dieser Unterstützung für den erfolgreichen Abschluss des Projekts wird hervorgehoben.
- Arbeit zitieren
- Gregor-Alexander Schindelars (Autor:in), 2015, Das therapeutische Agens des psychodramatischen Stegreiftheaters im Kontext des schizophrenen Formenkreises, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/301529