Die sino-afrikanische Partnerschaft. Eine Analyse der Auswirkungen von Foreign Direct Investment (FDI) in Angola


Bachelorarbeit, 2013

79 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

1 Einleitung
1.1 Zielsetzung und Fragestellung der Arbeit
1.2 Motivation
1.3 Aufbau der Arbeit

2 Theoretische Grundlagen zu Foreign Direct Investment (FDI)
2.1 Begriffliche Abgrenzung
2.1.1 Definition
2.1.2 Formen
2.2 Motive für die Tätigung von FDI
2.2.1 Beschaffungsorientierte Motive
2.2.2 Absatzorientierte Motive
2.2.3 Effizienzorientierte Motive
2.2.4 Strategische Motive
2.3 Theoretische Erklärungsansätze zu FDI
2.3.1 Monopolistische Vorteilstheorie nach Hymer
2.3.2 Eklektische Theorie nach Dunning

3 Makroökonomische Effekte von FDI auf das Empfängerland
3.1 Wirtschaftswachstum
3.2 Beschäftigungseffekte
3.3 Technologietransfer und Humankapitalbildung

4 Chinas Präsenz in Sub Sahara Afrika
4.1 Interessen und strategische Ziele in Sub Sahara Afrika
4.2 Die Afrikapolitik der VR China
4.3 Foreign Direct Investment in Sub Sahara Afrika

5 Fallbeispiel Angola
5.1 Länderanalyse - Die Republik Angola als Investitionsstandort
5.1.1 Binnen- und außenwirtschaftliche Indikatoren in Angola
5.1.2 Scoring-Modell Angola
5.2 Die sino-angolanische Partnerschaft
5.2.1 Interessen und Ziele Chinas vs. Interessen und Ziele Angolas
5.2.2 Bilaterale Wirtschaftsbeziehungen
5.2.3 Der Angola Mode - Infrastruktur gegen natürliche Ressourcen
5.2.4 Foreign Direct Investment in Angola
5.3 Makroökonomische Effekte chinesischer FDI in Angola
5.3.1 Wirtschaftswachstum
5.3.2 Beschäftigungseffekte
5.3.3 Technologietransfer und Humankapitalbildung

6 Zusammenfassung und Ausblick

Anhang

Literatur- und Quellenverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Foreign Direct Investment Relationship

Abb. 2: Marktbearbeitungsformen der Internationalisierung nach Dunning

Abb. 3: Chinas Direktinvestitionen in Afrika

Abb. 4: Netzdiagramm

Abb. 5: Chinas Handel mit Angola, inkl. Rohölimporte 2001 - 2011

Abb. 6: Chinesische Direktinvestitionen nach Angola 2003 - 2008

Abb. 7: Chinesische und amerikanische FDI nach Angola 2007 - 2011

Abb. 8: Geographische Karte von Angola

Tabellenverzeichnis

Tab. 1: Markteintrittsformen nach Motiven

Tab. 2: Vorteilskategorien nach Dunning

Tab. 3: Chinas FDI in Afrika

Tab. 4: BIP Wachstum gemessen am FDI Chinas in SSA 2003 - 2009

Tab. 5: Indikatoren der Republik Angola

Tab. 6: Scoring-Modell

Tab. 7: Chinesische FDI Flows nach Angola und Afrika in Mio. USD

Tab. 8: Sinopecs Anteile an Angolas Erdölindustrie

Tab. 9: Staatsangehörigkeit in den sino-angolanischen Unternehmen

Tab. 10: Arten von foreign direct investment

Tab. 11: Chinesische Direktinvestitionen in ausgewählten Sektoren in SSA

1 Einleitung

Eine der interessantesten Entwicklungen zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist der fortschreitende Aufstieg Chinas zur Weltmacht. Um sein robustes Wirtschafts- wachstum aufrechtzuerhalten, benötigt China nicht nur Zugang zu Rohstoffen wie Öl und Mineralien, sondern auch neue Absatzmärkte für seine Industriegüter.1 Die Folge dieser Transformation zeigt sich besonders eindrucksvoll auf dem afrikani- schen Kontinent.2 Im vergangenen Jahrzehnt ist das chinesisch-afrikanische Han- delsvolumen um durchschnittlich 32 % pro Jahr gestiegen.3 Diese Zahlen spre- chen eine eindeutige Sprache. Aufgrund des technologischen Fortschritts sind grenzüberschreitende Wirtschaftsbeziehungen ein fester Bestandteil der Globali- sierung - Foreign Direct Investment stellen neben den Exporten die zweite Säule der globalen ökonomischen Integration dar.4 Einst Empfänger von FDI, ist China zunehmend als Geber in Erscheinung getreten. Besonders die Süd-Süd Investitio- nen im Hinblick auf Afrika sind in den letzten Jahren rasant gestiegen. Zudem trägt die dynamische Entwicklung der chinesischen Präsenz in Afrika mit ihren Handels- und Investitionsbeziehungen zum wirtschaftlichen Aufschwung auf dem Kontinent bei.5 Das zunehmende Engagement in Afrika wird allerdings seit eini- gen Jahren in der westlichen Literatur und in den Medien mit Skepsis beobachtet.6 Ein Großteil der Diskussion thematisiert die Frage, ob Afrika von dem chinesi- schen Engagement profitiert, oder ob China nur seine eigenen Interessen vertritt und den Kontinent in seiner wirtschaftlichen Entwicklung hemmt, oder gar scha- det.

1.1 Zielsetzung und Fragestellung der Arbeit

Die vorliegende Arbeit soll neue Erkenntnisse hinsichtlich der Auswirkungen chi- nesischer Direktinvestitionen auf die wirtschaftliche Entwicklung Angolas liefern. Dabei wurde der Frage nachgegangen, ob diese Zusammenarbeit eine Win-Win Situation für beide Länder darstellt, oder nur China von dieser Liaison profitiert.

Unter der Berücksichtigung der makroökonomischen Kennzahlen Wirtschafts- wachstum und Beschäftigung sowie Technologietransfer und Humankapitalbil- dung werden die Auswirkungen von Direktinvestitionen kritisch analysiert. Auf Basis der wissenschaftlichen Untersuchung wird am Ende der Arbeit die sino- angolanische Partnerschaft beurteilt und Empfehlungen für die zukünftige Zu- sammenarbeit abgegeben.

Die Forschungsfrage der vorliegenden Arbeit lautet somit:

Welche Auswirkungen haben Chinas Direktinvestitionen im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung Angolas?

Zur Beantwortung dieser Frage wurden folgende Leitfragen aufgestellt: Was ist Foreign Direct Investment?

Aus welchen Gründen tätigen Unternehmen Foreign Direct Investment?

Wie ist der Forschungsstand zu den Auswirkungen von FDI auf ein Gast- land?

Was sind Chinas Intentionen auf dem afrikanischen Kontinent? Wie gestaltet sich die sino-angolanische Zusammenarbeit?

1.2 Motivation

Angola wurde als Fallbeispiel ausgewählt, da es aufgrund des Bürgerkrieges eine spezielle Ausgangssituation mit sich bringt und als Untersuchungsobjekt somit sehr interessant ist. Zwar verzeichnet Angola in den letzten Jahren einen stetigen Anstieg des Wirtschaftswachstums, doch ist Wirtschaftswachstum nicht zwangs- läufig mit der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes gleichzusetzen. Bei der Bewertung der Auswirkungen von FDI sind die wirtschaftspolitischen und finan- ziellen Rahmenbedingungen des Landes von signifikanter Bedeutung. Der 27 Jah- re andauernde Bürgerkrieg im Land hat seine Spuren hinterlassen, die bei der Beantwortung der Forschungsfrage zu berücksichtigen sind.

1.3 Aufbau der Arbeit

Die oben genannten Leitfragen bieten bereits einen guten Einblick in die Vorge- hensweise dieser Arbeit. Für eine angemessene strukturierte Methode wird die Arbeit in vier Hauptteile gegliedert. Zu einer ersten Orientierung werden in Kapi- tel 2 die theoretischen Grundlagen zu Foreign Direct Investment (FDI) aufgezeigt. Dazu wird zunächst eine begriffliche Definition der FDI gegeben und anschlie- ßend die Formen und Klassifikationen von Direktinvestitionen erläutert. Darauf folgen im nächsten Abschnitt die Motive für Direktinvestitionen. Anschließend wird das Kapitel mit den theoretischen Erklärungsansätzen zu FDI abgeschlossen. In Kapitel 3 werden die makroökonomischen Effekte von FDI erläutert. Dabei wird auf bestehende theoretische und empirische Studien im Hinblick auf die Kennzahlen Wirtschaftswachstum und Beschäftigung sowie Technologietransfer und Humankapitalbildung näher eingegangen. Anschließend thematisiert das fünf- te Kapitel die chinesische Präsenz auf dem afrikanischen Kontinent. Dazu werden zunächst die Ziele und Interessen Pekings in Sub Sahara Afrika (SSA) erläutert, um ein besseres Verständnis für die Afrikapolitik Chinas zu erhalten. Anschlie- ßend werden die chinesischen FDI in SSA aufgezeigt. Dieses Kapitel dient als Einstieg in die sino-afrikanische Thematik und hebt die chinesische Strategie auf dem Kontinent hervor. Das fünfte Kapitel richtet sein Augenmerk auf die Auswir- kungen der chinesischen FDI in Angola. Dazu wird zunächst eine Länderanalyse vorgenommen, um die Potenziale und Schwächen des Investitionsstandorts aufzu- zeigen. Daraufhin wird die sino-angolanische Partnerschaft im Hinblick auf die gegenseitigen Interessen und Ziele und die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen näher erläutert. Im Anschluss daran wird Chinas charakteristische Kooperations- form in Afrika - der Angola Mode beschrieben und die chinesischen FDI Ströme dargestellt. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse werden im letzten Abschnitt der Fallstudie die makroökonomischen Effekte chinesischer Direktinvestitionen in Angola analysiert. Das letzte Kapitel bildet eine Zusammenfassung der Analyse- ergebnisse sowie eine kritische Schlussbetrachtung und einen Ausblick der The- matik.

2 Theoretische Grundlagen zu Foreign Direct Investment (FDI)

Im letzten Jahrzehnt beschäftigten sich zahlreiche staatliche und private Unter- nehmen mit den ausländischen Direktinvestitionen in Entwicklungsländern. FDIs stellen in der heutigen Zeit ein Schlüsselelement der internationalen wirtschaftli- chen Integration dar und fördern den Transfer von Technologie und Know-how zwischen Volkswirtschaften. Infolge dieser stetig wachsenden Beziehungen ver- größert sich kontinuierlich das Volumen der Direktinvestitionen und gewinnt im- mer mehr an Relevanz.7

2.1 Begriffliche Abgrenzung

Um die Auswirkungen der ausländischen Direktinvestitionen in Entwicklungsländern besser zu verstehen, ist es zunächst wichtig den Begriff der FDI näher zu definieren. Hierzu werden im folgenden Abschnitt die verschiedenen Klassifikationen und Arten aufgezeigt.

2.1.1 Definition

Grundsätzlich werden zwei Arten von Investitionen unterschieden: Portfolio- und Direktinvestitionen. Beide Investitionsarten differenzieren sich hinsichtlich der Motive, der transferierten Ressourcen, der Anlageformen und des Zeithorizonts. Während indirekte Portfolio-Investitionen Kapital in Form von Aktien oder Obli- gationen transferieren und einer kurz- bis mittelfristigen Zeitspanne unterliegen, stehen bei Direktinvestitionen nicht nur das Kapital, sondern auch ein langfristig orientierter Transfer von Ressourcen und Know-how im Vordergrund.8

Der Begriff der „ausländischen Direktinvestitionen“ wird in der Literatur sehr unterschiedlich ausgelegt. International anerkannt ist jedoch die Benchmark- Definition der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), welche auch für die Begriffsabgrenzung in dieser Arbeit gilt:

“ Foreign Direct Investment reflects the objective of establishing a lasting interest by a resident enterprise in one economy (direct investor) in an enterprise (direct investment enterprise) that is resident in an economy other than that of the direct investor. The lasting interest implies the existence of a long-term relationship be tween the direct investor and the enterprise and a significant degree of influence on the management of the enterprise. ” 9

FDI sind folglich Investitionen die getätigt werden, um eine dauerhafte Beteili- gung am kapitalnehmenden Unternehmen zu erwerben. „[A] lasting interest“ im- pliziert somit das Bestehen einer langfristigen, strategischen Beziehung zum Di- rektinvestitionsunternehmen. Der Direktinvestor strebt nach signifikantem Ein- fluss und Kontrolle auf die Geschäftstätigkeit des im Ausland ansässigen Unter- nehmens. Laut der OECD Benchmark Definition müsse dieser jedoch eine Betei- ligung von mindestens 10 % am Unternehmen im Ausland besitzen.10

Durch den Transfer von Technologie und Know-how und aufgrund der langfristig angestrebten Geschäftsbeziehung besteht bei Direktinvestitionen daher die Möglichkeit strategisch einzugreifen.

Weiterhin abzugrenzen ist auch der Begriff des foreign direct investor. Hierzu gibt es ebenfalls eine Benchmark Definition der OECD:

“ A foreign direct investor is an entity (an institutional unit) resident in one econ- omy that has acquired, either directly or indirectly, at least 10% of the voting power of a corporation (enterprise), or equivalent for an unincorporated enter- prise, resident in another economy. A direct investor could be classified to any sector of the economy and could be any of the following: an individual; a group of related individuals; an incorporated or unincorporated enterprise; a public or private enterprise; a group of related enterprises; a government body; an estate, trust or other societal organisation; or any combination of the above.11

Ein Investor können zusammengefasst neben der natürlichen Person auch juristi- sche Personen, wie private und staatliche Unternehmen, gesellschaftliche Organi- sationen/ Vereine sowie Landesregierungen sein. Das kennzeichnende Kriterium der FDI besteht darin, dass die Investition außerhalb der nationalen Grenzen getä- tigt wird.

Darüber hinaus können Direktinvestitionen in verschiedenen Formen auftreten. Bei einer Tochtergesellschaft besitzt der Investor mehr als 50 % der Stimmrechte des ausländischen Unternehmens und kann dadurch die Kontrolle über das inves- tierende Unternehmen ausüben. Bei assoziierten Unternehmen besitzt der Investor zwischen 10 % und 50 % der Stimmrechte und kann somit „nur“ signifikanten Einfluss nehmen. Die in der OECD definierte dritte Form des Verhältnisses des Investors zum ausländischen Unternehmen sind die sog. „ fellow enterprises “ 12 . Diese ausländischen Unternehmen gehören lediglich zum gleichen Mutterunter- nehmen, haben aber untereinander keine Direktinvestitionsbeziehung.13

Die folgende Abbildung veranschaulicht die Beziehung des Investors zum Direktinvestitionsverbund (Foreign Direct Investment Relationship).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: Foreign Direct Investment Relationship

Quelle: eigene Darstellung, in Anlehnung an: OECD 2008, S. 50 - 55 und Deutsche Bundesbank 2013, o. S.

2.1.2 Formen

Die häufigste Form der FDI sind Greenfield investment und cross-border Mergers and Acquisitions (M&A).14 Greenfield investment sind Neugründungen von aus- ländischen Dependancen, während M&A15 grenzüberschreitende Fusionen und Übernahmen darstellen. Die OECD kategorisiert FDI Ströme grundsätzlich in vier verschiedene Kapitalbilanztransaktionen, die auch modes of entry genannt wer den.16 Neben den beiden o.g. Arten sind ebenso extension of capital (Erweiterung des Kapitals) und financial restructuring (Schuldentilgung) zu nennen (s. Anhang Tab. 10). Die vorliegende Arbeit befasst sich hauptsächlich mit Greenfield investment und M&A, da diese die häufigsten Formen von Investitionsaktivitäten in Entwicklungsländern darstellen.

Der Begriff G reenfield investment bezeichnet Neugründungen von Unternehmen im Ausland. Dies kann z.B. in Form einer neuen Tochtergesellschaft oder einer Zweigniederlassung erfolgen. Viele Entwicklungsländer begrüßen G reenfield in- vestment, da sie die Schaffung von Arbeitsplätzen fördern17 und durch den Ein- satz fortgeschrittener Produktionstechnologien das Wachstum im Zielland direkt beeinflussen können.18

Mergers and Acquisitions (M&A) sind Zusammenschlüsse und Übernahmen von bereits existierenden Unternehmen im Ausland, wobei es sich bei der überwie- genden Mehrheit der M&A um Übernahmen handelt. Laut Moosa (2002) bieten M&A gegenüber Greenfield investment aus Sicht der Investoren Vorteile, da bei einer Übernahme defizitäre Betriebe preiswert akquiriert werden können. Zusätz- lich wird durch M&A der Zugang zu ausländischen Märkten erleichtert, womit die Investoren ihre Wettbewerbsposition stärken können.19 Auch M&A können durch Produktivitätsverbesserungen und Produktions-Know-how einen indirekten Fort- schritt im Gastland herbeiführen.20 Beide Arten der ausländischen Direktinvestiti- on weisen sowohl Vor- als auch Nachteile für die Gastländer auf. Ob ein Unter- nehmen sich für M&A oder Greenfield investment entscheidet, hängt dabei von zahlreichen Gastland- firmen und branchenspezifischen Faktoren ab.

Während die FDI Ströme in Entwicklungsländer in 2007 lediglich 27 % betrugen, stiegen sie in 2010 auf ca. 50 %.21 Greenfield Investitionen stellen mit mehr als zwei Drittel der gesamten Investitionen den größten Anteil ausländischer Investitionsaktivitäten in Entwicklungsländer dar. Hingegen beläuft sich der Anteil an cross-border M&A auf lediglich 25%.

Des Weiteren lassen sich Direktinvestitionen hinsichtlich ihrer Position in der Wertschöpfungskette des multinationalen Unternehmens differenzieren. So lassen sich FDI zusätzlich in horizontale, vertikale und konglomerate Direktinvestitionen klassifizieren.

Bei horizontalen Investitionen handelt es sich um Zusammenschlüsse oder Grün- dungen neuer Tochtergesellschaften durch multinationale Unternehmen. Das Zielunternehmen produziert vorwiegend gleiche oder ähnliche Erzeugnisse wie im Geberland.22 Dabei handelt es sich hauptsächlich um Endprodukte, die den Ab- satzmarkt lokal bedienen können. Dadurch sind Investoren in der Lage Handels- kosten für Zölle und Transport zu sparen sowie die Kaufkraft im neuen Markt anzukurbeln. Aus diesem Grund werden horizontale FDI auch als Substitut für Exporte angesehen, da sie die Exporte des Mutterkonzerns durch eine Produkti- onsstätte vor Ort ersetzen.23

Kennzeichnend für vertikale multinationale Unternehmen ist die Fragmentierung der Produktionsprozesse in einzelne Stufen im Ausland, um Faktorpreisunter- schiede zwischen Ländern auszunutzen. Dadurch findet eine Auslagerung der Zwischengüter statt. Der sukzessive Herstellungsprozess eines Produktes wird in vor- und nachgelagerte Phasen gesplittet.24 Somit entsteht die Möglichkeit Er- zeugnisse im Empfängerland kostengünstig herzustellen und diese dann im Hei- matmarkt oder in Drittländern zu verkaufen.25 Dabei ist zwischen vorwärts- und rückwärtsgerichteten (forward and backward linkages) vertikalen FDI zu unter- scheiden. Während beim letzteren Produkte im Empfängerland erzeugt und im Geberland weiterverarbeitet werden, ist bei vorwärtsgerichteten vertikalen FDI das Gegenteil der Fall. Diese Form der Investitionstätigkeit führt dazu, dass Zwi- schengüter zunehmend importiert und exportiert werden, was wiederum zu einem Anstieg des Außenhandels führt. In Folge dessen werden die vertikalen FDI auch als Komplement zum Güterhandel beschrieben.26

Konglomerate FDI werden vorwiegend zur Risikostreuung und Diversifizierung der Unternehmenstätigkeit unternommen. Sie stellen keine direkten Verknüpfungen zu den betrieblichen Funktionen im Herkunftsland des Investors dar.27

2.2 Motive für die Tätigung von FDI

Die Gründe für die Tätigung von Direktinvestitionen sind sehr vielfältig und vari- ieren hinsichtlich der Erst- und Folgeinvestition. Dunning unterscheidet in Anleh- nung an Jack Behrmann (1972) vier Hauptgruppen von Motiven. Dazu zählen die beschaffungsorientierten Motive (natural ressource seekers), die absatzorientier- ten Motive (market seekers), die effizienzorientierten Motive (efficiency seekers) und schließlich die strategischen Motive (strategic asset/ capability seekers). Da- bei weist er darauf hin, dass die meisten Unternehmen zunächst den Schwerpunkt auf die Ressourcenbeschaffung und die Erschließung neuer Märkte legen. Erst im späteren Verlauf der Internationalisierung stehen die beiden letzteren Motive im Vordergrund.28

2.2.1 Beschaffungsorientierte Motive

Die fortschreitende Verknappung von Rohstoffen, insbesondere im Energie- und Metallbereich veranlasst Unternehmen dazu, ins Ausland zu investieren. Diese Ressourcen umfassen Primärprodukte wie fossile Brennstoffe (Erdöl, Kohle und Erdgas), mineralische Brennstoffe (Kupfer, Zinn, Zink, Diamanten) und landwirt- schaftliche Produkte (Kautschuk, Tabak, Kaffee, Tee, Bananen, Palmöl). Hierbei stehen die Kostenminimierung und Versorgungssicherheit im Fokus der FDI. In den letzten Jahren wurden Investitionen dieser Art von den Regierungen Chinas und Indiens vermehrt in Afrika festgestellt.29 Darüber hinaus umfassen die be- schaffungsorientierten Motive auch Humanressourcen, also qualifizierte, billige und motivierte Arbeitskräfte. Die Direktinvestitionen fließen hier zum größten Teil in wirtschaftlich weiter fortgeschrittene Entwicklungsländer wie z.B. Taiwan, Malaysia, Vietnam und auch Osteuropa. Zudem veranlassen beschaffungsorien- tierte Motive Unternehmungen dazu Partnerschaften zu gründen, um dadurch bessere technologische Fähigkeiten sowie Management- und Marketing Know-how zu akquirieren.30

2.2.2 Absatzorientierte Motive

Ein wichtiger Bestimmungsgrund für absatzorientierte Direktinvestitionen ist der Zugang und die Präsenz auf neuen Märkten. Unternehmungen gründen Vertriebs- und Produktionsniederlassungen im Ausland, um dadurch den Markt vor Ort bes- ser bedienen zu können und durch Marktwachstum den Absatz zu steigern. Aus diesem Grunde wird auch der angeschlossene Regionalmarkt ins Visier genom- men. In der Regel wurden diese Märkte vorab durch Exporte bedient. Aufgrund veränderter protektionistischer Bedingungen der Importländer hinsichtlich der Zölle, Importquoten und Handelsbarrieren werden diese nun nicht mehr durch Exporte sondern durch Produktionsstätten vor Ort bedient. Ein weiterer Vorteil ist die größere Nähe zum Konsumenten. Dadurch können Unternehmungen ge- zielter auf die lokalen kulturellen Besonderheiten, Bedürfnisse und Wünsche ein- gehen.31 Ein weiterer wichtiger Grund warum MNUs ihre Präsenz ins Ausland verlagern, ist das Ergebnis einer Follow-the-Leader Strategie32. Zweifelsohne, entsteht diese Art von Direktinvestitionen in erster Linie aufgrund von staatlichen Beschränkungen wie neuen Zoll- und Importbestimmungen der Regierungen der Gastländer. Durch neue Gegebenheiten, sahen sich die Unternehmungen gezwun- gen auf anderem Wege international tätig zu sein. Doch auch die Regierungen der Gastländer begünstigen die Entscheidung einer Direktinvestition durch Anreize wie Steuerbegünstigungen der Tochtergesellschaften, subventionierten Arbeits- kräften und begünstigten Einfuhrquoten.33

2.2.3 Effizienzorientierte Motive

Die effizienzorientierten Motive dienen der Steigerung der Skaleneffekte durch Größenvorteile (Economies of Scale) und Verbundeffekte (Economies of Scope).

Doch auch die Risikostreuung spielt hier eine entscheidende Rolle. Die Vorteile entstehen durch grenzüberschreitende Spezialisierung beim Fertigungsprozess, durch Lernerfahrungen bei der Produktion in verschiedenen Kulturkreisen und durch die Kosten- und Preisdifferenzen aufgrund von Kursunterschieden. Daher können Unternehmen im Ausland eine Effizienzsteigerung der Produktion durch verschiedene Faktorausstattungen, Kulturen, Marktstrukturen und Nachfragever- halten realisieren.34

2.2.4 Strategische Motive

Hierunter fallen zahlreiche unterschiedliche Beweggründe für FDI. Strategisch orientierte Unternehmen, können z.B. durch den Erwerb der Vermögenswerte der ausländischen Tochterunternehmen ihre langfristigen strategischen Ziele und die globale Wettbewerbsposition fördern. Anderen Unternehmen ist es wichtig Kenntnisse über Märkte zu erhalten, die ihnen kaum bekannt sind. Dazu gehören auch FDI, die den Unternehmen den Zugang zu Informations- und Kommunikati- onsnetzwerken bestimmter Märkte ermöglichen. Insbesondere der Bereich For- schung und Entwicklung fällt unter diesen Aspekt. Die strategisch orientierten Motive zielen weniger auf die Kostenunterschiede oder Marketingvorteile ab; es geht vielmehr darum das globale Firmenportfolio des Unternehmens zu erweitern, (beispielsweise durch z.B. Sach- und Humankapital). Somit wird eine Steigerung der Eigentumsvorteile angestrebt.35

Die folgende Tabelle zeigt die Markteintrittsform anhand der Motive:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tab. 1: Markteintrittsformen nach Motiven Quelle: OECD 2002, S. 44.

2.3 Theoretische Erklärungsansätze zu FDI

In der einschlägigen Literatur findet man eine Vielzahl an Theorien zu ausländi- schen Direktinvestitionen. Da sie nicht mehr durch die klassischen Außenhandels- theorien erklärt werden können, wurden neuere Ansätze entwickelt. Dazu gehören die kapitalmarktorientierten Ansätze, die Theorie des oligopolistischen Parallel- verhaltens und die übergreifenden Theorien der Internationalisierung.36 Ein ein- heitliches Theoriemodell zur Erklärung von FDI wurde bisher nicht geschaffen. Somit differenzieren sie sich in den unterschiedlichen Erklärungsansätzen, Moti- ven und Wettbewerbsformen. Aufgrund des knappen Umfangs der vorliegenden Arbeit kann nicht auf alle Theorien detailliert eingegangen werden. Im Folgenden werden der industrieökonomische Ansatz von Hymer (1976) und das eklektische Paradigma von Dunning (2008) näher erläutert, da diesen beiden Ansätzen eine bedeutende Rolle zur Erklärung von FDI zukommt, die das folgende Kapitel ver- anschaulichen wird.

2.3.1 Monopolistische Vorteilstheorie nach Hymer

Die 1976 veröffentlichte Dissertation von Stephen Hymer stellt jene Determinan- ten von Direktinvestitionen in den Fokus, die innerhalb der Unternehmung be- gründet liegen. Demnach ist das Kontrollmotiv eines der Beweggründe und ein wesentliches Merkmal für die Tätigung von Direktinvestitionen im Ausland.37 Dies ist bis heute kennzeichnend für FDI und gilt als Abgrenzungskriterium zu Portfolioinvestitionen. Dieser Grundgedanke hat die Forschung auf diesem Gebiet entscheidend beeinflusst.

So unterscheidet Hymer die Gründe von Direktinvestitionen in folgende Motive:

Das Kontrollmotiv

Die Übernahme der Kontrolle der ausländischen Niederlassung bietet die Mög- lichkeit den Wettbewerb zwischen dieser und anderen Unternehmungen zu redu- zieren und sich die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Unternehmungen anzueig- nen. Dies wird z.B. durch Übernahmen oder Zusammenschlüsse erreicht. Folglich kontrolliert das investierende Unternehmen nicht nur die ausländischen Dependancen, sondern auch den Wettbewerb. Dies ist jedoch nur ein Impuls für Unternehmungen, Niederlassungen im Ausland zu kontrollieren.38

Das Motiv des monopolistischen Vorteils

Zentral innerhalb Hymers Theorie ist das Motiv des monopolistischen Vorteils. Die Unvollkommenheit der Märkte für Güter und Produktionsfaktoren ermögli- chen Unternehmen mit Monopolstellung klare Vorteile gegenüber Unternehmen die als Polypol im Wettbewerb stehen.39 Für Unternehmen, die im ausländischen Markt eine monopolistische Position einnehmen können besteht daher neben ge- ringeren Produktions-, Transport-, und Lohnkosten ein weiteres Motiv für FDI.40 Die Motivation begründet sich hier also nicht aus Ertragsüberlegungen heraus, sondern durch den Profit den der Investor durch die Kontrolle und Steuerung der ausländischen Dependance erzielt. Damit ein Unternehmen jedoch international operieren kann, gibt es einige Hürden zu überwinden. So spricht Hymer von den „ barriers to international operations “ .41 Laut Hymer verfügen nationale Unter- nehmen im Vergleich zu multinationalen Unternehmen über gewisse Vorteile in ihren Heimatländern. Infolgedessen müssen internationale Unternehmen Markt- eintrittsbarrieren bezwingen, wenn sie sich in ausländischen Märkten integrieren wollen. Die Nachteile zeigen sich in der geringen Informationskenntnis der multi- nationalen Unternehmungen hinsichtlich der wirtschaftlichen Situation, Gesetz- gebung, Politik und Sprache. Zusätzlich ist mit hohen Kosten auf Grund der Sprachbarrieren und interkulturellen Unterschiede zu rechnen. Die geographische Distanz zwischen Heimat - und Gastland beansprucht zusätzlich höhere Kommu- nikationskosten. Desweiteren sind sie zuweilen Diskriminierungen seitens der Regierungen, Verbraucher und Lieferanten ausgesetzt. Diese könnten ein „natio- nales“ Kaufverhalten aufweisen, welches das Vertrauen zu den multinationalen Unternehmen erschwerend gestaltet. Weitere Barrieren sind protektionistische Hindernisse, die sich in Restriktionen, Verboten und Wechselkursrisiken äußern.42 Diese Nachteile müssen nun von den MNU durch firmenspezifische Vorteile überkompensiert werden. Hymer erklärt die Vorteile der Unternehmungen wie folgt : ” There are as many kinds of advantages as there are functions in making and selling a product “.43

Die Ursachen für unternehmensspezifische Vorteile können auf Kostendegression (Economies of Scale) oder Marktunvollkommenheiten zurückgeführt werden.44 Hymers Doktorvater Kindleberger definiert diese Wettbewerbsvorteile wie folgt:45

Unvollkommene Konkurrenz auf den Güter- und Faktormärkten, d.h.:

Produktdifferenzierung durch Markenartikel und Qualität, gute Marketing- fähigkeiten, überlegene Management Fähigkeiten und Technologie Know- How, Vorhandensein von Patenten und Betriebsgeheimnissen, günstiger Zugang zu Kapital.

Kostenersparnisse durch die Produktion im größeren Maßstab, economies of scale46, horizontale und vertikale Integration.

Hymer argumentiert, dass anhand dieser unternehmensspezifischen Wettbewerbsvorteile eine Monopolsituation im Heimatland auch auf ausländische Märkte übertragen werden kann.

Das Diversifikationsmotiv

Das Diversifikationsmotiv steht nicht im Mittelpunkt von Hymers Ansatz. Es ist ein vergleichsweise unbedeutender Nebeneffekt von Direktinvestitionen, da diese primär aus Gründen der Kontrolle und der Ausnutzung monopolistischer Vorteile getätigt werden.

2.3.2 Eklektische Theorie nach Dunning

Der bis heute weit verbreitete und dominierende Ansatz der Direktinvestitionen geht auf John Dunning zurück. Seine Theorie, die er in zahlreichen Arbeiten ab Ende der siebziger Jahre verfasste und an die veränderten Bedingungen anpasste, greift die monopolistische Vorteilstheorie, die Standorttheorie und die Internalisierungstheorie auf. Durch die Verbindung dieser aus verschiedenen Quellen stammenden Ansätze schöpfte er sein eklektisches Paradigma. Aufgrund der drei Variablen Ownership, Location und Internalisation seiner Theorie, wird es oft als OLI Paradigma bezeichnet.

Wie schon Hymer, geht auch Dunning von der Annahme unvollkommener Märkte aus. Dies bietet für Unternehmen Anreize im Ausland zu investieren. Variablen wie die Struktur der Märkte, Transaktionskosten und die Management-Strategie von Unternehmen werden dann zu wichtigen Determinanten international wirtschaftlicher Tätigkeit.47 Mit seinem eklektischen Paradigma geht Dunning der Frage nach, wodurch internationale Produktion bestimmt wird.48 Durch die Kombination der drei OLI Komponenten erklärt er warum Unternehmungen ausländische Produktion gegenüber einer nationalen vorziehen.

Der industrieökonomische Ansatz von Hymer führt als Entscheidung für Direkt- investitionen die monopolistischen Vorteile auf, die die Standortnachteile im Gastland kompensieren müssen. Aber die Frage warum Unternehmen FDI als Form der Markteintrittsstrategie auswählen wird nicht näher erklärt.49 Dunning verdeutlicht dabei warum Unternehmungen FDI anderen Internationalisie- rungsstratgien, wie Exporten oder Lizenzverträgen vorziehen und welche Kriteri- en für die Tätigung von FDI erfüllt sein müssen.50 Dabei sind drei Faktoren rele- vant, die er als Vorteilskategorien bezeichnet: Eigentumsvorteile, Internalisie- rungsvorteile und Standortvorteile.

Im Folgenden werden diese drei Kategorien näher erläutert:51

Eigentumsvorteile: a) Durch immaterielles Vermögen

- Produktinnovationen,
- Technologie- und Management Know-How,
- Vertriebsorganisation,
- Innovationsfähigkeit

b) Für Tochtergesellschaften im Vergleich zu neuen Unter- nehmen
- Größenvorteile,
- Produktdiversifikation,
- Synergievorteile durch gemeinsame Beschaffung,
- Zugang zu natürlichen Ressourcen, Kapital und Informa- tionen

c) Aufgrund von Multinationalität
- Möglichkeit von Global Sourcing,
- Produktionsverlagerungen,
- bessere Kenntnisse der internationalen Märkte, geografische Unterschiede in Faktorausstattungen

Internalisierungsvorteile:

Durch unternehmensinternen Aktivitäten können Unter- nehmungen Marktunvollkommenheit umgehen oder diese nutzen:

- Vermeidung von moral hazard, Transaktions- und Ver- handlungs-kosten.
- Käuferunsicherheit, keine Preisdiskriminierung der Märkte.
- Umgehung staatlicher Eingriffe, wie z.B. Unterschiede in der Besteuerung, Zölle, Preiskontrollen.

Standortvorteile: Durch die Niederlassung an einem bestimmten Standort

- Politische, rechtliche sowie kulturelle Rahmenbedingungen
- Internationale Transport- und Kommunikationskosten
- Investitionsanreize, künstliche Barrieren wie Importzölle

Tab. 2: Vorteilskategorien nach Dunning

Quelle: eigene Darstellung nach Dunning 1979, S. 13a & Dunning/Lundan 2008, S. 96 - 105.

Dunning sieht diese Vorteilskategorien als bestimmte Bedingungen für die Ent- scheidung der Markteintritts- und Marktbearbeitungsform.52 Erst wenn alle drei Vorteilskategorien erfüllt sind, sprich Eigentums-, Internalisierungs- und Stand- ortvorteile, entscheidet die Unternehmung sich für Direktinvestitionen (s. Abb. 2).53

Im Vergleich zu Hymers Ansatz, der lediglich die Überkompensation der Standortnachteile definierte, sind bei Dunnings Ansatz Standortvorteile grundlegende Bedingung für die Tätigung von FDI.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 2: Marktbearbeitungsformen der Internationalisierung nach Dunning Quelle: Holtbrügge/Welge (2006), S. 77.

[...]


1 Vgl. Wilhelm 2010, S. 1.

2 Vgl. Fues/Grimm/Laufer 2006, S. 1.

3 Vgl. Lee 2012, o. S.

4 Vgl. Benz/Karl/Yalcin 2011, S. 1.

5 Vgl. Fues/Grimm/Laufer 2006, S. 1.

6 Vgl. Wilhelm 2010, S. 1.

7 Vgl. Arnal/Hijzen 2008, S. 9.

8 Vgl. Holtbrügge/Welge 2006, S. 57.

9 OECD 2008, S. 48 f.

10 Vgl. OECD 2008, S. 48 f.

11 OECD 2008, S. 49 f.

12 OECD 2008, S. 50 ff.

13 Vgl. OECD 2008, S. 50 - 55.

14 Vgl. UNCTAD 2011, S. 10.

15 In der Literatur wird auch häufig von brownfield investment gesprochen, wenn von einer Investition mit Eigentümerwechsel die Rede ist. Unter brownfield investment fallen M&A, sowie Joint Ventures, Kauf von Beteiligungen, Spinoffs, Splitoffs, Equity Carve-outs und Aktienrückkäufe. Vgl. OECD 2002, S. 8 f. und Van der Lugt et al. 2011, S. 19.

16 Vgl. OECD 2008, S. 87.

17 Vgl. Moosa 2002, S. 13.

18 Vgl. Neuhaus 2006, S. 43 f.

19 Vgl. Moosa 2002, S. 14.

20 Vgl. Neuhaus 2006, S. 43 f.

21 Vgl. UNCTAD 2011, S. 7.

22 Vgl. Markusen 2002, S. 5.

23 Vgl. Benz/ Karl/ Yalcin 2011, S. 22.

24 Vgl. Markusen 2002, S. 5.

25 Vgl. Benz/ Karl/ Yalcin 2011, S. 22.

26 Vgl. Neumair 2008, S. 5.

27 Vgl. Neumair 2008, S. 5.

28 Vgl. Dunning/Lundan 2008, S. 68.

29 Vgl. Dunning/Lundan 2008, S. 67 ff.

30 Vgl. Dunning/Lundan 2008, S. 69.

31 Vgl. Dunning/Lundan 2008, S. 70 f.

32 Wenn Wettbewerber in führenden ausländischen Märkten einen großen Marktanteil besitzen, bedarf es nicht sehr lange und die heimischen Konkurrenten folgen dem Unternehmen und nutzen auch die attraktiven Investitionsmöglichkeiten in dem Land. Vgl. Dunning/Lundan 2008, S. 71.

33 Vgl. Dunning/Lundan 2008, S. 71.

34 Vgl. Dunning/Lundan 2008, S. 72.

35 Vgl. Dunning/Lundan 2008, S. 72. f.

36 Vgl. Kutschker/Schmid 2008, S. 381.

37 Vgl. Hymer 1976, S. 23.

38 Vgl. Hymer 1976, S. 25.

39 Vgl. Hymer 1976, S. 41 ff.

40 Vgl. Kindleberger 1969, S. 13 f.

41 Hymer 1976, S. 34.

42 Vgl. Hymer 1976, S. 34 ff., s. hierzu auch Kindleberger 1969, S. 12.

43 Hymer 1976, S. 41.

44 Vgl. Hymer 1976, S. 27.

45 Vgl. Kindleberger 1969, S. 13 - 27.

46 Kostenersparnis durch Massenproduktion.

47 Vgl. Dunning/Lundan 2008, S. 95.

48 Vgl. Dunning/Lundan 2008, S. 95 f.

49 Vgl. Aliber 1971, S. 50.

50 Vgl. Dunning 1998, S. 46 ff.

51 Vgl. Dunning 1979, S. 13a & Dunning/Lundan 2008, S. 96 - 105.

52 Vgl. Dunning 1979, S. 12.

53 Vgl. Dunning 1979, S. 276.

Ende der Leseprobe aus 79 Seiten

Details

Titel
Die sino-afrikanische Partnerschaft. Eine Analyse der Auswirkungen von Foreign Direct Investment (FDI) in Angola
Hochschule
Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach
Veranstaltung
International Management
Note
1,3
Autor
Jahr
2013
Seiten
79
Katalognummer
V302605
ISBN (eBook)
9783668006386
ISBN (Buch)
9783668006393
Dateigröße
1030 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
partnerschaft, eine, analyse, auswirkungen, foreign, direct, investment, angola
Arbeit zitieren
Perihan Düman (Autor:in), 2013, Die sino-afrikanische Partnerschaft. Eine Analyse der Auswirkungen von Foreign Direct Investment (FDI) in Angola, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/302605

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