Angesichts des starken Wandels in den heute immer wettbewerbsintensiver werdenden Märkten bedarf es nach neuen, flexibleren und effizienteren Formen der Kooperation und Organisation, um sich auf dem Markt gegen die Konkurrenz durchsetzen zu können. „Die Kunden geben sich nicht länger mit simplen Standardprodukten zufrieden.“2 Sie verlangen nach Produkten, die speziell ihren individuellen Anforderungen entsprechen und fast überall und kostengünstig produziert werden können – virtuelle Produkte. Oftmals sind es kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit eher traditionellen Organisationsformen, die sich dem stärker werdenden Druck auf dem Markt beugen müssen. Während große Unternehmen mit gezielten Kostensenkungsmaßnahmen auf die veränderten Rahmenbedingungen reagieren3 kommt es bei KMU immer häufiger unter Einsatz intensiver Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK) zu engen Kooperationen zwischen einzelnen rechtlich oder organisatorisch unabhängigen Unternehmen. Dies hat zur Folge, dass sich ehemals klar definierte Strukturen auflösen. „Es entstehen grenzenlose, virtuelle Unternehmen als Netzwerke von Modulen aus Unternehmen, Unternehmenseinheiten, Teams und einzelnen Arbeitsplätzen, die die gestellte Aufgabe bestmöglich bewältigen können.“4 1 Davidow / Malone (1993), Seite 15. 2 Vgl. Scholz (1995), Seite 172. 3 Vgl. Schauf (2001), Seite 1. 4 Vgl. Picot (1998), Seite 11.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Grundlagen der virtuellen Unternehmen
- 2.1 Definition von virtuellen Unternehmen
- 2.2 Abgrenzung zu anderen Formen der Unternehmenskooperation
- 3 Anforderungen an virtuellen Unternehmen
- 3.1 Organisatorische Anforderungen
- 3.2 Anforderungen an Mitarbeiter und Manager
- 3.3 Anforderungen an Informations- und Kommunikationssysteme
- 4 Chancen und Risiken von virtuellen Unternehmen
- 5 Zusammenfassung / Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Bedeutung von virtuellen Unternehmen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Kontext des wachsenden Wettbewerbs und der steigenden Nachfrage nach individuellen Produkten. Die Arbeit untersucht, wie virtuelle Unternehmen mithilfe von Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK) zu einer effizienteren und flexibleren Organisation von Geschäftsprozessen beitragen können.
- Definition und Abgrenzung von virtuellen Unternehmen
- Anforderungen an die Organisation, Mitarbeiter und Informations- und Kommunikationssysteme in virtuellen Unternehmen
- Chancen und Risiken von virtuellen Unternehmen für KMU
- Bedeutung von virtuellen Unternehmen im Kontext des Wettbewerbs und der veränderten Marktbedingungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der virtuellen Unternehmen ein und erläutert die Bedeutung von flexiblen und effizienten Organisationsformen im heutigen Wettbewerbsumfeld. Kapitel 2 definiert virtuelle Unternehmen und grenzt diese von anderen Formen der Unternehmenskooperation ab. Kapitel 3 beleuchtet die Anforderungen an virtuelle Unternehmen hinsichtlich der Organisation, der Mitarbeiter und der Informations- und Kommunikationssysteme. Das vierte Kapitel untersucht die Chancen und Risiken von virtuellen Unternehmen für KMU.
Schlüsselwörter
Virtuelle Unternehmen, KMU, Informations- und Kommunikationstechnologie (IuK), Organisation, Mitarbeiter, Management, Chancen, Risiken, Wettbewerbsvorteile, Flexibilität, Effizienz, Unternehmenskooperation.
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- Georgios Giantsios (Autor), 2004, Die Bedeutung von virtuelle Unternehmen für KMU, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/30302