In meiner folgenden Leseautobiographie werde ich chronologisch, angefangen im Vorschulalter, bis zum aktuellen Stand, meine Entwicklung als Leserin schildern und diese anhand von wissenschaftlichen Erkenntnissen genauer analysieren. Die aufgeführten Aspekte werden dabei induktiv bearbeitet. Ich werde mich dementsprechend von meinen eigenen Erfahrungen ausgehend auf allgemeine wissenschaftliche Ergebnisse und Theorien beziehen.
Besonders prägnant erscheint mir meine Lesesozialisation im Grundschulalter. Deshalb möchte ich diesen Zeitabschnitt intensiver bearbeiten und hervorheben. Des Weiteren werde ich auf meine frühkindlichen Leseerfahrungen, das Lesen in den Sekundarstufen I und II, sowie auf meine heutige Lesesituation eingehen, um im letzten Schritt mein heutiges Leseverhalten reflexiv beurteilen zu können.
Während meiner Reflexion über meine Lesesozialisation erschien mir vor allem meine, erstmals in der Grundschule auffallende Legasthenie ein wichtiger Teilaspekt meiner Leseautobiographie zu sein. Die Identifikation mit dieser Tatsache, die für mich ein Makel war, war oft nicht einfach und hat meine Einstellung zum Lesen nachhaltig beeinflusst.
Deswegen werde ich in den folgenden Ausführungen neben den bereits genannten Schwerpunkten vor allem die Fragestellung behandeln, in wie weit mich meine Legasthenie in verschiedenen Abschnitten meiner Leseentwicklung beeinflusst hat.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Erste literarische Begegnungen im Vorschulalter
- Innerfamiliäre Lesesozialisation
- Außerfamiliäre Lesesozialisation
- Lesen im Grundschulalter
- Lesen in den Sekundarstufen
- Sekundarstufe I
- Sekundarstufe II
- Aktuelles Lesen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Leseautobiographie verfolgt das Ziel, die eigene Entwicklung als Leserin chronologisch vom Vorschulalter bis zum aktuellen Stand zu schildern und anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse zu analysieren. Der Fokus liegt dabei auf der induktiven Bearbeitung, wobei die eigenen Erfahrungen als Ausgangspunkt für die Einbeziehung allgemeiner wissenschaftlicher Ergebnisse und Theorien dienen.
- Die Lesesozialisation im Grundschulalter als prägender Abschnitt
- Frühkindliche Leseerfahrungen und ihre Bedeutung
- Der Einfluss der Legasthenie auf die Leseentwicklung in verschiedenen Phasen
- Der Zusammenhang zwischen Lesesozialisation und der Entwicklung von Lesekompetenz
- Die Rolle von Familie und Schule in der Lesesozialisation
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Leseautobiographie und ihre Schwerpunkte vor, insbesondere die Bedeutung der Legasthenie für die eigene Leseentwicklung. Das Kapitel „Erste literarische Begegnungen im Vorschulalter“ beleuchtet die innerfamiliäre Lesesozialisation, geprägt von Vorlesestunden und der Bedeutung der Mutter als Vorbild. Die außerfamiliäre Lesesozialisation wird als weniger intensiv beschrieben, jedoch mit prägenden Erfahrungen wie einem Theaterstück im Kindergarten und der Motivation durch einen Gemeindemusiker. Das Kapitel „Lesen im Grundschulalter“ beschreibt die Schulzeit, den Erwerb der Lesekompetenz und die Herausforderungen, die die Legasthenie mit sich bringt.
Schlüsselwörter
Die Leseautobiographie fokussiert auf die Themen Lesesozialisation, Legasthenie, Leseentwicklung, Familien- und Schulkontext, sowie die Rolle von Literatur und Medien in der Entwicklung von Lesekompetenz. Die Arbeit bezieht sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Leseforschung und untersucht den Einfluss der Legasthenie auf die Leseerfahrungen der Autorin.
- Citar trabajo
- Malina Fagin (Autor), 2015, Leseautobiographie. Wie meine Legasthenie mich hinsichtlich meiner Leseentwicklung beeinflusst hat, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/303646