Der Autor befasst sich in der vorliegenden Seminararbeit mit der Frage, welchen Einfluss der Toleranzgedanke in der Verfassung des Augsburger Religionsfriedens hat. Zudem wird der Vertragstext des Augsburger Religionsfrieden in Bezug auf seinen Toleranzgehalt untersucht.
Zunächst nimmt der Autor aus historischer Sicht eine Kontextualisierung des Augsburger Religionsfriedens vor und resümiert kurz den Inhalt des Religionsfrieden. Anschließend bezieht er sich genauer auf den Toleranzbegriff, in dem er jene Artikel aus dem Vertragstext des Augsburger Religionsfriedens herausfiltere, die den Toleranzgedanken explizit veranschaulichen. Darauffolgend reflektiert die Arbeit den Toleranzgedanken aus christlicher Sicht, mit dem Ziel, Verbindungslinien zum Gesetzentwurf des Religionsfrieden herzuleiten. Abschließend wird die Frage beantwortet werden, ob der Augsburger Religionsfrieden als Ursprung für einen rechtmäßigen Grundsatz der Toleranz gelten kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Historische Einordnung des Augsburger Religionsfriedens
- Vorgeschichte
- Inhalt des Religionsfriedens
- Historische Bedeutung
- Analyse des Vertragstextes vom Augsburger Religionsfrieden im Hinblick auf den Toleranzgehalt
- Toleranz aus christlicher Sicht
- Augsburger Religionsfriede von 1555 als Ursprung für einen rechtmäßigen Grundsatz der Toleranz
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Seminararbeit widmet sich der Untersuchung des Toleranzgedankens im Kontext des Augsburger Religionsfriedens von 1555. Das Ziel ist es, den Einfluss des Toleranzgedankens auf die Gestaltung dieses bedeutenden Gesetzesentwurfs zu analysieren. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, inwiefern der Augsburger Religionsfrieden zur Überwindung der Konflikte zwischen Protestanten und Katholiken beitrug und ob er als Ursprung für einen rechtmäßigen Grundsatz der Toleranz angesehen werden kann.
- Die historische Einordnung des Augsburger Religionsfriedens und seine Vorgeschichte
- Die Analyse des Vertragstextes des Augsburger Religionsfriedens im Hinblick auf den Toleranzgehalt
- Die Bedeutung des Toleranzgedankens aus christlicher Sicht
- Die Frage nach der Rolle des Augsburger Religionsfriedens als Ursprung für einen rechtmäßigen Grundsatz der Toleranz
- Die Bedeutung des Religionsfriedens für die europäische Geschichte und seine Auswirkungen auf die Entwicklung des Toleranzgedankens
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Kontext der Seminararbeit vor und erläutert die Forschungsfrage und die methodische Vorgehensweise. Das zweite Kapitel befasst sich mit der historischen Einordnung des Augsburger Religionsfriedens und seiner Vorgeschichte. Das dritte Kapitel analysiert den Vertragstext des Augsburger Religionsfriedens im Hinblick auf den Toleranzgehalt. Das vierte Kapitel beleuchtet den Toleranzgedanken aus christlicher Sicht. Im fünften Kapitel wird die Frage behandelt, ob der Augsburger Religionsfrieden als Ursprung für einen rechtmäßigen Grundsatz der Toleranz angesehen werden kann. Das Fazit fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Augsburger Religionsfrieden, Toleranzgedanke, Konfessionskonflikt, Protestantismus, Katholizismus, Vertragstext, historische Einordnung, christliche Sichtweise, rechtmäßiger Grundsatz, europäische Geschichte.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2014, Der Toleranzgedanke im Augsburger Religionsfrieden, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/305222