Leseprobe
Inhalt
1. Einleitung
2. Die Satire in der post-9/11 Filmwelt
3. Anmerkung zu den Kritiken
4. Postal
4.1. Inhaltliche Zusammenfassung
4.2. 9/11 in Postal – Provozieren durch das Brechen von Tabus
4.3. Die kritische Aufnahme
4.3.1. Fachmännische Kritiken
4.3.2. Kritiken von Usern
4.3.3. Gegenüberstellung
5. Four Lions
5.1. Inhaltliche Zusammenfassung
5.2. 9/11 in Four Lions – Terrorismus als satirisches Mittel
5.3. Die kritische Aufnahme
5.3.1. Fachmännische Kritiken
5.3.2. Kritiken von Usern
5.3.3. Gegenüberstellung
6. Family Guy - Back to the Pilot
6.1. Inhaltliche Zusammenfassung
6.2. 9/11 in Back to the Pilot – Eine Welt ohne den 11. September
6.3. Die kritische Aufnahme
6.3.1. Fachmännische Kritiken
6.3.2. Kritiken von Usern
6.3.3. Gegenüberstellung
7. South Park – Mystery of the Urinal Deuce
7.1. Inhaltliche Zusammenfassung
7.2. 9/11 in Mystery of the Urinal Deuce – Die Verschwörungstheorien
7.3. Die kritische Aufnahme
7.3.1. Fachmännische Kritiken
7.3.2. Kritiken von Usern
7.3.3. Gegenüberstellung
8. Auswertung und Vergleich
9. Erklärungsversuch
10. Quellenverzeichnis & Literaturangaben
10.1. Literatur
10.2. Weblinks
10.3. Illustrationen
10.4. Video
10.5. Audio
11. Selbstständigkeitserklärung
1.Einleitung
Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit ist die These, dass direkte satirische Verarbeitungen der Anschläge vom 11. September 2001 in europäischen und US-amerikanischen Spielfilmen und Serien in überwiegend negativen Kritiken resultieren. Als Untersuchungsgegenstände fungieren die Filmsatiren Postal (USA, CDN, D 2007), Four Lions (GB, F 2011), die Folge Back to the Pilot (USA 2011) der satirischen Zeichentrickserie Family Guy und die Folge Mystery of the Urinal Deuce (USA 2006) der ebenfalls satirischen Zeichentrickserie South Park. Diese werden auf ihre Kritiken hin untersucht und anschliessend verglichen. Wichtig ist hier hervorzuheben, dass dies bei allen vier filmischen Verarbeitungen stets nur in Bezug auf den 9/11 geschieht und daher alle weiteren satirischen Elemente ausser Acht gelassen werden. Die vier Abhandlungen wurden daher ausgewählt, weil sie einerseits in verschiedenen Ländern und den damit einhergehenden, variierenden Ansichten produziert wurden und sich andererseits auf unterschiedlichen Wegen dem Thema nähern. Des Weiteren können die vier Umsetzungen, aufgrund ihrer Differenzen, stellvertretend für alle übrigen, nicht erwähnten und künftig folgenden Interpretationen verstanden werden.
Um einen möglichst plastischen und objektiven Überblick zu erhalten, werden sowohl professionelle Filmkritiken als auch Kritiken von normalen Konsumenten analysiert und verglichen, denn die allgemeine Rezeption setzt sich stets aus beiden dieser Aspekte zusammen.
Die Untersuchung soll Aufschluss darüber geben, was bei einer satirischen Auseinandersetzung mit dem 9/11 zu beachten ist und was ferner berücksichtigt werden sollte, um diesbezüglich aus kritischer Sicht eine positive Rückmeldung zu erhalten. Sie soll für alle Filmschaffende von Nutzen sein, die sich ihrerseits an eine solche oder allenfalls ähnliche satirische Verarbeitung bezüglich des 11. September wagen wollen.
2. Die Satire in der post-9/11 Filmwelt
Selten hat ein Ereignis die amerikanische Filmindustrie so stark polarisiert wie die Anschläge vom 11. September 2001. Doch auch über die Landesgrenze hinaus prägte der 9/11 die Filmwelt nachhaltig und beeinflusste so (wenn auch in geringerem Ma ß e als in den Vereinigten Staaten) die europäische Filmlandschaft.
Die Annäherung und explizite Befassung mit dem Thema 9/11 hat nach dem Ereignis eine gewisse Zeit gebraucht, bis die Filmbranche sich schliesslich an die heikle Thematik heranwagte. Erste Versuche im Umgang mit der Materie wurden in Form seriöser Umsetzungen wie Paul Greengrass‘ United 93 (USA, GB, F 2006) oder Oliver Stones World Trade Center (USA 2006) gewagt, wohingegen an eine satirische Verarbeitung nicht zu denken war. Zu tief waren die seelischen Wunden, welche die Anschläge hinterlassen haben, worauf eine Art Sperrfrist für jeglichen Humor bezüglich des 9/11 folgte. Diese Frist schien aber im Jahre 2006 zumindest für die Medien Film und Serie abgelaufen zu sein, als die Folge Mystery of the Urinal Deuce von South Park ausgestrahlt wurde und der Film Postal in Produktion ging. Im Laufe der Jahre folgten alsdann weitere satirische Verarbeitungen die allgemein sehr unterschiedlich ausfielen und zum Teil für absehbar grosse Entrüstung sorgten. Einige dieser filmischen Satiren wurden wohlwollend aufgenommen, andere regelrecht verdammt.
Dass die Rezeption solcher Verarbeitungen zwangsläufig immer höchst unterschiedlich ausfällt überrascht wenig. Gerade hier spielt die subjektive Einschätzung des Einzelnen eine tragende Rolle. Es erscheint daher naheliegend, dass das von den Anschlägen direkt oder indirekt betroffene Publikum entsprechend anders, sprich negativer, auf 9/11-Satire reagiert. Ein solcher Prozentsatz von Betroffenen dürfte in Anbetracht der Umstände nicht gerade tief liegen. Gemäss dem 9/11 Commission Report starben am 11. September 2‘973 Menschen[1]. Jeder der Verstorbenen hatte Freunde, Verwandte und gegebenenfalls auch Familie, wodurch sich die zuvor erwähnte Zahl exponentiell erhöht und daher unmöglich zu erfassen ist. Dazu kommen Leute, die beispielsweise aus New York City oder Shanksville und der näheren Umgebung kommen und das Geschehene dadurch ebenfalls miterlebt haben. Diese Zahl muss rational betrachtet sogar noch viel höher liegen, da New York City alleine im Jahre 2000 bereits rund 8 Mio. Einwohner[2] hatte. Solche Ereignisse wie die Terroranschläge vom 11. September schaffen folglich gewisse Tabuthemen über die es schwierig ist, effektive Satire zu produzieren. Ganz anders sah es Sozialkritiker, Komiker und Satiriker George Carlin indem er einst meinte „[…][Y]ou can joke about anything. It all depends on how you construct the joke. What the exaggeration is. […] Because every joke needs one exaggeration. Every joke needs one thing to be way out of proportion.”[3] Es scheint daher offenkundig, wie stark die einzelnen Ansichten voneinander abweichen können und wie prekär eine entsprechende Satire ausfallen kann. Zu ebendieser Thematik stellte ein unbekannter Verfasser auf Yahoo Answers vor zwei Jahren die Frage „Will anybody make a comedy movie about 9/11?“. Die Reaktionen darauf waren ausschliesslich negativ und einige waren sogar mit unschönen Verwünschungen versehen.[4]
Viele sahen eine fundamentale Wandlung oder gar das Ende der Satire, ausgelöst durch den 11. September. Objektiv betrachtet wurde mit dem 9/11 aber weder der Niedergang noch eine grundlegende Veränderung der Satire eingeläutet, denn die Satire machte nach wie vor genau das, was sie schon immer getan hat: Sich über heikle Themen unterschwellig lustig machen und dabei möglichst provozieren. Mit Erfolg, wie in den nachfolgenden Kapiteln zu entnehmen sein wird. Festzustellen ist trotz allem, dass die Satire unmittelbar nach den Anschlägen einen temporären Rückzug vorgenommen hat, da sie zu diesem Zeitpunkt sicherlich unangebracht, sprich moralisch nicht vertretbar war. Dennoch verging mit fünf Jahren eine vergleichsweise kurze Zeitspanne bis die Satire wieder explizit eingesetzt wurde und dies nicht einmal auf zurückhaltendere Art und Weise.
Ein weiterer Punkt, warum die Satire in den Jahren nach dem 9/11 aneckte, ist wahrscheinlich auch die Tatsache, dass sie, ganz im Gegensatz zum damaligen Zeitgeist, auf etwaigen Pathos verzichtete und bereits damals begann Fragen zu stellen. Die 9/11-Satire stellte gerade während dieser Zeit einen drastischen Gegenpol zu allen übrigen US-amerikanischen Produktionen dar, die allesamt übermässig dramatisch aufgebaut wurden und voller patriotischem Gedankengut waren (und zum Teil noch immer sind). Der Grund liegt in der damalig herrschenden politischen Landschaft. Till Erdenberger meinte in seiner Arbeit über die Wirkmächte von Satire: „Je politischer der Zeitgeist, desto populärer waren und sind satirische Beiträge.“[5] und „Ihren größten Einfluss hatten und haben satirische Publikationen, Autoren und Aktionen naturgemäß zu Zeiten starker politischer Mobilisierung.“[6] Rückblickend auf die damalige Zeit sind Erdenbergers Aussagen absolut zutreffend.
Einigen anderen wird aber schlicht und einfach das Verständnis gegenüber der Satire gefehlt haben. Jamie Warner schrieb zum Aspekt des Verständnisses der Satire folgendes: „Satire requires an audience that understands the second nonliteral ironic layer of meaning.“[7] Diese Aussage kann auf zwei Arten interpretiert werden: Auf der einen Seite steht das Publikum, das die unterschwelligen Anspielungen aus bildungstechnischen Gründen nicht versteht, d.h. sie nicht erkennt, da das nötige Hintergrundwissen fehlt. Auf der anderen Seite steht das Publikum, welches die Anspielungen zwar erkennt und versteht, es für diese jedoch aus (primär) moralischen Gründen kein Verständnis aufbringen kann. Während man bei der ersten Gruppe von passiven Zuschauern sprechen kann, sind die zweite Gruppe die aktiven, da von ihnen entsprechende Reaktionen zu erwarten sind. Hier kommt das altbekannte Schema ‚Aktion gleich Reaktion‘ zum Zuge.
Die Wirkung von Satire ist vielschichtig; sie entlockt entweder ein Lächeln oder erzürnt das Gemüt. „Sie will gesellschaftliche Missstände aufdecken, persönliche und fachliche Schwächen bei Entscheidungsträgern deutlich machen und – ganz allgemein formuliert – Zustände kritisieren […]“[8], wobei sich „[d]ie Aggression gegen alles Menschliche oder menschlich Geprägte richten [kann], von einzelnen Personen über Institutionen bis hin zu Diskursen.“[9] Satire ist in diesem Sinne eine humoristische Art der Kritik, die gerade durch ebendiesen Humor in ihre Wirkung (sofern richtig eingesetzt) zusätzlich verstärkt wird und dadurch effektiv anprangern kann.
3. Anmerkung zu den Kritiken
Alle Kritiken zu den Spielfilmen werden direkt oder indirekt von der US-amerikanischen Medienbewertungswebsite Metacritic entnommen und analysiert. Metacritic wurde daher ausgewählt, weil dort sowohl fachmännische Kritiken als auch Kritiken von Usern zusammengetragen und diese dann via dem eigenen Bewertungssystem, dem Metascore, eingeordnet werden. Im Allgemeinen entnimmt Metacritic professionelle Kritiken von anderen Websites und vergibt, sofern nicht bereits dort eine skalare Bewertung erteilt wurde, aufgrund des Inhalts und des Tonfalls selber eine Wertung von 0 bis 100, wobei 0 die schlechteste und 100 die beste Bewertung darstellt. Ist bereits eine solche skalare Bewertung vorhanden, wandelt Metacritic diesen lediglich in den Metascore um. Wenn beispielsweise ein Film 3 von 4 Sternen erhalten hat, ergibt sich daraus ein Metascore von 75.[10] Das heisst, dass einige der in der vorliegenden Arbeit verwendeten Metascores zwangsläufig nicht immer direkt von den fachmännischen Websites vergeben wurden, jedoch aus ihren Kritiken heraus resultieren. In den folgenden Kapiteln werden alle Metascores gleich behandelt, egal ob deren Kritiken mit einer Endnote versehen wurden oder ob Metacritic selber einen Metascore vergeben hat. Dies geschieht der Verständlichkeit und Übersicht halber und hat keinerlei Einfluss auf die daraus resultierenden Auswertungen. Neben dem Metascore verfügt Metacritic auch über ein internes Userbewertungssystem, welches von 0 bis 10 reicht (0 ist wiederum die schlechteste und 10 die beste Bewertung) und von den Usern direkt vergeben wird.
Da es im Allgemeinen nur wenige fachmännische Kritiken zu den einzelnen Folgen von Serien gibt und die hier behandelten Folgen von Family Guy und South Park keine Ausnahme bilden, werden diese, im Gegensatz zu den Spielfilmen, schwerpunktmässig auf ihre Userkritiken hin analysiert, wobei dennoch eine geringe Anzahl professioneller Kritiken in die Analysen einfliesst. Die Endnoten der fachmännischen Kritiken werden jeweils in den entsprechenden Metascore umgerechnet, um einen übersichtlichen Vergleich zu den Spielfilmen zu schaffen. Ebendiese professionellen Kritiken werden von spezialisierten Websites übernommen, wobei die Userkritiken anhand des US-amerikanischen Serienportals TV.com ausgewertet werden. Auf dieser Website enthält jede Userkritik einen entsprechenden Score von 0 bis 10, was äquivalent zum Metacritic-Userbewertungssystem ist und eine klare Übersicht schafft.[11]
Übersicht
Fachmännische Kritiken
Metascore 0 – 100 (skalar umgerechnet oder inhaltlich ausgewertet)
Kritiken von User
User Score 0 – 10 (Metacritic und TV.com)
4. Postal
4.1. Inhaltliche Zusammenfassung
Im Mittelpunkt des Films steht der Dude, dessen Leben alles andere als angenehm verläuft. Gemeinsam mit seiner extrem übergewichtigen und undankbaren Frau, die ihn regelmässig betrügt, lebt er in einem Trailer Park in der US-amerikanischen Kleinstadt Paradise. Vergeblich versucht er an eine anständige Arbeit mit guten Zukunftsaussichten heranzukommen.
Da er momentan aber kein Geld und keine Arbeit hat, jedoch um jeden Preis aus seinem bisherigen Leben ausbrechen will, wendet er sich an seinen exzessiv lebenden Onkel Dave. Dieser ist Anführer einer apokalyptischen Sekte, hat aber finanzielle Probleme, da er seit drei Jahren keine Steuern mehr bezahlt hat und ihm deswegen jetzt die Steuerfahndung im Nacken sitzt. Da Dave aber weder genug Geld hat, um die Steuerschuld zu bezahlen, noch die drohende Haftstrafe absitzen will, beschliesst er zusammen mit dem Dude einen Coup durchzuziehen. Sie planen die Überbleibsel der einzigen Schiffsladung der sogenannten „Krotchy Dolls“, die auf dem Weg in die USA gesunken ist, zu stehlen und zu verkaufen. Dieses Vorhaben ist wegen einer immensen Nachfrage und somit einer enormen Erhöhung des Preiswerts der Spielzeugpuppen extrem lukrativ. Die beiden stellen ein Team zusammen, für das auch Daves Manager Richard eingespannt wird. Was sie jedoch nicht ahnen ist, dass sich auch die Taliban und Osama bin Laden selber, die sich in Paradise versteckt halten, das gleiche Ziel vorgenommen haben, da sich in den Puppen Kapseln mit dem Erreger der Vogelgrippe befinden, die sie so in die USA schleusen.
Die Ladung mit den Puppen wird alsdann in den Freizeitpark „Little Germany“, in dem zu diesem Anlass ein Grossevent stattfindet, geliefert. Dort kommt es zu einer wilden Schiesserei zwischen all denen, die hinter den begehrten Puppen her sind. Der Dude und sein Team können die Beute jedoch erfolgreich entwenden und fliehen. Gleichzeitig entführt Richard auch noch den prominenten, kleinwüchsigen TV-Synchronsprecher der „Krotchy Dolls“, der zu diesem Anlass ebenfalls erschienen ist. Doch die Taliban nehmen die Verfolgung auf und stürmen Daves Sektenanwesen noch bevor der mit seinem Team eintrifft.
Dem Dude werden inzwischen von der korrupten und unfähigen Polizei sämtliche Vorfälle angehängt, was zudem auch noch die Nachbarschaftswache auf den Plan ruft. Diese macht sich bis auf die Zähne bewaffnet nun ebenfalls auf die Jagd nach ihm, was das ohnehin schon ausser Kontrolle geratene Unterfangen zusätzlich erschwert.
Erfolgreich kann sich das Team um den Dude in die Villa einschleichen, muss aber im dortigen Luftschutzbunker feststellen, dass Richard einen anderen Plan verfolgt. Dieser glaubt fanatisch an die vermeintliche Sekten-Prophezeiung der Apokalypse, die Dave in einem Alkoholrausch einmal niedergeschrieben hat. Er will den Grippevirus der Taliban nicht nur in Amerika sondern auf der ganzen Welt verbreiten. In diesem Zusammenhang lässt er den prominenten Synchronsprecher von eintausend Affen vergewaltigen, da dies so in der Sektenbibel steht.
Danach wird Dave von Richard erschossen und der Dude kann sich befreien. Unterwegs zurück zum Trailer Park erhält er Unterstützung von der Coffee-House-Kassiererin Faith. Dort angekommen bringt er eine Bombe an seinem Wohnwagen an, in dem sich seine Frau gerade mit zwei korrupten Polizisten vergnügt. Die Nachbarschaftswache und die Taliban kreuzen ebenfalls auf und es kommt erneut zu einem heftigen Schusswechsel, bei der Osama bin Laden jedoch fliehen kann.
Dieser ruft seinen guten Freund George W. Bush an, der ihm einen Helikopter schickt um ihn abzuholen. Währenddessen tötet der Dude Richard und flieht zusammen mit Faith per Auto. Zuvor jedoch zündet er noch die an den Wohnwagen angebrachte Bombe via Fernzünder und tötet dadurch seine Frau und die beiden Polizisten, die sich noch immer bei ihr befinden. Im Radio hört man eine Durchsage des Präsidenten, in der er China und Indien für die terroristische Zelle verantwortlich macht und dass man zum nuklearen Gegenschlag ausgeholt hat. Jedoch habe China ebenfalls atomare Sprengköpfe auf die USA abgefeuert.
Zuletzt hüpfen Osama bin Laden und George W. Bush fröhlich Hand in Hand über ein Feld während im Hintergrund zahlreiche Atombomben einschlagen.
4.2. 9/11 in Postal – Provozieren durch das Brechen von Tabus
Der im Jahre 2007 veröffentlichte Film hat sich allem voran ein Ziel gesetzt: Das Brechen möglichst vieler Tabus. Dabei wird, wie schon in der Computerspielvorlage, weder vor Rassismus, Diskriminierung, Sexismus oder expliziter Gewaltdarstellung Halt gemacht. Während der knapp zweistündigen Filmlänge[12] werden unzählige Kinder erschossen, Geschlechtsteile entblösst, Invalide missbraucht und sogar eine Mutter mit ihrem Säugling von einem Lastwagen überfahren. Jeder der parallel laufenden Handlungsstränge bietet hierbei seine eigenen Affronts. Doch am meisten provozierten die zahlreichen Anspielungen auf den 11. September 2001; allem voran die bereits zu Beginn gezeigte, explizite Darstellung der Anschläge auf das World Trade Center, die damals für etlichen Aufruhr sorgte.
Zu sehen sind zwei Flugzeugentführer, die die Maschine bereits übernommen und Kurs auf die Twin Towers nehmen. Dabei geraten sie in Uneinigkeit über die Anzahl der ihnen für ihr bevorstehendes Martyrium versprochenen Jungfrauen, da einer offenbar eine niedrigere Anzahl zugesagt bekommen hat als der andere. Unschlüssig über die Zuverlässigkeit dieser Information, rufen sie ihren Auftraggeber Osama bin Laden an um sich Gewissheit zu verschaffen (Abb. 1). Dieser kann aber, da die Nachfrage nach Jungfrauen wegen zu vielen Märtyrern stark angestiegen sei, nur gerade zwanzig garantieren. Als Reaktion wollen die beiden Terroristen das Selbstmordattentat abbrechen und den Kurs auf die Bahamas ändern. Doch bevor es dazu kommen kann, stürmen die Passagiere des Flugzeugs das Cockpit und es kommt zu einem Handgemenge mit die Entführer. Diese versuchen vergeblich die Leute von ihren neuen Absichten zu überzeugen und verlieren die Kontrolle über die Maschine. Es gibt einen Schnitt zu einem Fensterputzer, der gerade dabei ist, die Scheiben eines Turmes des World Trade Centers zu reinigen. Durch die Spiegelung des Glases bemerkt er das sich nähernde Flugzeug und blickt sich verdutzt um, worauf die Maschine ins Gebäude (und somit in die Kamera) rast (Abb. 2). Eine Explosion nimmt das ganze Bild ein und der Titel des Films erscheint.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 1 Abb. 2
Natürlich war die Entrüstung über diese Szene besonders gross. Aussagen wie „How can you parody an act of mass murder?”[13] waren kein Einzelfall. Doch der deutsche Regisseur und Produzent Uwe Boll, der von vielen Kritikern als „schlechtester Regisseur der Welt“ betitelt wird[14], verteidigte sein Werk und konstatierte, dass die Pointe der besagten Szene falsch interpretiert wurde. Der Witz sei nicht über den 9/11 selber, sondern gehe auf die Kosten der Selbstmordattentäter. Er meinte in diesem Kontext: "We did it to show the unbelievable stupidity of suicide bombers."[15] Diese Aussage scheint in Zusammenhang mit dem Film jedoch eher nach einem behelfsmässigen Erklärungsversuch denn als handfeste Begründung. Sie trifft bei näherer Betrachtung in keiner Weise zu, da die beiden Selbstmordattentäter zu keiner Zeit als explizit stupide dargestellt werden. Dahingegen wird aber George W. Bush als recht einfältig porträtiert, was in starkem Gegensatz zu Bolls Aussage steht, da Bush sozusagen den Gegenpart zu den Terroristen verkörpert.
Nach dem Abschluss der Eröffnungsszene ist die Abhandlung der Anschläge auf die Twin Towers zum grössten Teil beendet, wird aber sporadisch während des Films durch kleinere visuelle und verbale Einlagen wieder aufgegriffen. So nennt sich das Coffee-House, in welchem Faith arbeitet, „Grind Zero“, eine offensichtliche Anspielung auf den Ground Zero, das Areal des durch die Flugzeuganschläge zerstörten World Trade Centers. Der Schriftzug befindet sich überdies noch auf einer rot/weissen Zielscheibe, welche die ohnehin schon satirische Anspielung zusätzlich verstärkt. Die ganze Einlage steigert sich aber noch einmal mehr, als im späteren Verlauf schliesslich eine Rakete direkt in die Zielscheibe fliegt und diese samt dem Kaffeestand, an dem sie angebracht ist, zerstört.
Eine andere, weitaus direktere Anspielung auf den 9/11 erscheint, als Präsident Bush an seinem Schreibtisch sitzt und sich am Telefon gerade mit Osama bin Laden über ein neues Vorhaben unterhält. Vor sich hat er zwei Legotürme stehen, die er im Verlauf des Gesprächs mit einem Miniatur-modell eines Flugzeuges umwirft. Es erscheint daher im Kontext mit dem Gesprächsinhalt naheliegend, dass beide Parteien in Kooperation massgeblich am 11. September 2001 beteiligt waren um dabei persönlichen Nutzen zu ziehen. Somit wirft Postal der Bush Regierung eine politische Intrige vor und thematisiert dadurch die zahlreichen und vielseitig diskutierten Verschwörungstheorien um den 9/11.[16]
Des Weiteren werden verschiedene Aussagen bezüglich den Anschlägen im Film verstreut. So meint ein Terrorist zu Osama bin Laden, dass „[…] the things with the planes a few years back […]“[17] nur „Child’s play“[18] gewesen sei und ihr jetziges Vorhaben viel besser wäre. Auch werden die Opfer des 9/11 zum Ziel satirischer Anspielungen als etwa der Bürgermeisterkandidat von Paradise in einer Rede an die Bevölkerung meint: „All three thousand people who died in the World Trade Center attack were not heroes, they were bankers.“[19] Natürlich waren keineswegs alle Opfer ausschliesslich Banker, da nebst dem World Trade Center (welches nicht nur Banken enthielt), auch das Pentagon betroffen war und auch die Flugzeugpassagiere sowie die Terroristen selbst in der Opferzahl einberechnet sind.
Auch hört man in einer fiktiven Fernseh-Nachrichtensendung im Film, dass gleich ein Beitrag folgt, der begründen soll, warum die Opfer des World-Trade-Center-Angriffs es verdient hatten zu sterben. Besonders diese Teile müssten eigentlich stark provozieren, da sie extreme Aussagen enthalten. Gerade die Art und Weise wie über die Opfer der Anschläge gesprochen wird, hätte doch eigentlich von den Leuten (und vor allem von den Angehörigen der Toten) aufs Schärfste kritisiert werden müssen. Doch entgegen allen Erwartungen, waren es nicht diese Aussagen, die für Furore sorgten, sondern, in Bezug auf die Anschläge vom 11. September, fast ausschliesslich die Anfangsszene.
Die Thematik des Terrorismus währenddessen zieht sich im Gegensatz zur 9/11-Materie als roter Faden durch die ganze Filmlänge und bildet dadurch einen Kernpunkt. So ist es die Al-Qaida, die einen neuen Anschlag auf die Vereinigten Staaten plant und somit die eigentliche Bedrohung darstellt. Dabei werden die Terroristen zwar als grundsätzlich böse charakterisiert, erhalten aber durch die bewusst gewählte menschliche Darstellung eine gewisse Sympathie des Zuschauers. Dies wird durch etliche Szenen erreicht, in denen die Extremisten ganz alltäglichen Situationen ausgesetzt sind. So besucht Osama bin Laden eine Personalmotivationsgruppe oder verfahren sich die Taliban auf der Suche nach „Little Germany“ mit dem Auto, wobei ein typisches Streitgespräch wie bei altbekannten Familienausflügen in Filmen entflammt. Auch die völlig unbefangene und kollegiale Unterhaltung zwischen dem Al-Qaida Anführer und dem US-Präsidenten fördern diese Sympathie.
Interessanterweise spricht Selma Alic in ihrer Arbeit über die Kategorisierung der Filme über den 9/11 ein bekanntes Phänomen an, welches gerade beim Betrachten von Postal immer wieder aufkommt: „Jeder erfahrener Zuschauer hat sich beim analysierenden Rückblick auf einen gesehenen Film schon einmal gefragt: „Was aber war der Zweck dieser Szene? Für die Haupthandlung und die Hauptfigur hat diese Szene doch überhaupt keine Bedeutung.““[20] Gerade diese Frage stellt man sich bei Postal immer wieder und das bereits während des Betrachtens. Natürlich wollte Regisseur Uwe Boll eine solche Struktur in seinem Film, denn genau so lassen sich Tabus am besten brechen. Als Beispiel sei hier die Szene, in der eine Mutter samt Kinderwagen von einem Lastwagen überfahren wird, erwähnt.
Stein des Anstosses bei Postal sind aber in erster Linie nicht die zahlreichen Tabuüberschreitungen hinsichtlich Gewalt, Diskriminierung etc., sondern die Anspielungen auf den 11. September; allen voran die Eröffnungsszene des Films.
4.3. Die kritische Aufnahme
Postal erhielt auf Metacritic einen Metascore von 22/100 basierend auf professionellen Filmkritiken und einen User Score von 6.1/10 basierend auf den Stimmen von Benutzern der Website.[21]
4.3.1. Fachmännische Kritiken
Unter den professionellen Filmkritiken schwankt Postal zwischen einem Metascore von 0 bis 60, wobei sich jedoch nur gerade vier der insgesamt elf Kritiken über der Negativgrenze befinden. Die übrigen sieben fallen ins untere Drittel, wovon eine sogar den nur selten erreichten Nullwert erreicht.[22]
Maitland McDonagh, von der Postal einen Metascore von 38 erhält[23], schreibt in ihrem Review zum Film:
“POSTAL is nothing if not fearless: It opens with a 9/11 hijackers joke and ends with Bin Laden and George W. Bush […] holding hands in a grassy meadow as Chinese nuclear missiles rain down from the sky. But fearlessness doesn't automatically translate into transgression, which uses shock tactics to unmask social or political hypocrisy. And fearlessness isn't inherently funny: POSTAL's touches of wit are lost in the flying body parts, gross-out gags, and the full frontal spectacle of Foley's no-longer-private parts.”[24]
Somit kritisiert sie das äusserst auffallende Bestreben des Films, möglichst viele Tabus zu brechen, was die satirische Botschaft fast ganzheitlich zerstöre. So würden die zahlreichen humoristisch/satirischen Einlagen, welche Postal aufweist, grundsätzlich funktionieren, würden diese nicht durch extreme Kontraste zunichte gemacht.
McDonagh spricht zugleich die beiden gewichtigsten Aspekte bezüglich des 11. September in Postal an: Die berüchtigte Eröffnungsszene mit den Flugzeugentführern einerseits und die Bush/Bin Laden-Verbindung andererseits. Gerade diese zwei Punkte greift McDonagh auf, um die Furchtlosigkeit gegenüber sensiblen Themen im Film zu beschreiben.
Jeremy Knox von Film Threat hingegen bewertet Postal mit einem Metascore von 60; die zugleich auch höchste Wertung auf Metacritic.[25] In seiner Kritik zum Film meint er:
““Postal” is so ballsy and unconcerned with playing touchy-feely that you have to admire the sheer joyful fearlessness that went in its making. It pokes fun at […] Muslims, September 11th […], religion, Americans, tragedy [and] war […] in one long stream of politically incorrect jokes stabbing emotionally charged subjects as if the film thinks it’s Jason from “Friday the 13.”“[26]
Somit bildet seine Meinung einen starken Gegensatz zu McDonaghs Sichtweise, da er gerade die Unbekümmertheit im Film als Pluspunkt ansieht. Dabei ist es ihm gleichgültig welche Themen angesprochen, parodiert und überrissen dargestellt werden, da gerade dies eine Stärke von Postal sei. Somit empfindet Knox die von McDonagh kritisierte Furchtlosigkeit als Stärke des Films. Des Weiteren versinnbildlicht er seinen Standpunkt indem er meint: „If Boll had been the Captain of a ship instead of a director, “Postal” would have been the Pequod, he’d have been Ahab, and people’s sensitivity about terrorism and 9/11 would have been the white whale.”[27] Boll mache konkret also eine bewusste Jagd auf die Empfindsamkeit der Zuschauer. In diesem Zusammenhang konstatiert Knox weiter: „[I]t’s like he’s using a shotgun at a rifle range, blowing everything to hell in order to hit a specific target; but he does hit all of his targets.”[28] Dies kann wohl insofern bestätigt werden, als dass die zahlreichen Tabuüberschreitungen, die Regisseur Uwe Boll in Postal einsetzt, vielfach für kleinere Aufruhre sorgten.
Am Ende seiner Kritik spricht Knox die allgemein grösste Quelle der Empörung des Films an, nämlich die Thematisierung des 9/11, und meint dazu:
“Yeah, the movie pokes fun at a sensitive subject in the United States, but it’s gallows humor about death and destruction as opposed to merely using said death and destruction to get a cheap laugh. It’s a subtle, but important difference I think and this should be kept in mind before going into hysterics […]”[29]
Er regt dazu an, den Film aus einem humoristisch anderen Blickwinkel zu betrachten, da Galgenhumor schliesslich eine eigene, spezielle Art von Humor sei. Und exakt dieser Humor macht den Grossteil des Films aus, was genau deswegen eine Frage des Geschmacks ist. Schliesslich ist gerade Humor ein Thema, welches äusserst subjektiv angesehen, behandelt und schliesslich auch kritisiert wird.
Ebenfalls etwas nachgiebiger zeigt sich Peter Hartlaub auf SFGate, der Onlineversion der kalifornischen Zeitschrift San Francisco Chronicle. Hartlaub bewertet Postal mit einem Metascore von 50[30] und erklärt dies folgendermassen:
“[…] [Postal] is not only less than horrible, but actually occasionally enjoyable[.] The […] movie may be completely beyond the bounds of mainstream taste, but it's also funny, and criticizes our government's hypocrisy and political correctness in a way that's refreshingly pointed.”[31]
Nicht nur dass Postal nicht dem Geschmack des Normalzuschauers entspricht, er bemüht sich nicht einmal diesen Anforderungen zu genügen. Vielmehr versucht er ebendiese Anforderungen mit gegenpoligen Extremen zu konfrontieren um das Publikum damit zu schockieren. Doch neben diesem Schockeffekt scheint noch ein anderer, ebenso wesentlicher Faktor die Art und Weise des Films zu lenken wie Hartlaub argumentiert: „Several other parts of "Postal" seem scripted […] specifically to shock mainstream movie audiences and goad the media into doing the marketing for him [Uwe Boll].“[32] Und dies scheint bereits vor Veröffentlichung des Films bestens funktioniert zu haben, als die Eröffnungsszene von Postal als Teaser publik gemacht wurde. Dazu meinte Hartlaub: „Mission accomplished: As early as April 2007, newspapers and bloggers were demonizing Boll for the movie's opening scene, which builds humor around the terrorists who executed the Sept. 11 World Trade Center attacks.”[33]
[...]
[1] Kean, T. H. et al. 2004, The 9/11 Commission Report. Final Report of the National Commission on Terrorist Attacks upon the United States, 1. Auflage, W.W. Norton & Company, Inc., New York.
[2] In den USA wird eine Volkszählung alle zehn Jahre durchgeführt. Die genauen Zahlen finden sich auf: http://www.nyc.gov/html/dcp/html/census/pop2000.shtml (Zuletzt abgerufen am 1. April 2014)
[3] Carlin, G. 1990, Parental Advisory: Explicit Lyrics, Audio-CD, Atlantic Records.
[4] Autor unbekannt 2011, Yahoo Answers [online], Publikationsort unbekannt. Verfügbar auf: http://answers.yahoo.com/question/index?qid=20120114164447AAS5hRk (Stand 1. April 2014)
[5] Erdenberger, T. 2010, Satire darf alles – Aber kann sie es auch? Über die Wirkmächtigkeit von Satire, 1. Auflage, GRIN Verlag, Norderstedt.
[6] Ebd.
[7] Gournelos, T. und Greene, Viveca 2011, A Decade of Dark Humor. How Comedy, Irony and Satire Shaped Post-9/11 America, 1. Auflage, University Press of Mississippi, Jackson.
[8] Erdenberger, Satire darf alles – Aber kann sie es auch? Über die Wirkmächtigkeit von Satire
[9] Fleischmann, A. 2008, Die Satire: Stilmittel des Erinnerns?, 1. Auflage, GRIN Verlag, Norderstedt.
[10] Nachweise und weitere Einzelheiten zum Metascore auf Metacritic [online]. Verfügbar auf: http://www.metacritic.com/about-metascores (Zuletzt abgerufen am 1. April 2014)
[11] Nachzusehen auf http://www.tv.com/ (Zuletzt abgerufen am 1. April 2014)
[12] Die Laufzeit bezieht sich auf den 114-minütigen Director’s Cut des Filmes. Weitere Versionen mit unterschiedlichen Längen vgl. den IMDb-Eintrag von Postal unter „Technical Specs“ auf http://www.imdb.com/title/tt0486640/ (Zuletzt abgerufen am 1. April 2014)
[13] Culora, J. 2007, ‚Mockumentary‘ Director Bares Towering Insult [online], New York. Verfügbar auf: http://www.nypost.com/p/news/national/item_6lpbHDp6GmdA3sBGAR3YvI (Zuletzt abgerufen am 1. April 2014)
[14] So zum Beispiel in einem Artikel über Uwe Boll auf der deutschen Internetseite Filmstarts unter http://www.filmstarts.de/nachrichten/18455144.html (Zuletzt abgerufen am 1. April 2014)
[15] In einem Artikel der New York Post, 15. April 2007, zitiert nach Pomerantz, D. 2007, Newspaper Sues Filmmaker for Web Site ‘Infringement’ [online], New York. Verfügbar auf: http://www.nysun.com/new-york/newspaper-sues-filmmaker-for-web-site-infringement/59463/ (Zuletzt abgerufen am 1. April 2014)
[16] Ein Beispiel findet sich in der Folge Verschwörungstheorien ranken sich um 9/11 ausgestrahlt in 10vor10 (Informationssendung), 04.09.2006, SF 1 (seit dem 16. Dezember 2012 als SRF 1).
[17] Postal (Film), 2007, USA/Kanada/Deutschland, Kinostar
[18] Ebd.
[19] Ebd.
[20] Alic, S. 2009, 9-11 als Kino der Attraktionen. Ein Versuch der Kategorisierung anhand der Filme zu 9/11, 1. Auflage, GRIN Verlag, Norderstedt.
[21] Autor und Publikationsjahr unbekannt, Metacritic [online], Publikationsort unbekannt. Verfügbar auf: http://www.metacritic.com/movie/postal (Stand 1. April 2014)
[22] Autor und Publikationsjahr unbekannt, Metacritic [online], Publikationsort unbekannt. Verfügbar auf: http://www.metacritic.com/movie/postal/critic-reviews (Stand 1. April 2014)
[23] Ebd.
[24] McDonagh, M. Publikationsjahr unbekannt, Postal: Review [online], Publikationsort unbekannt. Verfügbar auf: http://movies.tvguide.com/postal/review/293678 (Zuletzt abgerufen am 1. April 2014)
[25] Metacritic/ Postal /Critic Reviews (Stand 1. April 2014)
[26] Knox, J. 2008, Postal [online], Publikationsort unbekannt. Verfügbar auf: http://www.filmthreat.com/reviews/10235/ (Zuletzt abgerufen am 1. April 2014)
[27] Knox, Postal
[28] Ebd.
[29] Ebd.
[30] Metacritic/ Postal /Critic Reviews
[31] Hartlaub, P. 2008, Movie review: 'Postal' delivers funny madness [online], Publikationsort unbekannt. Verfügbar auf: http://www.sfgate.com/movies/article/Movie-review-Postal-delivers-funny-madness-3211402.php (Zuletzt abgerufen am 1. April 2014)
[32] Ebd.
[33] Hartlaub, Movie review: 'Postal' delivers funny madness