Die Immobilienfinanzierung ist bereits seit der Entstehung des Bankenwesens eine der größten Geschäftssegmente sowie aufgrund der aktuellen Zinssituation das wohl wichtigstes Vertriebsinstrument. Der Typus „Immobilienkredit“ besteht bereits, seit es das Bankenwesen gibt.
Über die Jahre hat sich jedoch diese Art sowohl produkttechnisch als auch vom Vertriebsweg weiterentwickelt. So ging man in den 90er Jahren noch schlicht zu seiner Hausbank (meist eher genossenschaftlich oder eine Sparkasse), bekam dort Zinssatz sowie Laufzeit und Rate vorgegeben (falls die Kreditwürdigkeit gegeben war).
Vor allem durch die Technologisierung entwickelte sich ein wahrer Finanzierungsaufschwung und unglaublicher Markt in kürzester Zeit. Der Zugang war nun jedem möglich, das Internet bot in kürzester Zeit Austausch- als auch Vergleichsmöglichkeiten, Direktbanken mit eigenem Konditionstableau erschienen und der Konkurrenzkampf war eröffnet. Aber welche Produkte, Zinssätze oder Banken sind in dieser Angebotsvielfalt nun tatsächlich sinnvoll sowie gut durchdacht?
Ein praxisbezogenes und kurzes Handbuch für den privaten Gebrauch, um die Grundbegriffe der Finanzierung zu verstehen.
Inhaltsverzeichnis
- Problemstellung und Zielsetzung des „Handbuchs“
- Begriffsdefinitionen
- Unterschiedliche Kreditmittel sowie deren Vor- und Nachteile
- Voraussetzungen für den Kredit (aus Sicht der Bank)
- Absicherung und Beleihungsmöglichkeiten
- Sonderzahlung oder tatsächliche Liquidität
- Vorfälligkeitsentgelte sowie Sondertilgung
- Der Immobilienkredit aus Sicht des Kunden
- Quellen- und Abbildungsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Handbuch befasst sich mit der Immobilienfinanzierung aus der Perspektive des privaten Kunden. Es soll ein umfassendes Verständnis der verschiedenen Kreditvarianten, der Bedeutung des Zinsniveaus sowie der relevanten rechtlichen Aspekte vermitteln.
- Die verschiedenen Arten von Immobilienkrediten
- Die Bedeutung des Zinsniveaus für Kunden und Banken
- Die rechtlichen Grundlagen der Immobilienfinanzierung
- Die Absicherung von Krediten durch Grundschulden
- Die Bedeutung von Sonderzahlungen und Sondertilgungen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel des Handbuchs befasst sich mit der Problemstellung und Zielsetzung der Immobilienfinanzierung. Es werden verschiedene Begriffsdefinitionen erläutert, die für das Verständnis des Themas unerlässlich sind. Außerdem werden die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Kreditmittel sowie die Voraussetzungen für einen Kredit aus Sicht der Bank vorgestellt.
Das zweite Kapitel beleuchtet die Absicherungsmöglichkeiten von Immobilienkrediten durch Grundschulden. Die unterschiedlichen Arten von Grundschulden und deren rechtliche Bedeutung werden erläutert.
Das dritte Kapitel behandelt die Frage, ob es sinnvoll ist, Sonderzahlungen zu leisten oder die Liquidität für andere Zwecke zu nutzen. Die Auswirkungen von Sonderzahlungen auf die Kreditlaufzeit und die Gesamtkreditkosten werden analysiert.
Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit den Themen Vorfälligkeitsentgelte und Sondertilgungen. Die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie die praktischen Auswirkungen dieser Möglichkeiten werden erläutert.
Das fünfte Kapitel betrachtet die Immobilienfinanzierung aus der Perspektive des Kunden. Es werden die wichtigsten Kriterien für die Auswahl eines Kredits sowie die Bedeutung von Transparenz und Vergleichbarkeit herausgestellt.
Schlüsselwörter
Immobilienkredit, Zinsniveau, Grundschuld, Briefgrundschuld, Buchgrundschuld, Effektivzinssatz, Sonderzahlung, Sondertilgung, Vorfälligkeitsentgelt, Bankenfachchinesisch, finanzielle Risiken, rechtliche Aspekte, Kundenperspektive.
- Quote paper
- Stefan Kallert (Author), 2015, Das kleine Handbuch der Immobilienfinanzierung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/303292