Leseprobe
Inhalt
2. Einleitung
2.1. Fragestellung
2.2. Zum Forschungsstand
3. Zeitlicher Kontext
4. Isidor von Sevilla
4.1. Biographisches zu Isidor
4.2. Schriften von Isidor
5. Religionen in Isidors Etymologie
5.1. Heiden
5.2. Häresien der Juden
5.3. Häresien der Christen
6. Fazit
7. Literaturverzeichnis
7.1. Bücher
7.2. Internetadressen
2. Einleitung
2.1. Fragestellung
Im Rahmen meiner Proseminararbeit möchte ich untersuchen, was Isidor von Sevilla in seinem Werk „Etymolgiae“ zu den, zu seiner Zeit bestehenden, verschiedenen Religionsgemeinschaften schrieb. Hierzu werde ich erst den zeitlichen Kontext, unter besonderer Berücksichtigung der religiösen Lebensverhältnisse der westgotischen Gesellschaft, umreißen. Danach versuche ich darzustellen wie der katholische Bischof Isidor, nicht katholische Religionen darstellt. Differenziert er hierbei zwischen verschiedenen Konfessionen und gänzlich anderen Religionen? Was sagen die Schriften Isidors über das Selbstverständnis, des katholischen Glaubens aus? Welche Verhaltensrichtlinien empfiehlt Isidor seinen Anhängern im Umgang mit Andersgläubigen? Und inwiefern spiegeln sich seine Vorstellungen in seinem Handeln im historischen Kontext?
2.2. Zum Forschungsstand
Obwohl bereits etliche Arbeiten zu Isidor von Sevilla geschrieben wurden, muss gesagt werden dass es noch keine gesamtheitliche Analyse seines Werkes gibt. Das Verhältnis der verschiedenen Religionen im Mittelalter wurde unter anderen von Hans Werner Götz erforscht, insbesondere zum gegenseitigen Verhältnis von Christentum mit Judentum sind viele Arbeiten erschienen.
3. Zeitlicher Kontext
Das Westgotenreich grenzte ab dem 5. Jahrhundert für zwei Jahrhunderte nördlich an das Fränkische Reich.[1] “Die Größte Gefahr drohte den Westgoten jedoch nicht aus dem Norden sondern aus dem Süden. […] Nach der Eroberung des Vandalenreiches besaßen die Oströmer Stützpunkte an der afrikanischen Küste, darunter Ceuta an der Straße von Gybraltar.“[2]
552 wurde die südspanische Küste von einem Oströmischen Heer besetzt. „Die erst unter den byzantinischen Druck erfolgte Beendigung der inneren Spaltung durch die Ermordung Agilas (555) ersparte den Wisigoten zwar das Schicksal des Wandalen- und Ostgotenreiches. Aber auch die nun unter Athanagild vereinigten Wisigoten vermochten die Byzantiner nicht mehr aus Spanien zu vertreiben.“[3] Athanagild war es auch der Sevilla für die Westgoten einnahm. Toledo stieg während seiner Regierungszeit zum Regierungssitz auf. 568 wurde Liuva zum König gewählt, er bestimmte 569 Leovigild zum Mitregenten, welcher über die spanischen Teile des Reiches herrschen sollte. Leovigild ernannte zur Herausbildung einer Dynastie, nach dem Tode seines Bruders (Liuva 573), seine Söhne Hermenegild und Rekkard zu Mitkönigen. Hermenegild konvertierte vom Arianismus zum Katholizismus, und unternahm einen Aufstand gegen seinen Vater Liuvigild. Der Bekenntnisgegensatz zwischen Katholiken und Homöern war zwar entgegen der Schilderungen Gregor von Tours vermutlich nicht Ursache des Aufstandes sondern interfamiliäre Machtkämpfe.[4] „Der Aufstand Hermenegild hatte gezeigt, daß die konfessionellen Unterschiede politischen Sprengstoff bieten.“[5] Der Arianer Liuvigild, der entscheidende Schritte in der politischen Einigung der iberischen Halbinsel gemacht hatte, und die Macht der Königtums stärken konnte, jedoch keine konfessionelle Einigung seines Landes erzielen konnte, starb 586. Sein Nachfolger wurde sein Sohn Reccared, der 587 zum katholischen Glauben konvertierte. „Im gleichen Jahr gelang es ihm, den größten Teil des arianischen Episkopats, den er zusammen mit katholischen Bischöfen zu einem Glaubensgespräch versammelt hatte, davon zu überzeugen seinem Beispiel zu folgen.“ Dies löste jedoch auch Widerstand der arianischen Bevölkerung aus, welche mehrere Aufstände unternommen haben. Als diese niederschlagen wurde, wurde die Konversion der Westgoten nochmals am 3. Konzil von Toledo bestätigt und öffentlich kundgetan. Dieses Konzil leitete Reccard selbst, hierbei wurde er auch von Leander, dem Bruder Isidors beraten.[6] „Nach dem Tod Rekkareds im Dezember 601 setzte aber eine Phase innenpolitischer Turbulenzen ein.“[7] Nach Liuva II. und Witterich gelangte 610 Sisebut an den Thron, der für damalige Verhältnisse sehr gebildet war und ein enger Freund von Isidor wurde.[8] „Auf innenpolitischen Gebiet nahm Sisebut die antijüdische Tendenz Reccareds auf. Da die Juden nach der Katholizierung der Westgoten die einzige geschlossene nichtkatholische Bevölkerungsgruppe bildeten, erforderte eine konsequente Einheitspolitik ihre Assimilierung.“[9] Sisebut wurde hierfür von Isidor von Sevilla kritisiert, da diese nicht durch Überzeugung sondern durch Gewalt konvertierten.[10] Nach dem Tode Sisebuts 621, regierte wenige Tage Rekkared II. Danach regierte Swinthila, welcher 631 durch einen Adelsaufstand abgesetzt wurde. 633 trat, unter dem Vorsitz Isidors ein Reichskonzil, das 4. Toletanum zusammen. Dieses Konzil beriet über die ungeklärte Frage der Thronfolge, wobei Sisenands Herrschaft von kirchlicher Seite legitimiert wurde. Außerdem beschäftigte sich das Konzil mit den gewaltsam getauften Juden. Es wurde beschlossen, dass eine Zwangskonversion zu verurteilen ist, bereits durchgeführte Sakramente erhielten jedoch Ihre Gültigkeit und die so bekehrten müssten, sofern nötig auch mit Gewalt zum Glauben gezwungen werden.[11] Auch in anderen Rechtsbereichen wurden Juden stark diskriminiert.[12]
4. Isidor von Sevilla
4.1. Biographisches zu Isidor
Isidor von Sevilla wurde ca. 560 in Südspanien, als Kind vornehmer hispano-römischer Eltern geboren. Sein 540 geborener älterer Bruder Leander, der Bischof von Sevilla war, zog Isidor auf. Während der Amtszeit von Leander konvertierten die Westgoten, mit König Reccared vom Arianismus zum Katholischen Glauben. Nach dem Tode Leanders, wurde Isidor zum Bischof von Sevilla geweiht.[13]
„Als Metropolit von Sevilla richtete Isidor sein Augenmerk vor allem auf die Aufrechterhaltung der Schultradition und die Hebung des Bildungsniveaus, zumal des Klerus. Diesem Ziel diente sowohl seine literarische als auch seine pastorale Tätigkeit.“[14]
In seiner Amtszeit leitete er 619 das Konzil von Sevilla, das monophysitische Lehren[15] ablehnte, sowie 633 das Konzil von Toledo.[16] Isidor war „einer der bedeutendsten frühmittelalterlichen Autoren“[17] und „Universalgelehrter [...] Übermittler antiker Traditionen an das lateinische Mittelalter, Kompilator der in dieser Epoche einflussreichsten Enzyklopädie (Etymologiae oder Origines).“[18] Isidor starb noch vor dem 5. Toletanum am 4. April 636.
Die katholische Kirche verehrt Isidor von Sevilla bis heute, 1598 wurde er von ihr heiliggesprochen, 1722 zum Kirchenlehrer ernannt.[19] Auf einer päpstlichen Generalaudienz 2008 sprach Papst Benedikt XVI. noch über Isidor:
„Eine ganze Reihe von Problemen, die auch heute sehr konkret erscheinen, vor allem, wenn man bedenkt, was in gewissen Regionen geschieht, in denen es scheint, als wohne man dem Wiedererstehen von Situationen bei, die denen auf der iberischen Halbinsel im 6. Jahrhundert sehr ähnlich sind. Der Reichtum an kulturellen Kenntnissen, über die Isidor verfügte, gestattete es ihm, ständig die christliche Neuheit mit dem klassischen griechisch-römischen Erbe zu vergleichen, auch wenn es scheint, daß er mehr als die wertvolle Gabe der Synthese jene der »collatio« besessen habe, das heißt die Gabe der Sammlung, die in einer außerordentlichen persönlichen Bildung zum Ausdruck kam, die nicht immer so geordnet war, wie man es sich hätte wünschen können“[20]
4.2. Schriften von Isidor
Das literarische Schaffen Isidors „begann mit seiner Erhebung zum Bischof. 37 Jahre lang hörte er nicht auf, zu schreiben.“[21] Die Schriften Isidors lassen sich in vier Gruppen einteilen. Die erste Gruppe sind die im modernen Sinn Allgemeinwissen betreffenden Werke „Differentiae“, „Synonyma“ und die in 20 Büchern erschienene „Etymologiae“, in der Isidor über den etymologischen Ursprung von Wörtern das Wissen seiner Zeit versucht zu erklären.[22] Die zweite Gruppe der Isidorianischen Werke dienen der Bibelexegese. Weiters schrieb er Werke zur „Festigung der Kirche und der Chr. Gesellschaft“[23] Hierzu zählen „De Origine Officiorum“ sowie „De officiis ecclesiasticis“, „Regula Monachorum“ sowie die Schrift „De fide catholica contra Iudacos“ in der er versucht durch Rationale Argumente, Juden zur Konvertierung zum Christentum zu bewegen, aber auch die jüdische Rituale verurteilt.[24] Wolfram Drews hingegen widerspricht dieser These, ihm zufolge soll dieses Werk hauptsächlich Christen auf Streitgespräche mit Juden vorbereiten.[25] Die vierte Gruppe der Isidorianischen Werke bilden seine historiographischen Werke „Chronicon“, „De origine Gothorum“ sowie “De uiris illustribus“.
4.2.1. Die Etymologiae
In der Enzyklopädie Isidors schreibt er über den Ursprung verschiedener Dinge, unter Zuhilfenahme antiker Autoren. Aufgrund seiner Tätigkeit als Bischof sollen seine Werke „der Unterweisung im Glauben und der Erkenntnis Gottes durch die Heilige Schrift dienen.“[26] Isidor versucht einzelne Wörter durch Definition, Analogien und Unterscheidungen zu erklären. Er bediente sich hierbei vieler antiker und frühmittelalterlicher Vorbilder wie z.B.: Der „Etymologiae“ von Herakleides Pontikos M., Verrius Flaccus Buch „Über die Bedeutung der Wörter“, der Enzyklopädie Varros. Den erzieherischen Auftrag betreffend eifert Isidor Augustinus nach. Die Enzyklopädia Isidors wurde aus Manuskripten von Braulion nach dessen Tode in 20 Büchern herausgegeben.[27]
Da Isidors Etymologie versucht lateinische Worte etymologisch zu erklären, ergeben sich für eine Übersetzung gewisse Probleme. In der für meine Arbeit benutzten Übersetzung, von Lenelotte Müller führt diese nur die für sie wichtigen Lateinischen Begriffe in Klammern an. Mehrere lateinische Ausgaben von Isidors Etymologie findet man frei zugänglich im Internet. Für meine Arbeit werde ich, die lateinischen Texte zitieren und benutze hierzu die Ausgabe von der Universität Zürich.[28] In meinen Zitaten werden zu den Textstellen die jeweilige Buchnummer, Kapitelnummer und Unterpunktnummer zum lateinischen Text, sowie die Seite der Übersetzung von Frau Müller angegeben.
5. Religionen in Isidors Etymologie
„Als Offenbarungsreligion mit absoluten Wahrheitsanspruch hatte sich das Christentum gegen andere Religionsgemeinschaften und -vorstellungen zu behaupten.“[29] Isidor, als Bischof von Sevilla und als offizieller Vertreter der katholischen Kirche, behandelt in seinem Buch „De haereribus“ aus den „Etymologiae“ andere Religionen. Als Vorlage weiter Teile des Buches diente ihm hierbei Epiphanios von Salamis[30], Anekphalaiosis, Auszug aus dem Panarion.[31]
Isidor schreibt darin über die katholische Kirche, christliche Sekten, Juden und Heiden.[32] Als Grund für die ausführliche Auflistung diverser Häresien[33] schreibt Isidor
„Haereticorum autem dogmata, ut facile possint agnosci, causas eorum vel nomina demonstrare oportuit.“[34]
„Damit man aber die Irrlehren der Häretiker leicht erkennen kann, ist es notwendig, deren Ursprünge und Bezeichnungen aufzuzeigen“.[35]
Indem er also Irrlehren benennt unterweist Isidor den Leser folglich genauso im, seiner Meinung nach, richtigen Glauben. Isidor schreibt darin aber auch über die antiken Philosophen:
„Philosophi Graeca appellatione vocantur, qui Latine amatores sapientiae interpretantur. Est enim philosophus qui divinarum et humanarum rerum scientiam habet, et omnem bene vivendi tramitem tenet.“[36]
„Die Philosophen werden mit einer griechischen Benennung bezeichnet, was lateinisch als amor sapientiae (Liebe zur Weisheit) übersetzt wird. Ein Philosoph ist nämlich jemand, der Kenntnis von göttlichen und menschlichen Dingen besitzt und jeden Weg des guten Lebens versteht.“[37]
Für Isidor sind die Lehren der antiken Philosophen folglich nur dann nützlich, wenn diese erstens auch von göttlichen Dingen sprechen und zweitens den Weg zu einem guten Leben zeigen. Das Zitat belegt jedoch genauso, dass Isidor den antiken Philosophen dennoch eine gewisse Hochachtung entgegenbrachte.
[...]
[1] Vgl. Dietrich Claude, Geschichte der Westgoten, Stuttgart 1979. S.54.
[2] Dietrich Claude, Geschichte der Westgoten, Stuttgart 1979. S. 56.- S. 57.
[3] Gerd Kampers, Geschichte der Westgoten, Paderborn, 2008. S. 166.
[4] Vgl. Gerd Kampers, Geschichte der Westgoten, Paderborn, 2008.S. 176-180.
[5] Dietrich Claude, Geschichte der Westgoten, Stuttgart 1979. S. 70.
[6] Vgl Gerd Kampers, Geschichte der Westgoten, Paderborn, 2008.S. 182.-183.
[7] Gerd Kampers, Geschichte der Westgoten, Paderborn, 2008.S. 188.
[8] Vgl. Gerd Kampers, Geschichte der Westgoten, Paderborn, 2008.S. 189
[9] Dietrich Claude, Geschichte der Westgoten, Stuttgart 1979. S. 76.
[10] Vgl. Gerd Kampers, Geschichte der Westgoten, Paderborn, 2008.S. 191.
[11] Vgl. Gerd Kampers, Geschichte der Westgoten, Paderborn, 2008.1. 194-195.
[12] Vgl. Arnold Angenendt, Das Frühmittelalter, Die Abendländische Christenheit von 400 bis 900, Stuttgart. S.165,
[13] Vgl. Lenelotte Möller, Die Enzyklopädie des Isidor von Sevilla, Wiesbaden, 2008. S. 9. – 10. Ab hier nur mehr als Möller zitiert.
[14] Wolfram Dres, Juden und Judentum bei Isidor von Sevilla (Berliner Historische Studien. Bd. 34.) Berlin 2001, Dissertation Freie Universität Berlin 2000
[15] Monophysitismus ist die Lehre von Einen (monos) Natur (physis) Gottes. Sie besagt, dass Jesus Christus und Gott Vater ein und dieselbe göttliche Natur hätten. Seit dem Konzil von Chalcedon widerspricht dies der katholischen Lehrmeinung. Vgl. Jörg Oberste, Ketzerei und Inquisition im Mittelalter Darmstadt 2007. S. 7.
[16] Möller S. 9. – 10.
[17] J. Fontaine, In: Lexikon des Mittelalters München, Zürich 1986. Sp.677.-680.
[18] Wolfram Drew: Isidor von Sevilla. In: Lexikon zur Geschichte der Hexenverfolgung, hrsg. v. Gudrun Gersmann, Katrin Möller und Jürgen-Michael Schmidt, in: historicum.net, URL: https://www.historicum.net/purl/45zri/ (abgerufen am 26.02.15)
[19] Joachim Schäfer, Isidor von Sevilla, In Ökumenisches Heiligenlexikon https://www.heiligenlexikon.de/BiographienI/Isidor_von_Sevilla.htm (abgerufen am 25. 3. 2015)
[20] Karl Ratzinger (Benedikt XVI), In Generalaudienz 2008 hrsg. v. Libreria Editrice Vaticana, in: URL: http://w2.vatican.va/content/benedict-xvi/de/audiences/2008/documents/hf_ben-xvi_aud_20080618.html (abgerufen am 26.02.15)
[21] Marc Reydellet Isidor von Sevilla in Mittelalter I – Gestalten der Kirchengeschichte - Martin Greschat [Hrsg.] Stuttgart 1983
[22] J. Fontaine, In: Lexikon des Mittelalters München, Zürich 1986. Sp.677.-680.
[23] Lexikon des Mittelalters. S. 679.
[24] J. Fontaine, In: Lexikon des Mittelalters München, Zürich 1986. Sp.677.-680.
[25] Vgl. Wolfram Drews, Juden und Judentum bei Isidor von Sevilla (Berliner Historische Studien. Bd. 34.) Berlin 2001, Dissertation Freie Universität Berlin 2000
[26] J. Fontaine, In: Lexikon des Mittelalters München, Zürich 1986. Sp.677.-680.
[27] Vgl. Stephen A. Barney, W. J. Lewis, J.A. Beach, Oliver Berghof, The Etymologies of Isidore of Seville, Cambridge 2006
[28] Dr. Phillip Roelli, In: Corpus Corporum, Universität Zürich http://mlat.uzh.ch/?c=2&w=IsiHis.Etymol (abgerufen am 02.04.2015)
[29] Jörg Oberste, Ketzerei und Inquisition im Mittelalter Darmstadt 2007.
[30] Bischof von Constantia (antiker Name Salamis) in Zypern. 374 bis 377 n.Chr. schrieb er anhand von Quellen und seiner eigenen Phantasie ein Handbuch namens „Panarion“, übersetzt „Medikamentenkoffer“, gegen Häresien. Vgl. Lexikon des Mittelalters Bd. III S. 2067
[31] Vgl. Möller S. 286.
[32] Vgl. Isidor VIII, sowie Möller S. 283.-322.
[33] Isidor schreibt von „Haeresis“ welches die Grundbedeutung Wahl, Auswahl Präferenz hat. Auch Isidor leitet „Haeresis“ davon ab. Vgl. Isidor VIII, III, I S. 285 Der Begriff tauchte in vorchristlicher Literatur ohne negative Konnotation auf zur Unterscheidung diverser Philosophischer Lehren. Im Laufe der Zeit erfuhr dieser Begriff, wenn er aus Christlicher Seite verwendet wurde eine negative Konotation. Vgl. Jörg Oberste Ketzerei und Inquisition im Mittelalter Darmstadt 2007S.2.
[34] Dr. Phillip Roelli, In: Corpus Corporum, Universität Zürich http://mlat.uzh.ch/?c=2&w=IsiHis.Etymol (abgerufen am 02.04.2015) ab hier nur mehr als Isidor VIII,III,VII zitiert, Vgl. Kapitel 4.2.1.
[35] Möller S. 284.
[36] Isidor VIII, VI, I.
[37] Möller S. 300.