"Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin." (vgl. Grundgesetz Artikel 3 Abs.2)
Formal haben Frauen und Männer inzwischen weitestgehend die gleichen Rechte. Faktisch allerdings ist die Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern noch lange nicht in allen Lebensbereichen durchgesetzt. Ausdrücke wie „gleiche Teilhabe von Frauen und Männern an der Wirtschaft“ oder „gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit“ prägen in der öffentlichen Diskussion gegenwärtig das 21. Jahrhundert und haben einen großen Einfluss auf alle Bereiche des täglichen Lebens. Hinter derartigen Ausdrücken verbirgt sich grundsätzlich die Diskussion nach Chancengleichheit auf dem ...
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Chancengleichheit und Personalpolitik
- Betriebliche Personalpolitik
- Chancengleichheit und dessen Bedeutung im betrieblichen Kontext
- Das Phänomen der geschlechtsspezifischen Segregation des deutschen Arbeitsmarktes
- Horizontale Segregation des Arbeitsmarktes
- Vertikale Segregation des Arbeitsmarktes
- Erklärungsansätze
- Aspekte der Chancenungleichheit
- Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen
- Teilzeitarbeit als Frauendomäne
- Niedrige Männerquote in sozialen Dienstleistungen
- Strategien zur Realisierung der Chancengleichheit
- Gender Mainstreaming
- Rechtliche Notwendigkeit des Gender Mainstreamings
- Gender Mainstreaming als Aufgabe der Personalpolitik
- Ökonomisches Potential des Gender Mainstreamings
- Diversity Management
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Thematik der Chancengleichheit im Kontext der Personalpolitik. Ziel ist es, die Bedeutung von Chancengleichheit im betrieblichen Kontext zu beleuchten und die Ursachen für die geschlechtsspezifische Segregation des deutschen Arbeitsmarktes zu analysieren. Darüber hinaus werden verschiedene Strategien zur Realisierung von Chancengleichheit, wie Gender Mainstreaming und Diversity Management, vorgestellt und ihre Bedeutung für die Personalpolitik beleuchtet.
- Chancengleichheit und ihre Bedeutung im betrieblichen Kontext
- Geschlechtsspezifische Segregation des deutschen Arbeitsmarktes
- Aspekte der Chancenungleichheit
- Gender Mainstreaming als Instrument der Personalpolitik
- Diversity Management als Strategie zur Förderung von Chancengleichheit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, in der die Relevanz des Themas Chancengleichheit im Kontext der Personalpolitik herausgestellt wird. Anschließend wird der Begriff der Chancengleichheit im Kontext der betrieblichen Personalpolitik erläutert. Dabei wird die Bedeutung von Chancengleichheit für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und die gesellschaftliche Integration hervorgehoben. Im weiteren Verlauf werden die Ursachen für die geschlechtsspezifische Segregation des deutschen Arbeitsmarktes untersucht. Es werden sowohl horizontale als auch vertikale Formen der Segregation analysiert und verschiedene Erklärungsansätze diskutiert. Kapitel 4 widmet sich den Aspekten der Chancenungleichheit, beispielsweise Einkommensunterschieden zwischen Männern und Frauen, der Dominanz von Frauen in Teilzeitberufen und der niedrigen Männerquote in sozialen Dienstleistungen. In Kapitel 5 werden verschiedene Strategien zur Realisierung von Chancengleichheit vorgestellt, darunter Gender Mainstreaming und Diversity Management. Die Arbeit endet mit einem Fazit und einem Ausblick, in dem die Herausforderungen und Zukunftsperspektiven der Chancengleichheitspolitik in der Personalpolitik beleuchtet werden.
Schlüsselwörter
Chancengleichheit, Personalpolitik, Geschlechtsspezifische Segregation, Arbeitsmarkt, Horizontale Segregation, Vertikale Segregation, Einkommensunterschiede, Teilzeitarbeit, Gender Mainstreaming, Diversity Management.
- Citation du texte
- Anna Mucha (Auteur), 2015, Chancengleichheit durch die Personalpolitik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/303097