1. Vorwort
Der Wahlkrimi ist vorbei. Gerhard Schröder hat es geschafft: Es gelang ihm zum zweiten Mal hintereinander mit der SPD als stärkste Fraktion in den Bundestag zu ziehen. Die Sozialdemokraten konnten gemeinsam mit den Grünen die Wahl (knapp) gewinnen und können auf einen Vorsprung von elf Mandaten setzen.
Am 23. September 2002 stand das Ergebnis kurz vor vier Uhr morgens fest: Zusammen mit den Grünen, die 55 Mandate bekamen, verfügt nun die alte und neue Regierungskoalition über 306 Sitze im Bundestag. Die CDU/CSU und FDP erzielten zusammen 295 Mandate und die PDS scheiterte mit 4,0 Prozent an der Fünf-Prozent-Klausel. Immerhin fallen ihr mit zwei Direktmandaten in Berlin noch zwei Sitze zu.
Im Zusammenhang mit der Veranstaltung ‚Das politische System Deutschlands und der Europäischen Union‘ beschäftige ich mich in dieser Arbeit mit der Analyse der Bundestagswahl 2002.
Zusätzlich werfe ich einen Blick auf die Entwicklung des Wahlverhaltens der letzten 53 Jahre und versuche einen Vergleich mit dem heutigen Verhalten zu machen. Dazu beziehe ich in meine Arbeit eine Vielzahl von Presseartikeln aus dem Internet und Stellungnahmen bzw. Kritiken von Journalisten und Wahlforschern ein, sowie Kapitel V aus dem Buch ‚Die organisierte Demokratie‘ von Wolfgang Rudzio aus dem Jahre 1977. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Die Bundestagswahl im politischen System Deutschlands
- Der Wahlkampf und das Wahlverhalten der Bürger
- Eine Analyse der Bundestagswahl 2002
- Die Mediengesellschaft hat gewählt
- Fernsehduelle als Entscheidungshilfe
- Schluß: Wahlverhalten – damals und heute-
- Quellenangabe
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Bundestagswahl 2002 im Kontext des politischen Systems Deutschlands. Ziel ist es, das Wahlverhalten der Bürger zu untersuchen und es mit vergangenen Wahlbeteiligungen zu vergleichen. Hierfür werden Presseartikel, Stellungnahmen von Journalisten und Wahlforschern sowie das Buch "Die organisierte Demokratie" von Wolfgang Rudzio (1977) herangezogen.
- Analyse der Bundestagswahl 2002
- Wahlkampfstrategien und Einflussfaktoren
- Entwicklung des Wahlverhaltens über die Jahre
- Rolle der Medien und Fernsehduelle
- Parteienlandschaft und Wählermobilsation
Zusammenfassung der Kapitel
- Vorwort: Die Arbeit befasst sich mit der Analyse der Bundestagswahl 2002 und dem Vergleich mit vergangenen Wahlverhaltensmustern. Es werden verschiedene Quellen, darunter Presseartikel und wissenschaftliche Publikationen, verwendet.
- Die Bundestagswahl im politischen System Deutschlands: Das Kapitel erläutert die Grundlagen des deutschen Wahlsystems, einschließlich des Mehrheits- und Verhältniswahlverfahrens. Es wird auf die Rolle von Parteien und die Bedeutung von Wahlen für den politischen Prozess eingegangen.
- Der Wahlkampf und das Wahlverhalten der Bürger: Dieses Kapitel beleuchtet die Rolle von Parteien im Wahlkampf und deren Einfluss auf das Wahlverhalten der Bürger. Es werden wichtige Faktoren wie die Mobilisierung der Bürger, die Abdeckung von Bürgerinteressen und die strategische Kommunikation von Wahlbotschaften diskutiert.
- Eine Analyse der Bundestagswahl 2002: Die Analyse der Bundestagswahl 2002 umfasst die Rolle der Medien und die Bedeutung von Fernsehduellen als Entscheidungshilfe für die Wähler.
Schlüsselwörter
Bundestagswahl 2002, Wahlverhalten, Wahlkampfstrategien, Parteienlandschaft, Mediengesellschaft, Fernsehduelle, Wahlforschung, Politisches System Deutschlands, Verhältniswahlverfahren, Mehrheitswahlverfahren, "Die organisierte Demokratie" (Rudzio), Wählermobilisierung, Bürgerinteressen.
- Quote paper
- Charisma Capuno (Author), 2003, Eine Analyse der Bundestagswahl 2002, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/30435