Der Überkopf-Drop ist ein Schlag, der in der Literatur auch als Finte des Überkopf-Clears beschrieben wird. Die Flugkurve des Federballs sollte beim Überkopf-Drop kurz und flach sein, optimalerweise tropft der Ball vom Schläger direkt hinter dem Netz ab. Einen gut gespielten Drop kann der Gegner nur durch Unterhand-Schläge zurückschlagen, wodurch der Gegner in eine defensive Spielposition gezwungen wird.
Der Bewegungsablauf entspricht zunächst dem des Überkopf-Clears. Die Knotenpunkte Griffhaltung (Hammergriff/keine Bratpfanne), Laufbewegung zum Ball (seitlich, Stemmschritt), Vorbereitung des Schlags („Dach bilden“), die Ausholbewegung (Schläger in den Rucksack stecken, Schleife) sind gleich. Unterschiede ergeben sich beim Treffpunkt (vor statt über dem Kopf), danach wird die Schlagbewegung abgebremst.
Auch wenn die beschriebenen, bereits didaktisch reduzierten Knotenpunkte der Bewegung im Spiel die Qualität des taktisch klugen Spiels entscheidend mitbestimmen, soll der Schwerpunkt der gezeigten Stunde nicht in der Schulung der Technik liegen.
Diese wird sukzessive in den nächsten Stunden je nach Übungsbedarf der Schüler durch Spiel- und Übungsformen im Sinne des Vermittlungsmodells geschult. [...]
Inhaltsverzeichnis
- I. Analyse der pädagogischen Situation und der fachlichen Voraussetzungen
- II. Didaktisch-methodische Überlegungen zur Unterrichtsreihe
- III. Didaktisch-methodische Überlegungen zur Unterrichtsstunde
- IV. Geplanter Unterrichtsverlauf
- V. Literaturverzeichnis
- VI. Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Unterrichtsentwurf beschreibt eine Einführung in das Rückschlagspiel Badminton nach dem Taktik-Spiel-Modell. Die Zielsetzung liegt in der erfahrungsorientierten Einführung des Überkopf-Drops zur Erweiterung der offensiven und defensiven Spielfähigkeit im Badminton-Einzel. Der Entwurf analysiert die pädagogische Situation einer Lerngruppe und berücksichtigt die individuellen Fähigkeiten und Herausforderungen der Schüler.
- Analyse der Lerngruppe und ihrer Vorerfahrungen im Badminton
- Didaktisch-methodische Überlegungen zur Unterrichtsreihe und -stunde
- Erfahrungsorientierte Einführung des Überkopf-Drops
- Förderung der offensiven und defensiven Spielfähigkeit
- Berücksichtigung der Gender-Thematik und individueller Lernbedürfnisse
Zusammenfassung der Kapitel
I. Analyse der pädagogischen Situation und der fachlichen Voraussetzungen: Dieses Kapitel analysiert die Lerngruppe E1B, bestehend aus 20 Schülerinnen und 4 Schülern, die zu Beginn des Schuljahres eine heterogene Gruppe bildeten. Es wird auf ein distanziertes Verhältnis zwischen den Geschlechtern eingegangen, welches sich in der Wahl der Sportarten für das Halbjahr widerspiegelte. Die Schüler zeigten teilweise Vorbehalte gegenüber Kleingruppenarbeit und unterschiedliche motorische Fähigkeiten. Besondere Aufmerksamkeit wird auf eine ruhigere Gruppe von Schülerinnen mit geringem Selbstbewusstsein und einen Schüler mit störendem Verhalten gelenkt. Das Kapitel betont die Notwendigkeit, Hemmungen abzubauen und die individuellen Bedürfnisse der Schüler zu berücksichtigen, insbesondere im Hinblick auf die unterschiedlichen Vorerfahrungen im Badminton.
Schlüsselwörter
Badminton, Taktik-Spiel-Modell, Überkopf-Drop, offensiv, defensiv, Spielfähigkeit, Gender-Thematik, individuelle Förderung, Heterogenität der Lerngruppe, motorische Fähigkeiten, Sozialkompetenz.
Häufig gestellte Fragen zum Unterrichtsentwurf Badminton
Was ist der Gegenstand dieses Unterrichtsentwurfs?
Dieser Unterrichtsentwurf beschreibt eine Einführung in das Rückschlagspiel Badminton nach dem Taktik-Spiel-Modell, fokussiert auf die erfahrungsorientierte Einführung des Überkopf-Drops im Badminton-Einzel zur Erweiterung der offensiven und defensiven Spielfähigkeit.
Welche Zielsetzung verfolgt der Entwurf?
Der Entwurf zielt darauf ab, den Überkopf-Drop im Badminton-Einzel erfahrungsorientiert einzuführen und so die offensive und defensive Spielfähigkeit der Schüler zu erweitern. Dabei werden die pädagogische Situation der Lerngruppe und die individuellen Fähigkeiten und Herausforderungen der Schüler berücksichtigt.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die zentralen Themen sind die Analyse der Lerngruppe und ihrer Vorerfahrungen im Badminton, didaktisch-methodische Überlegungen zur Unterrichtsreihe und -stunde, die erfahrungsorientierte Einführung des Überkopf-Drops, die Förderung der offensiven und defensiven Spielfähigkeit sowie die Berücksichtigung der Gender-Thematik und individueller Lernbedürfnisse.
Wie ist der Unterrichtsentwurf strukturiert?
Der Entwurf gliedert sich in die Kapitel: Analyse der pädagogischen Situation und der fachlichen Voraussetzungen; Didaktisch-methodische Überlegungen zur Unterrichtsreihe; Didaktisch-methodische Überlegungen zur Unterrichtsstunde; Geplanter Unterrichtsverlauf; Literaturverzeichnis; und Anhang. Ein Inhaltsverzeichnis ist enthalten.
Welche Lerngruppe wird betrachtet?
Der Entwurf analysiert die Lerngruppe E1B, bestehend aus 20 Schülerinnen und 4 Schülern mit heterogenen Fähigkeiten und Vorerfahrungen im Badminton. Es wird auf ein distanziertes Verhältnis zwischen den Geschlechtern und unterschiedliche motorische Fähigkeiten eingegangen. Besondere Aufmerksamkeit wird auf eine ruhigere Gruppe von Schülerinnen mit geringem Selbstbewusstsein und einen Schüler mit störendem Verhalten gelegt.
Welche methodischen Ansätze werden verwendet?
Der Entwurf basiert auf dem Taktik-Spiel-Modell und setzt auf eine erfahrungsorientierte Einführung des Überkopf-Drops. Die individuellen Bedürfnisse und Vorerfahrungen der Schüler, sowie die Gender-Thematik werden berücksichtigt.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Entwurf?
Schlüsselwörter sind: Badminton, Taktik-Spiel-Modell, Überkopf-Drop, offensiv, defensiv, Spielfähigkeit, Gender-Thematik, individuelle Förderung, Heterogenität der Lerngruppe, motorische Fähigkeiten, Sozialkompetenz.
Welche Aspekte der individuellen Förderung werden berücksichtigt?
Der Entwurf betont die Notwendigkeit, Hemmungen abzubauen und die individuellen Bedürfnisse der Schüler zu berücksichtigen, insbesondere im Hinblick auf die unterschiedlichen Vorerfahrungen im Badminton und die unterschiedlichen motorischen Fähigkeiten und das Selbstbewusstsein der Schüler.
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- Hanna Heun (Autor), 2013, Einführung des Überkopf-Drop zur Erweiterung der offensiven und defensiven Spielfähigkeit im Badminton-Einzel, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/301591