Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Anhangsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
I. Einleitung
II. Grundlagen
1. Business Process Model& Notification (BPMN)
1.1 Ziele der BPMN
1.2 Die Notationen der BPMN
1.2.1 Flussobjekte
1.2.2 Verbindende Objekte
1.2.3 Artefakte
1.2.4 Teilnehmer
1.2.5 Daten
2. Ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK)
2.1 Hintergründe der EPK
2.2 Die Notationen der EPK
2.2.1 Ereignisse
2.2.2 Funktionen
2.2.3 Organisationseinheiten
2.2.4 Informationsobjekte
2.2.5 Operatoren und Kontrollfluss
III. BPMN-/EPK-Modellierung des Geschäftsprozesses Personalbeschaffung
1. BPMN-Modellierung Geschäftsprozess Personalbeschaffung
2. EPK-Modellierung Geschäftsprozess Personalbeschaffung
3. Vergleich beider Modelle
IV. Zusammenfassung.15 Literaturverzeichnis
Anhan
Anhangsverzeichnis
Anhang 1: Notationen EPK
Anhang 2: Abkürzungen
Anhang 3: BPMN Modellierung ‚Personalbeschaffung‘
Anhang 4: EPK Modellierung ‚Personalbeschaffung‘
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: BPMN Basiselemente 1
Tabelle 2: BPMN Basiselemente 2
Tabelle 3: BPMN Basiselemente 3
Tabelle 4: BPMN Basiselemente 4
Tabelle 5: BPMN Basiselemente 5
Tabelle 6: erweiterte Elemente BPMN 2
I. Einleitung
Damit Unternehmen wirtschaftlich arbeiten und Erfolge erzielen können, ist es notwendig, dass einzelne Arbeitsabläufe entlang eines geregelten Prozesses koordiniert werden können. Nur so kann das Ziel der Unternehmung, nämlich ÄLeistungen zu erzeugen, welche die Bedürfnisse [...] der Kunden befriedigen und [...] den wirtschaftlichen Erfolg sichert“1 erreicht werden. Der allgemein gehaltene Begriff Prozess beschreibt dabei Äein durch ein Ereignis ausgelösten Ablauf von Aktivitäten [...] der zu einem Endzustand führt.“2 Bei dieser Definition werden u.a. Ziel, Ergebnisse und Empfänger der Ergebnisse offen gelassen.
Der Unterschied zu einem Geschäftsprozess liegt darin, dass diese darauf ausgerichtet sind, die von Kunden erwarteten Leistungen zu erfüllen und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu sichern. Um Prozesse zu definieren, aber auch um bestehende Prozesse zu dokumentieren, wird die Geschäftsprozessmodellierung (GPM) angewendet. Sie dient der Bestandsaufnahme der Geschäftsprozesse und damit verbunden der Erkennung und Beseitigung von Schwachstellen.3 Es gibt unterschiedliche Methoden zur GPM, u.a. die Ereignisgesteuerte Prozesskette (EPKs) und das Business Process Model & Notation (BPMN). Die GPM ist eine abstrakte, meist grafische Darstellungsform von Geschäftsprozessen, für die, je nach Modellierungsmethode, unterschiedlich festgelegte Notationen verwendet werden.
Ziel dieses Assignments ist es, die Unterschiede der Geschäftsprozessmodellierungs- Modelle EPK und BPMN herauszuarbeiten, darzustellen und kritisch zu bewerten. Damit können Vor- und Nachteile der jeweiligen Modelle aufgezeigt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, werden im Kapitel II dieses Assignments Grundlagen der Geschäftsprozessmodellierung aufgezeigt und anschließend die Elemente und Vorgehensweisen der Modelle EPK und BPMN dargestellt und erläutert. Im Kapitel III folgen die EPK- und BPMN-Modellierungen des Geschäftsprozesses Personalbeschaffung und der anschließende Vergleich der Modelle.
II. Grundlagen
1. Business Process Model & Notation (BPMN)
1.1 Ziele der BPMN
Die im Jahr 2004 veröffentlichte erste Fassung der BPMN hatte die Zielsetzung eine Ästandardisierte, grafische Prozessnotation“ bereitzustellen.4 Im Jahr 2011 wurde die aktuelle Version BPMN 2.0 veröffentlicht.
Die BPMN 2.0 stellt eine standardisierte Sprache für die Erstellung von Geschäftsprozessen dar. Die grafische Darstellungsform hat einen Vorteil gegenüber mathematischen Modellen, da sie so auch für Anwender aus dem betriebswirtschaftlichen Bereich genutzt und verstanden werden kann.5 Zudem kann der Geschäftsprozess mit der BPMN 2.0 aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden, da verschiedene Diagrammarten angeboten werden, die jeweils bestimmte Aspekte eines Prozesses betont und andere vernachlässigt.6 Dadurch können alle Sichten auf den Prozess dargestellt werden, ohne durch zu viele Details zu verwirren.
1.2 Die Notationen der BPMN
In diesem Abschnitt werden die Basiselemente der BPMN betrachtet.7 Diese lassen sich unterscheiden in Flussobjekte, Verbindende Objekte, Artefakte, Teilnehmer und Daten und werden in den folgenden Abschnitten dargestellt.
Neben den Basiselementen gibt es noch erweiterte Elemente. Die, für die Modellierung des Beispiels Personalbeschaffung, benötigten erweiterten Elemente werden in dem jeweiligen Abschnitt von Kapitel III erläutert. Erweiterte Elemente, die für das Beispiel irrelevant sind, werden in dieser Ausarbeitung nicht weiter berücksichtigt.
1.2.1 Flussobjekte
Erläuterung
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 1: BPMN Basiselemente 1
1.2.2 Verbindende Objekte
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 2: BPMN Basiselemente 2
1.2.3 Artefakte
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 3: BPMN Basiselemente 3
1.2.4 Teilnehmer
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 4: BPMN Basiselemente 4
1.2.5 Daten
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 5: BPMN Basiselemente 5
2. Ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK)
2.1 Hintergründe der EPK
Die EPK ist ein Bestandteil der Architektur integrierter Informationssysteme (ARIS), welches durch den Wirtschaftsinformatiker August-Wilhelm Scheer veröffentlicht wurde. Ziel von ARIS war es die Prozesse im Unternehmen standardisiert darstellen zu können, um ein vollständiges betriebliches Informationssystem modellieren zu können, welches schlussendlich auch die Prozessqualität verbessern kann.8 Auf das ARIS-Konzept wird in diesem Assignment nicht weiter eingegangen. Die EPK stellt eine Standardnotation für die Geschäftsprozessmodellierung dar.
2.2 Die Notationen der EPK
Generell wird in EPKs der logische Tätigkeitsfluss durch eine Folge von Funktionen und Ereignissen sowie logischen Operatoren beschrieben. Die hier verwendeten Elemente werden in den nachfolgenden Abschnitten erläutert und auch die Regeln zu deren Anwendung aufgezeigt.9 Anhang 1 zeigt alle diese Elemente zusammengefasst in einer Tabelle inklusive der symbolischen Darstellung, die in der Prozessmodellierung verwendet werden.
2.2.1 Funktionen
Funktionen stellen die zu leistenden Arbeiten oder Tätigkeiten dar. Ein Zeitverbrauch für Funktionen wird in der EPK nicht angegeben. Eine relative Festlegung eines zeitlichen Ablaufs, in Relation zu anderen Funktionen, kann jedoch über den Kontrollfluss modelliert werden.
2.2.2 Ereignisse
Ereignisse sind innerhalb der EPKs betriebswirtschaftlich relevante Ereignisse, welche Abläufe in Unternehmen steuern und beeinflussen. Es gilt:
- ÄEin Ereignis ist der Auslöser oder das Ergebnis eines Ablaufs“ und
- ÄEreignisse lösen Funktionen aus und sind deren Ergebnis.“10
Es gibt immer ein Start- und ein Endereignis innerhalb eines Prozesses.
2.2.3 Organisationseinheiten
Organisationseinheiten werden Funktionen zugeordnet und halten fest, durch wen die, innerhalb einer Funktion erfasste, Aufgabe oder Tätigkeit ausgeübt wird
2.2.4 Informationsobjekte
Zu Funktionen werden die jeweils benötigten oder entstehenden Informationen angegeben. Die Beziehung zwischen Informationsobjekten und Funktionen haben eine Richtung, die als Pfeillinie dargestellt und wie die zugrunde gelegte Beziehung gerichtet ist.
2.2.5 Operatoren und Kontrollfluss
In EPKs gibt es drei verschiedene Arten von Operatoren:
- UND: es müssen alle Ereignisse eintreten oder Funktionen getätigt sein,
- ODER: mindestens ein Ereignis muss eintreten oder eine Funktion getätigt sein,
- XODER (exklusives ODER): genau ein Ereignis muss eintreten oder genau eine
Funktion getätigt sein, damit der Prozess weiter voranschreitet
Der Kontrollfluss gibt die Durchlaufreihenfolge von Funktionen und Ereignissen an.
III. BPMN-/EPK-Modellierung des Geschäftsprozesses Personalbeschaffung
Zur Aufgabenstellung dieses Assignments gehört die kompetente Modellierung des Geschäftsprozesses Personalbeschaffung. Die in den Modellen verwendeten Abkürzungen, sind im Anhang 2 S.18 zu finden.
1. BPMN-Modellierung Geschäftsprozess Personalbeschaffung
Die Modellierung des Prozesses Personalbeschaffung mit der Methode BPMN ist im Anhang 3 S.19 zu finden. Dieser Geschäftsprozess wurde mithilfe des Online Tools draw.io11 erstellt.
Neben den in Kapitel 2.2 erläuterten Basiselementen wurden folgende Zusatzelemente verwendet, deren Bedeutung mit aufgeführt sind.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 6: erweiterte Elemente BPMN2.0
[...]
1 Schmelzer, Herrmann; Sesselmann, Wolfgang, 2013: Geschäftsprozessmanagement in der Praxis, 8. Auflage, Carl Hanser Verlag München, S. 51ff
2 Pesko, F., Dr., 2011: Definition Prozess, http://www.pmc1.de/Prozess%20Definition.html, 10.08.15, 19:55
3 Vgl. Staud, Josef L., Prof. Dr., ohne Jahr: Geschäftsprozessmodellierung, AKAD Bildungs-GmbH, S. 11
4 Freund, Jakob; Rücker, Bernd, 2014: BPMN 2.0 in der Praxis, 4. Auflage, Carl Hanser Verlag München Wien, S. 8
5 Vgl. Kocian, Claudia, 2011: Geschäftsprozessmodellierung mit BPMN 2.0, HNU Working Paper Nr.16, Hochschule Neu-Ulm
6 Vgl. iTransparent GmbH, ohne Jahr: Ziele der BPMN 2.0, http://www.itransparent.de/ressourcen/tutorials/bpmn/ziele-der-bpmn20, 15.08.15, 17:43
7 Vgl. Freund, Jakob; Rücker, Bernd, S.23, a.a.O.
8 Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., 2007: EPK-Modellierung, http://www.re-wissen.de/opencms/Wissen/Techniken/EPK-Modellierung.html, 15.08.15, 19:02
9 Vgl. Staud, Josef L., Prof. Dr., a.a.O.
10 Staud, Josef L., Prof. Dr., a.a.O.
11 https://www.draw.io/, 22.08.2015, 20:27