Vergleich einer Geldanlage in Immobilien oder Kapitalmarktprodukten


Tesis de Máster, 2015

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Extracto


Inhaltsverzeichnis:

ABBILDUNGSVERZEICHNIS

TABELLENVERZEICHNIS

ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS

1 Einleitung
1.1 Einführung und Problemstellung
1.2 Gang der Arbeit

2 Geldanlage in Kapitalmarktprodukte
2.1 Aktien
2.1.1 Theoretische Grundlagen
2.1.2 Berücksichtigung der Kosten und Steuern
2.1.3 Historische Renditen
2.2 Anleihen
2.2.1 Theoretische Grundlagen
2.2.2 Berücksichtigung der Kosten und Steuern
2.2.3 Historische Renditen
2.3 Investmentfonds
2.3.1 Theoretische Grundlagen
2.3.2 Berücksichtigung der Kosten und Steuern
2.3.3 Historische Renditen

3 Geldanlage in Immobilien
3.1 Vor- und Nachteile von Immobilieninvestments
3.2 Kosten beim Immobilienerwerb
3.3 Finanzierungsgrundlagen beim Kauf einer Immobilie
3.4 Immobilien zur Vermietung
3.4.1 Betriebskosten
3.4.2 Steuerliche Behandlung
3.4.3 Immobilienrenditen
3.5 Immobilien zur Eigennutzung
3.5.1 Kosten
3.5.2 Steuerliche Behandlung
3.5.3 Renditen

4 Fazit und Empfehlung

ANHANGSVERZEICHNIS

LITERATURVERZEICHNIS

Abbildungsverzeichnis:

Abb. 1: Drei-Schichten-Modell

Abb. 2: Vergleich EZB Leitzins und Tagesgeld

Abb. 3: Anzahl der Aktienbesitzer in Deutschland

Abb. 4: DAX-Entwicklung seit 1950

Abb. 5: DAX-Rendite-Dreieck

Abb. 6: Umlaufsrenditen bei Restlaufzeit 3 bis 5 Jahre

Abb. 7: Umlaufsrenditen bei Restlaufzeit 8 bis 15 Jahre

Abb. 8: Umlaufsrenditen bei Restlaufzeit 15 bis 30 Jahre

Abb. 9: Investmentdreieck

Abb. 10: Steuerpflicht von Fondserträgen auf Anlegerebene

Abb. 11: Wertentwicklung der Publikumsfonds

Abb. 12: Immobilienstruktur Deutschland

Abb. 13: Verteilung der Haushaltstypen 2015 und 2030

Abb. 14: Wohnungsbedarf in Deutschland von 2015 bis 2030

Abb. 15: Entwicklung IMX Wohnhäuser Deutschland

Abb. 16: Entwicklung IMX Wohnungen Deutschland

Abb. 17: Kaufnebenkosten in Deutschland

Abb. 18: Sonstige Betriebskosten

Abb. 19: Durchschnittliche jährliche Nebenkosten

Abb. 20: Freibeträge in der Erbschafts- und Schenkungsteuer

Abb. 21: Steuersätze in der Erbschafts- und Schenkungsteuer

Tabellenverzeichnis:

Tab. 1: Übersicht der Aktiengattungen

Tab. 2: Anleihearten

Tab. 3: Anleihekosten

Tab. 4: Arten von Investmentfonds

Tab. 5: Nicht umlagefähige Betriebskosten

Tab. 6: Umlagefähige Betriebskosten

Tab. 7: Renditefaktoren

Abkürzungsverzeichnis:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 Einleitung

1.1 Einführung und Problemstellung

„ Die Zukunft kann man am besten voraussagen, indem man Sie selbst gestaltet “ 1

Die Thematik „private Altersvorsorge“ gewinnt zunehmend an Bedeutung. „ Rund die Hälfte der Deutschen erwartet im Alter eine gesetzliche Rente von unter 50 Prozent ihres heutigen Einkommens. Knapp jeder Fünfte (17 Prozent) rechnet sogar mit weni- ger als 30 Prozent, so ein Ergebnis der Umfrage von Union Investment zur Altersvor- sorge. Entsprechend weit verbreitet ist die Erkenntnis, dass man sich mit der privaten Altersvorsorge beschäftigen muss. 69 Prozent der Befragten sehen die Notwendigkeit, für den Ruhestand zu sparen. Bei der Gruppe der 20- bis 29-Jährigen ist die Zustim- mung mit 74 Prozent besonders hoch. “ 2 Ebenso hört man immer häufiger von der soge- nannten Altersarmut in Deutschland. Dies bedeutet, dass Rentner monatlich weniger im Alter zur Verfügung haben, als sie vorher verdient haben. Sie können praktisch kaum noch ihren Lebensstandard halten und leben eher an der Armutsgrenze, als an dem ge- wohnten Standard.3 Der Kern dieser Aussage war der Grund für diese wissenschaftliche Arbeit. Es soll ein Vergleich zwischen unterschiedlichen Anlagemöglichkeiten herge- stellt und schlussendlich eine Empfehlung abgegeben werden, welche Anlageform für welchen Personenkreis am meisten Potential für die private Altersvorsorge beinhaltet.

Seit der Finanzkrise im Jahr 2008 sowie der darauffolgenden europäischen Staatsschul- denkrise sind die Zinsen an den Weltmärkten auf ein Niveau gesunken, dass vorher noch nie dagewesen ist. Billiges Geld4 erhält man aktuell bei vielen Banken. Dies führt zu dem Ansatz, sich Geld zu leihen und damit zu investieren. Für die private Altersvor- sorge sind klassische und für teilweise sicher befundene Finanzanlagen wie bspw. Staatsanleihen nur noch bedingt rentabel. Aufgrund der niedrigen Zinsen werfen diese keinerlei Ertrag mehr ab. Nominal erwirtschaften solche Anlagen zwar noch positive Einnahmen, effektiv gesehen in Verbindung mit der Inflation aber selten noch positive Renditen. Zudem fragen sich mittlerweile viele Deutsche, ob sich eine private Alters- vorsorge im aktuellen Zinsumfeld überhaupt noch rentiert. So geben laut einer Studie sechs von zehn Erwerbstätigen an, keine neuen Vorsorgepläne abzuschließen. Jeder fünfte würde sogar seine bestehenden Vorsorgeverträge kündigen.5 Sich bei der Alters- vorsorge aber auf den Staat zu verlassen wäre fatal. Früher reichte die gesetzliche Rente aus, um jeden Arbeitnehmer im Rentenalter eine ordentliche Rente zu finanzieren. Dies hat sich aber drastisch geändert, sodass sich nur noch wenige Rentner im Alter auf die gesetzliche Rentenkasse verlassen können. Verantwortlich dafür ist der demografische Wandel. Vereinfacht gesagt bedeutet dies, dass immer mehr alte Menschen leben, die Anspruch auf eine gesetzliche Rente haben und es durch die Geburtenrückgänge immer weniger junge Menschen gibt, die dafür aufkommen. Parallel dazu nehmen die Lebens- erwartungen der Menschen weiter zu.6 7

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: Drei-Schichten-Modell

Quelle: Selbst erstellt: Vgl. Schwarz, (2013), Praxisleitfaden betriebliche Altersvorsorge, S. 6

Im Jahr 2005 wurde durch das Alterseinkünftegesetz das sogenannte Drei-Schichten- Modell eingeführt. Der Gesetzgeber ist nur noch für die Basisversorgung zuständig und die Arbeitnehmer müssen zusätzlich privat in ihre Altersversorgung investieren. Aus diesem Gesichtspunkt sollte jedem bewusst werden, dass er sich nicht mehr auf den Staat in Punkto Altersvorsorge verlassen sollte. Abbildung 1 zeigt, welche möglichen Produkte in welcher Schicht klassifiziert werden. Die erste Schicht beinhaltet unter an- derem die gesetzliche Rentenversicherung die vom Gesetzgeber gewährleistet wird. In der zweiten Schicht der Zusatzversorgung befinden sich Produkte, die vom Arbeitneh-

mer zusätzlich privat abgeschlossen und bezahlt werden müssen. Diese werden aber in Form von Steuerermäßigungen und Zulagen durch den Staat direkt gefördert. Die dritte Schicht beinhaltet Produkte wie Aktien, Anleihen, Investmentfonds oder Immobilienan- lagen. Hier gibt es keinerlei direkte Förderung durch den Staat. Jeder Arbeitnehmer ist hierbei auf sich alleine gestellt. Es muss sich selbstständig Wissen angeeignet und Ge- danken darüber gemacht werden, wie die private Vermögensstruktur unter Berücksich- tigung der eigenen Möglichkeiten aufgebaut und verbessert werden kann.8

1.2 Gang der Arbeit

Nachdem im vorherigen Abschnitt die allgemeine Problemstellung bei der Altersvor- sorge dargestellt wurde, soll in den nachfolgenden Kapiteln ein Überblick sowie ein grundlegendes Verständnis über die gängigsten Anlageformen für die private Altersvor- sorge gegeben werden. Aufgrund des Umfangs dieser Arbeit wird nur die dritte Schicht des Drei-Schichten-Modells relevant sein. Ziel dieser Arbeit ist es, einen Vergleich zwi- schen klassischen Kapitalmarktprodukten wie Aktien, Anleihen oder Investmentfonds und einer Anlage in Immobilien herzustellen. Darüber hinaus wird in dieser Arbeit ein Excel-Modell entwickelt, bei dem sich die zu erwartenden Renditen eines Immobili- eninvestments schnell nachrechnen lassen.

Im nachfolgenden Kapitel werden die klassischen Kapitalmarktprodukte zur Altersvor- sorge thematisiert. Nachdem die theoretischen Grundlagen der Produkte vermittelt wur- den, wird daraufhin eine Berücksichtigung der anfallenden Kosten und steuerlichen Behandlung dieser Produkte erfolgen. Schlussendlich werden für die einzelnen Produk- te die historisch erzielten Renditen betrachet. Aufgrund dessen, dass die private Alters- vorsorge so sicher wie möglich gestaltet sein sollte, werden in dieser Arbeit keine spe- kulativen Finanzinstrumente wie zum Beispiel Derivate berücksichtigt.

Anschließend wird im nächsten Kapitel die Immobilienanlage dargestellt. Hier wird zuerst auf die allgemeinen Vor- und Nachteile eines Immobilieninvestment eingegan- gen. Darauf folgend werden die üblichen Kosten beim Erwerb einer Immobilie Bun- desweit aufgezeigt, woraufhin ebenfalls auf die Finanzierungsgrundlagen eingegangen wird. Eine Unterscheidung in selbstgenutzte und vermietete Immobilien erfolgt in den kommenden Abschnitten. Hier werden nochmals die Unterschiede bezüglich der Kosten und steuerlichen Themenpunkte je nach Anlagenart dargestellt. Um einen Vergleich zu den vorher behandelten Kapitalmarktprodukten herstellen zu können, wird auch hier auf die Renditen eines Immobilieninvestments eingegangen.

Abschließend wird in dieser wissenschaftlichen Arbeit ein Fazit gezogen, indem die zuvor behandelten Punkte nochmals reflektiert werden. Schlussendlich wird dann eine Empfehlung abgegeben, welche Anlageform für welchen Anlegertyp zur privaten Altersvorsorge am besten geeignet ist.

2 Geldanlagen in Kapitalmarktprodukte

Grundsätzlich sollte jeder Investor vor der Anlage von Kapital folgende Ziele abwägen und priorisieren: Rentabilität, Sicherheit, Liquidierbarkeit und Steueroptimierung. Diese stehen alle in einer engen Beziehung zueinander. Zum Beispiel erhöht sich die mögliche Rendite, je größer das Risiko einer Anlage ist. Der wichtigste Punkt jeder Anlage stellt die Rendite dar. Die überwiegende Mehrheit der Anleger ist in der Regel nur bereit das verdiente Geld Finanzdienstleistern anzuvertrauen, wenn sie dafür einen Mehrwert er- halten. Hierbei sollte man den gesunden Menschenverstand nicht außer Acht lassen. Verspricht ein Finanzdienstleister Renditen die über dem marktüblichen und vergleich- baren liegen, so sind diese mit Sicherheit einem höheren Risiko geschuldet. Bei der Si- cherheit handelt es sich um das Abschätzen des Risikos, dass mit der jeweiligen Anlage verbunden ist. In aller Regel ist die Rendite einer Anlage umso höher, je größer das mit ihr behaftete Risiko ist. Jeder Anleger muss sich also im Vorfeld darüber bewusst wer- den, welche Risiken er bereit ist einzugehen. Typische Risiken sind: Bonitäts- und Aus- fallrisiko des Schuldners, Tilgungs- und Rückzahlungsrisiko, Kurs- und Währungsrisiko sowie allgemeine Marktrisiken. Die Liquidierbarkeit bezieht sich bei den Anlagen da- rauf, wie schnell sie wieder verkauft bzw. in Geld umgewandelt werden können. Eine Aktie lässt sich zum Beispiel wesentlich schneller verkaufen als eine Immobilie. Aus diesem Grund sollte der Anleger sich darüber im Klaren sein, wann er wie viel Liquidi- tät aus seinen Anlagen benötigt und ebenfalls berücksichtigen, dass unvorhergesehene Ereignisse auftreten können in denen dringend Liquidität benötigt wird.9

Vor den Finanzkrisen konnten Anleger relativ leicht sichere Renditen von über 3 Pro- zent pro Jahr erwirtschaften. Zu dieser Zeit galten bspw. Staatsanleihen als absolut si- chere Anlagen. Mittlerweile wurde der Leitzins durch die Europäische Zentralbank10 auf einen historischen Tiefpunkt von 0,05 Prozent gesenkt. Abbildung 2 verdeutlicht dies nochmal grafisch. Für Anleger wird es also immer schwieriger die richtigen Alter- nativen für die private Altersvorsorge heraus zu suchen. Gute Renditen an den Kapital- märkten erwirtschaften Anleger nur noch, wenn sie bereit sind ein höheres Risiko ein- zugehen. Doch das höhere Risiko divergiert mit dem Begriff der sicheren Altersvorsor- ge.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 2: Vergleich EZB Leitzins und Tagesgeld

Quelle: URL: http://www.finanztip.de/nachrichten-konto-anlegen/tagesgeld-vor-sinkflug/ [02.07.2015]

Der Erfolg einer Kapitalanlage an den Kapitalmärkten hängt von vielen Faktoren, die die Kapitalmärkte beeinflussen, ab. Ein Anleger muss deswegen unterschiedliche Sze- narien abschätzen und bewerten. Zum einen werden sie beeinflusst durch die konjunktu- relle Lage der größten Weltmärkte in den USA, Europa und Asien und zum anderen durch die länderspezifischen Inflations-, Zins- und Börsenentwicklungen. Ebenfalls haben Änderungen von aufsichtsrechtlichen, steuerlichen oder politischen Rahmenbe- dingungen einen großen Einfluss auf die Kapitalmärkte. Weitere Einflussfaktoren stel- len die Wechselkurse, das Konsumentenverhalten sowie die Rohstoffpreise dar.11

Nachfolgend wird ein Überblick über die gängigsten Kapitalmarktprodukte für die private Altersvorsorge gegeben. Dabei wird jedes Produkt per se erst mal theoretisch erläutert und auf die Investitionsmöglichkeiten eingegangen. Um einen Vergleich zur später behandelten Immobilienanlage herstellen zu können, werden daraufhin Kosten, steuerlich relevante Themen und historische Renditen untersucht. Weil es sich bei der privaten Altersvorsorge um eine sichere und langfristige Anlage halten sollte, werden hier keine kurzfristigen Anlagen wie bspw. Tagesgeldkonten oder Termineinlagen sowie hochspekulativen Produkte wie bspw. Derivate berücksichtigt.

2.1 Aktien

2.1.1 Theoretische Grundlagen

Mit einer Aktie können Anleger einen Anteil an einem Unternehmen erwerben. Sie par- tizipieren somit direkt am Unternehmenserfolg oder -misserfolg. Zudem haben Anleger einen Anspruch auf eine Gewinnausschüttung, die sogenannte Dividende, die ein Un- ternehmen seinen Aktionären auszahlen kann. Darüber hinaus können Anleger von Kursgewinnen der Aktie profitieren. Allerdings gibt es hier auch das Risiko von Kurs- schwankungen.12 Unterschiedliche Aktiengattungen werden in der nachfolgenden Ta- belle genauer erläutert:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tab. 1: Ü bersicht der Aktiengattungen

Quelle: Selbst erstellt: Vgl. URL: http://www.investor-verlag.de/aktien-und-aktienhandel/aktien-kaufen- fuer-anfaenger/aktienarten-im-ueberblick/ [02.07.2015]

Eine aktuelle Studie zur Zahl der Aktienbesitzer vom Deutschen Aktieninstitut e.V.13 im Februar 2015 ergab, dass die Aktie bei den Deutschen nicht sehr beliebt ist. Laut dieser Studie besitzen im Jahr 2014 nur rund 8,4 Millionen Menschen in Deutschland Aktien oder Aktienfonds. Dies bedeutet, dass nur rund 7 Prozent des Geldvermögens der Deutschen in Aktien angelegt ist. Auch die seit einigen Jahren immer wieder neu erreichten Rekordstände an den Börsen scheinen das Vertrauen der deutschen Anleger nicht zu stärken. Eher das Gegenteil ist der Fall.14

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 3: Anzahl der Aktienbesitzer in Deutschland

Quelle: Deutsches Aktieninstitut e.V., (2015), Aktionärszahlen des Deutschen Aktieninstituts 2014, S. 3

In Abbildung 3 ist deutlich zu erkennen, dass der Aktienbestand der Deutschen seit dem Höchststand im Jahre 2001 mehr oder weniger kontinuierlich abgebaut hat. Auch das Erreichen von neuen Rekordhochs im Deutschen Aktienindex15 in den Jahren 2013 und 2014 konnte die Menschen in Deutschland nicht vom Gegenteil überzeugen. So hielten im Jahr 2013 noch rund 8,9 Millionen Deutsche Aktien oder Aktienfonds. Dies ent- sprach einem Bevölkerungsanteil von rund 13,8 Prozent. Im Jahr 2014 waren es nur noch 8,4 Millionen Menschen und somit nur 13,1 Prozent der deutschen Bevölkerung.16

Ebenso wie Immobilien zählen Aktien zu den klassischen langfristigen Anlagen. Sie bieten somit eine solide Basis in Form eines strukturierten Portfolios für die langfristige Vermögensplanung. Darüber hinaus bietet diese Form der Anlage einen gewissen Schutz vor Inflation. Zudem vermindert sich bei einer langfristigen Anlage in Aktien das Risiko von Kursverlusten, indem man kurzfristige Krisen aussitzen kann.17

2.1.2 Berücksichtigung der Kosten und Steuern

Die Kosten bei einer Aktienanlage unterscheiden sich von Anbieter zu Anbieter und mindern die Rendite einer Anlage. Deshalb solle diese stark berücksichtigt werden. Im Vergleich zum Erwerb anderer Sachwerte wie bspw. einer Immobilie, fallen sie sehr gering aus. So wurde in den letzten Jahren seit den Finanzkrisen vieles für den Anlager- schutz getan. Unter anderem wurden neue Gesetze und Richtlinien verabschiedet, die dem Anleger wesentlich mehr Transparenz über den Markt und die beinhalteten Kosten geben sollen. Wer in Aktien investieren will, muss zuerst einmal ein Depot bei einer normalen Geschäftsbank bzw. Hausbank oder einer Direktbank bzw. Online-Bank ohne ein klassisches Filialgeschäft eröffnen. Weil Direktbanken kein klassisches Filialge- schäft und somit keine Kundenbetreuung vor Ort anbieten, sind deren Verwaltungskos- ten wesentlich geringer als bei den klassischen Hausbanken. Dadurch können die Leis- tungen erheblich günstiger angeboten werden. Dafür gibt es in der Regel aber keinen direkten Ansprechpartner vor Ort, sondern nur die Möglichkeit über eine Hotline mit der Bank Kontakt aufzunehmen. Die Kosten für die Verwaltung und Verwahrung auf dem Depotkonto schwanken in der Regel zwischen 0 und 30 Euro pro Jahr, zuzüglich 0,05 bis 0,15 Prozent vom aktuellen Kurswert des Depots. Bei den Transaktionskosten verlangen die Banken in der Regel 1 Prozent vom aktuellen Kurswert der Aktie als Provision oder einen pauschalen Betrag von ca. 10 bis 50 Euro je nach Handelsvolumen. Hinzu kommen noch geringe Courtagen von ca. 0,06 Prozent für den Börsenmakler sowie ein kleiner Prozentsatz für das elektronische Handelssystem. Die Transaktionskosten belaufen sich insgesamt also auf einen Wert von etwa 2 bis 2,5 Prozent des Auftragsvolumens. Bei Geschäften mit Anlagen die in einer fremden Währung notieren, können zusätzliche Kosten für den Devisenumtausch anfallen.18 19

Zusätzlich zu den laufenden Kosten für Transaktionen oder das Depot, spielen auch die steuerlichen Belastungen eine wichtige Rolle bei einer Anlage in Aktien. Hier gab es im Jahr 2009 eine grundlegende Änderung im Steuerrecht für Kapitalanlagen. Ab dem 01. Januar 2009 müssen alle Erträge einer Aktienanlage zu 100 Prozent mit der Abgeltungs- teuer versteuert werden. Steuerpflichtige Erträge bei Aktien sind: Dividenden, Veräuße- rungsgewinne und Bezugsrechte auf Aktien. Dennoch gewährt der Gesetzgeber jedem Anleger einen Freibetrag von 801 Euro, Eheleuten in Höhe von 1.602 Euro. Jeder Euro der über diesem sogenannten „Sparer-Pauschbetrag“ liegt, muss mit der Abgeltungsteu- er versteuert werden. Diese muss auf Kursgewinne und Dividenden mit 25 Prozent zu- züglich 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer berücksich- tigt werden. Dies bedeutet, dass kirchensteuerpflichtige Anleger ihre Kapitalerträge mit knapp 28,8 Prozent versteuern müssen. Der Steuersatz für Anleger ohne Kirchensteuer- pflicht liegt bei ca. 26,4 Prozent. Einzig wenn der persönliche Einkommensteuersatz eines Anlegers unter 25 Prozent liegt, kann der Steuersatz der Abgeltungsteuer gesenkt werden. Gewinne von Aktien die vor dem 01. Januar 2009 gekauft und bis heute gehal- ten wurden, sind nach der alten Gesetzgebung zu berücksichtigen und steuerfrei. Bei jeder nach dem 01. Januar 2009 angeschafften Aktie, auch wenn diese bereits im Depot ist, müssen die Erträge versteuert werden. Mögliche Aktienverluste dürfen nur mit Ak- tiengewinnen gegengerechnet werden. Die Abführung der Steuer erfolgt in der Regel direkt durch die ausführende Bank, sodass der Anleger selbst keinen Handlungsbedarf hat. Nachfolgend wird an einem einfachen Beispiel die Berücksichtigung der Steuerbe- lastung und Kosten dargestellt:20 21 22

Ein Anleger hat am 31.12. eines Jahres 15.000 Euro Kapitalerträge aus Dividen- den und realisierten Kursgewinnen aus Aktienverkäufen. Davon kann er den Freibetrag in Höhe 801 Euro abziehen. Er kommt somit auf zu versteuernde Einkünfte aus Kapitalvermögen von 14.199 Euro. Diese werden mit der Abgel- tungsteuer in Höhe von 25 Prozent zzgl. 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag und 9 Prozent Kirchensteuer besteuert. Der endgültige Steuersatz beträgt demzufolge 28,8 Prozent und der zu zahlende Steuerbetrag 4.082,21 Euro. Schlussendlich erwirtschaftete der Anleger einen Ertrag von 10.917,79 Euro. Um den genauen Nettoertrag kalkulieren zu können, müssen hiervon zusätzlich noch die Depot- kosten in Höhe von 15 Euro zzgl. 0,1 Prozent vom aktuellen Depotwert und ca. 2 Prozent Transaktionskosten bezahlt werden.

Die EU-Kommission legte im Februar 2013 einen Richtlinienentwurf zur sogenannten „Finanztransaktionssteuer“ vor. Dieser sieht vor, dass Finanzinstrumente wie Aktien und Anleihen mit 0,1 Prozent des Handelsvolumens sowie derivative Produkte mit 0,01 Prozent vom Nominalwert besteuert werden. Hintergrund für diese Überlegung ist die Finanzkrise im Jahr 2008. Die Banken die diese Krise verursachten, sollen auch die Kosten dafür tragen. Betroffene Transaktionen sind: Aktien, Anleihen, Geldmarktpapie- re wie Commercial Papers, Derivate, Verbriefungen sowie Pensionsgeschäfte und Wertpapierleih- und Wertpapierverleihgeschäfte. Die Europäische Union einigte sich auf ein Inkrafttreten der Steuer ab dem 01. Januar 2016. Direkt betroffen von dieser Steuerbelastung sind alle Transaktionen zwischen Finanzinstituten.23 Der private Anle- ger soll demnach nicht direkt mit der Finanztransaktionssteuer belasten werden. Studien des Deutschen Aktieninstituts sowie des Internationalen Währungsfonds24 zeigen, dass die Institute die Kosten für die Finanztransaktionssteuer an den Endverbraucher, hier der private Anleger, weitergeben. Die Studien ergaben, dass auf den privaten Anleger zusätzliche Kosten von 48 bis 62 Euro pro Jahr zukommen. Die Institute kalkulieren die Kosten mit in die Preise der unterschiedlichen Produkte und geben diese dadurch an den Endverbraucher weiter. Zudem offenbarten die Studien, dass mögliche staatliche Förde- rungen bspw. bei Riester-Fondssparplänen durch die Finanztransaktionssteuern kom- plett aufgezehrt werden und andere Anlageprodukte zur privaten Altersvorsorge deut- lich belasten werden. Sie kommen zu dem Schluss, dass eine Einführung dieser Steuer nicht zielführend ist und den politisch erklärten Zielen deutlich widerspricht, weil sie durch die belasteten Institute direkt an die privaten Anleger weitergegeben wird.25 26

2.1.3 Historische Renditen

Um einen Vergleich zur später behandelten Immobilienrendite zu bekommen, zeigt der nachfolgende Chart die Kursentwicklung des DAX in logarithmischer Darstellung von 1948 bis zum 31. Dezember 2014. „ Ein Anstieg des DAX von 1.000 auf 2.000 Punkten wird dabei genau so dargestellt wie eine Erhöhung von 3.000 auf 6.000 Punkte. Obwohl die Steigerung in Punkten im zweiten Fall dreimal so hoch ist, handelt es sich prozentu- al gesehen in beiden Fällen um eine Verdoppelung. „ Echte “ Dax-Werte liegen erst ab Ende 1987 vor. Für die früheren Jahre wurden Daten von Prof. Richard Stehle, Ph.D., Humboldt-Universität Berlin, verwendet. Dieser hat die Wertentwicklung derjenigen Aktien berechnet, welche im DAX enthalten gewesen wären, wenn es ihn schon gegeben hätte. “27

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 4: DAX-Entwicklung seit 1950

Quelle: In Anlehnung an: Vgl. - Deutsches Aktieninstitut, (2015), 50 Jahre Aktienrenditen

Der DAX beinhaltet die 30 größten deutschen Unternehmen anhand ihres Börsenumsat- zes und Marktkapitalisierung. Er stellt einen Performance-Index28 dar, d.h. er berechnet sich so, als wenn alle ausgezahlten Dividenden der Unternehmen direkt zum Kauf neuer Aktien derselben Unternehmen genutzt werden. Mögliche Kosten für den An- oder Verkauf werden dabei nicht berücksichtigt. Einzig die Körperschaftsteuer, aktuell 15 Prozent, wird berücksichtigt.29

Die nachfolgende Abbildung zeigt das vom Deutschen Aktieninstitut e.V. erstellte Rendite-Dreieck für den DAX:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 5: DAX-Rendite-Dreieck

Quelle: Deutsches Aktieninstitut, (2015), 50 Jahre Aktienrenditen 30

Die y-Achse des Rendite-Dreiecks zeigt die Jahre eines möglichen Aktienkaufs, wohingegen die x-Achse die Jahre eines möglichen Aktienverkaufs aufzeigt. An den Schnittpunkten können die für den gewählten Anlagezeitraum erwirtschafteten jährlichen Durchschnittsrenditen abgelesen werden.31

Man sieht in Abbildung 4 deutlich, dass über einen längeren Zeitraum, bspw. für die private Altersvorsorge, die Kurse auch nach größeren Krisen wieder gestiegen sind. Demnach sollte im Zuge der privaten Altersvorsorge mindestens von einem Zeitraum zwischen 20 und 30 Jahren ausgegangen werden, damit auch größere Krisen im Opti- malfall relativiert werden können. Dies spiegelt Abbildung 5 anhand des Rendite- Dreiecks wieder. Ausgehend vom 31. Dezember 2014, kann man aus Abbildung 5 die erwirtschafteten jährlichen Durchschnittsrenditen für den DAX in den letzten 20 bis 30 Jahren ablesen. Hat ein Anleger im Jahr 1994 gekauft und bis zum 31. Dezember 2014 gehalten, so erwirtschaftete er eine jährliche Durchschnittsrendite von rund 8,0 Prozent ohne Berücksichtigung von weiteren Kosten und Steuern32. Bei einer Anlagedauer über 30 Jahren sogar 8,7 Prozent jährlich. Problematisch wird es, wenn der Auszahlungszeit- punkt während einer Krisenzeit anfällt. Man sollte dementsprechend über genügen Li- quidität sowie weitere private Altersvorsorgen verfügen, sodass Krisenzeiten überstan- den werden können und auf einen günstigeren Zeitpunkt gewartet werden kann. Die Anlage in Aktien für die private Altersvorsorge sollte demnach nur ein Baustein von mehreren sein. Zusätzlich zu den Kosten, die von der erwirtschafteten Rendite abgezo- gen werden, muss die Inflation ebenfalls berücksichtigt werden. Diese wird von den meisten Anlegern nicht beachtet. Hat ein Anleger bspw. eine Rendite von 8 Prozent pro Jahr erwirtschaftet und über den Zeitraum gab es eine durchschnittliche Inflationsrate von 2 Prozent, so reduziert sich die Rendite theoretisch nochmals um 2 Prozent. Inflati- on bedeutet, dass die Kaufkraft des Geldes im gleichen Zeitraum um 2 Prozent abge- nommen hat. Die Menschen können sich also in der Realwirtschaft mit der gleichen Menge an Geld 2 Prozent weniger kaufen.

2.2 Anleihen

2.2.1 Theoretische Grundlagen

Investiert ein Anleger sein Geld in eine Anleihe, so hat er das Recht auf eine wiederkeh- rende Zinszahlung. Anleihen stellen somit festverzinsliche Wertpapiere dar, die eine schuldrechtliche Verpflichtung verbriefen. Sie werden in einer Vielzahl von Formen emittiert. Bei der gängigsten Form handelt es sich um sogenannte Festzinsanleihen, die oft auch als „Straight-Bonds“ bezeichnet werden. Eine Übersicht über die gängigsten Anleihetypen wird in Tabelle 2 dargestellt. Übliche Emittenten von Anleihen sind Staaten, Länder, öffentlich-rechtliche Institutionen und große Unternehmen. Bei den Institu- ten hat diese Art der Finanzierung eine hohe Bedeutung und ist ein wichtiger Bestand- teil bei der Fremdfinanzierung. Für öffentliche Schuldner sollen durch diese Art der Fremdfinanzierung überwiegend große Investitionen oder Schulden anderweitig abge- baut werden. So muss bspw. Deutschland gerade in der aktuellen Niedrigzinsphase so wenig Zinsen für ausgegebene Anleihen zahlen wie nie zu vor. Sie stellen aktuell eine sehr günstige Form der Finanzierung dar. Eine weitere Unterscheidung liegt in der Laufzeit von Anleihen. Kurzfristige Anleihen haben in der Regel Laufzeiten von bis zu einem Jahr. Bei mittel- bis langfristigen Anleihen liegen die Laufzeiten in der Regel von einem bis zu 30 Jahren.33

Chancen für Anleger liegen insbesondere bei:

- den Zinszahlungen, die vom Emittenten an die Anleger bezahlt werden
- Kursgewinnen bei vorzeitigem Verkauf der Anleihe über die Börse
- Währungsgewinnen bei Fremdwährungsanleihen und positiver Entwicklung des zugrunde gelegten Devisenkurses34

Risiken für Anleger bestehen insbesondere:

- in der Bonität des Emittenten
- bei der Änderung des Marktzinses
- durch die Inflation, wenn die Zinsen der Anleihe niedriger als die Inflationsrate sind
- durch das Kündigungsrisiko seitens des Emittenten, dass bei manchen Anleihen eingebaut ist
- bei Anleihen, die in einer Fremdwährung notiert sind und der Devisenkurs sich negativ verändert35

Vor der Euro-Schuldenkrise galten Staatsanleihen als sehr sichere Anlageform aufgrund des geringeren Ausfallrisikos der Emittenten. Doch die Krisen haben gezeigt, dass auch ganze Staaten schnell in eine finanzielle Bedrängnis geraten können. Am Beispiel Grie- chenland lässt sich verdeutlichen, dass Staaten mit einer schlechten Bonität gegebenen- falls sehr hohe Zinsen bei der Neuemission von Anleihen zahlen müssen, weil das Ver- trauen der Investoren in das Land immer geringer wird. Dies kann dazu führen, dass bspw. Griechenland so hohe Schulden angehäuft hat, dass sie kurz vor einer Insolvenz stehen und deshalb die Zinsen für neu emittierte Anleihen langfristig nicht mehr tragen können. Aus heutiger Sicht bieten Staatsanleihen für große und gut aufgestellte Länder eine sehr gute und günstige Finanzierungsform, wohingegen schlechter aufgestellte Länder schnell in Bedrängnis geraten können und hier das Emittentenrisiko größer ist als noch vor ein paar Jahren angenommen. Bei großen Unternehmen ist diese Art der Finanzierung ebenfalls sehr beliebt, um neue Investitionsprojekte zu realisieren. Im Prinzip gibt es keinen großen Unterschied von Unternehmensanleihen zu Staatsanlei- hen. Die Risiken sind überwiegend dieselben. Sie sind bei Unternehmen in der Regel höher und werden deshalb auch höher Verzinst.36

Wie im vorherigen Abschnitt bereits erwähnt, gibt es viele verschiedene Arten und Ausgestaltungsmöglichkeiten von Anleihen. Neben der Unterscheidung nach dem Emit- tenten wie Staats- oder Unternehmensanleihen, gibt es auch Unterscheidungen in Ab- hängigkeit der Zinszahlungen. Anleihen mit einer festen Zinszahlung stellen die klassi- sche Variante dar. Hier ist vorab ein fester Zinssatz und eine feste Laufzeit vereinbart in der jeder Anleger in der Regel eine jährliche Zinszahlung erhält. Diese kann je nach Ausgestaltung aber auch viertel- oder halbjährlich gezahlt werden. In Deutschland ist diese Form der Anleihe am häufigsten anzutreffen. Daneben gibt es Anleihen, die mit einem variablen Zinssatz ausgestattet sind, sogenannte „Floater“. Hier hängt die Höhe der Zinszahlung für den Anleger vom Marktzins ab. Es besteht die Chance einer höhe- ren Zinszahlung gegenüber einer Anleihe mit fest definiertem Zinssatz. Zuletzt gibt es noch Nullkuponanleihen, auch „Zero-Bonds“ genannt. Hier bekommt der Anleger über die Laufzeit keine Zinszahlungen sondern am Ende der Laufzeit eine Einmalzahlung.37 In der nachfolgenden Tabelle werden die unterschiedlichen und gängigsten Anleihety- pen gegenübergestellt:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tab. 2: Anleihearten

Quelle: Selbst erstellt: Vgl. http://www.wallstreet-online.de/anleihen/wissen/anleihetypen#weitere [09.06.2015]

„ Zum Jahresende 2013 waren die privaten Haushalte in Deutschland mit 216 Milliar- den Euro in Anleihen (festverzinsliche Wertpapiere einschlie ß lich Geldmarktpapiere) investiert, das sind rund 4,2 Prozent des gesamten Geldvermögens in Höhe von 5,15 Billionen Euro. “38

2.2.2 Berücksichtigung der Kosten und Steuern

Grundsätzlich gilt für die Kosten bei Anleihen: je kürzer der Anlagezeitraum ist, desto größer ist die Bedeutung der einmaligen Kosten. Diese schmälern ebenso wie bei den Aktien und anderen Kapitalanlagen die Rendite und sollten bei der Kalkulation berück- sichtigt werden. Auch hier fallen diese in der Regel bei den Hausbanken höher aus als bei den Direktbanken. Folgende Kosten kommen bei einer Anlage in Anleihen auf den Anleger zu:39

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tab. 3: Anleihekosten

Quelle: Selbst erstellt: Vgl. Lindmayer/Dietz, (2015), Geldanlage und Steuer 2015, S. 131 f.

[...]


1 Alan Kay

2 Versicherungsmagazin, (2012), Deutsche wissen um die Bedeutung der privaten Altersvorsorge

3 Vgl. Benölken/Bröhl/Blütchen, (2011), Altersvorsorge am Scheideweg, S. 39 ff.

4 Bei dem aktuellen Zinsniveau kann Geld zu günstigen Konditionen geliehen werden

5 Vgl. Focus Online, (2015), Jeder zweite Deutsche zweifelt am Sinn der privaten Altersvorsorge

6 Vgl. Wallstreet Online, (2015), Die private Rente wird immer wichtiger

7 Vgl. Schlömer/Bucher/Hoymann, (2015), Die Raumordnungsprognose 2035 nach dem Zensus, S. 7 ff.

8 Vgl. http://www.alterseinkuenfte.de/alteinkg.pdf [03.07.2015]

9 Vgl. Lindmayer/Dietz, (2015), Geldanlage und Steuer 2015, S. 2 ff.

10 Kurzfassung: EZB

11 Vgl. Lindmayer/Dietz, (2015), Geldanlage und Steuer 2015, S. 78

12 Vgl. Investor Verlag, (2013), Aktienarten im Überblick

13 Kurzfassung: DAI

14 Vgl. Deutsches Aktieninstitut, (2015), Aktionärszahlen des Deutschen Aktieninstituts 2014, S. 2 ff.

15 Kurzfassung: DAX

16 Vgl. Deutsches Aktieninstitut, (2015), Aktionärszahlen des Deutschen Aktieninstituts 2014, S. 2 ff.

17 Vgl. Lindmayer/Dietz, (2015), Geldanlage und Steuer 2015, S. 117 ff.

18 Vgl. Lindmayer/Dietz, (2015), Geldanlage und Steuer 2015, S. 123 f.

19 Vgl. Investor Verlag, (2013), Aktienkauf: Welche Gebühren entstehen?

20 Vgl. Lindmayer/Dietz, (2015), Geldanlage und Steuer 2015, S. 120 ff.

21 Vgl. Pohl, (2009), Sichere Geldanlage, S. 137 ff.

22 Vgl. Gstädtner, (2008), Die Besteuerung privater Kapitalanlagen, S. 63 ff.

23 Banken, Versicherungen, Investment- und Pensionsfonds

24 Kurzfassung: IWF

25 Vgl. Deutsches Aktieninstitut, (2013), Die Finanztransaktionssteuer - Ein politischer Irrweg?, S. 4 ff.

26 Vgl. Focus Online, (2014), Die Finanztransaktionssteuer kommt 2016

27 Deutsches Aktieninstitut, (2015), 50 Jahre Aktienrenditen

28 Gegenstück ist ein Kursindex wie bspw. der Dow-Jones-Index

29 Vgl. Deutsches Aktieninstitut, (2015), 50 Jahre Aktienrenditen

30 Zur besseren Übersicht ist die Abbildung unter Anhang A1 nochmals beigefügt

31 Deutsches Aktieninstitut, (2015), 50 Jahre Aktienrenditen

32 Siehe hierzu Abschnitt 2.1.2 Berücksichtigung der Kosten und Steuern

33 Vgl. Lindmayer/Dietz, (2015), Geldanlage und Steuer 2015, S. 127 ff.

34 Vgl. Beutel auf Brokervergleich.de, (2015), Anleihen Basics: Was Sie über Anleihen wissen sollten

35 Vgl. Beutel auf Brokervergleich.de, (2015), Anleihen Basics: Was Sie über Anleihen wissen sollten

36 Vgl. FAZ.net, (2015), Griechenlands Zinsen schießen in die Höhe

37 Vgl. Beutel auf Brokervergleich.de, (2015), Anleihen Basics: Was Sie über Anleihen wissen sollten

38 Lindmayer/Dietz, (2015), Geldanlage und Steuer 2015, S. 128

39 Vgl. Lindmayer/Dietz, (2015), Geldanlage und Steuer 2015, S. 131 f.

Final del extracto de 77 páginas

Detalles

Título
Vergleich einer Geldanlage in Immobilien oder Kapitalmarktprodukten
Universidad
University of Applied Sciences Ludwigshafen
Calificación
1,7
Autor
Año
2015
Páginas
77
No. de catálogo
V303184
ISBN (Ebook)
9783668013537
ISBN (Libro)
9783668013544
Tamaño de fichero
2273 KB
Idioma
Alemán
Palabras clave
Geldanlage, Kapitalmarkt, Anlage, Immobilie, Immobilien, Vorsorge, Altersvorsorge, Vergleich, Kapitalmarktprodukte, Aktien, Anleihen, Investmentfonds, Immobilienfonds, Abgeltungsteuer, Steuer, Rendite, Historische Renditen
Citar trabajo
Sebastian Boosen (Autor), 2015, Vergleich einer Geldanlage in Immobilien oder Kapitalmarktprodukten, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/303184

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