In dieser Arbeit wird der Einsatz des utopischen Romans im Deutschunterricht näher beleuchtet. Zunächst wird auf die Politik in Utopien eingegangen, eine kurze Darstellung von parallelen politischen Systemen, die utopische Elemente aufweisen. Ein typisches Beispiel für solche staatlichen Experimente ist die UdSSR. Weiter wird auf die politische Literatur, insbesondere auf den utopischen Roman eingegangen, sowie seine Ableger der Robinsonade, Dystopie und Science-Fiction.
Diese Überlegungen führen schließlich zu der didaktischen Auseinandersetzung mit dem utopischen Roman und seinen historischen Hintergründen und sollen anhand der Anforderungen seitens des Bildungsministeriums durch Lehrpläne und die Bildungsstandards verdeutlicht werden.
Die Fragestellung in dieser Arbeit bezieht sich vor allem auf die Umsetzung und zwar in wie weit lässt sich utopische Literatur im Deutschunterricht verwenden? Welchen Mehrwert und Erkenntnisse können Schüler und Schülerinnen für ihre politische Bildung daraus ziehen?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Politik in Utopia
- Der utopische Roman
- Utopien im Literaturunterricht
- Unterrichtsbeispiel
- Reflexion
- Conclusio
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Proseminararbeit untersucht die Möglichkeiten des utopischen Romans im Deutschunterricht als Instrument der politischen Bildung. Ziel ist es, den Mehrwert und die Erkenntnisse aufzuzeigen, die Schüler*innen durch die Auseinandersetzung mit utopischer Literatur für ihre politische Bildung gewinnen können.
- Die Rolle von Politik in utopischen Gesellschaften
- Die Charakteristika des utopischen Romans als literarische Gattung
- Die didaktische Relevanz des utopischen Romans für den Deutschunterricht
- Die Anwendung des utopischen Romans im Rahmen der politischen Bildung
- Die Verbindung von Literatur und Geschichte im Kontext der politischen Bildung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt den Kontext der Proseminararbeit und die Thematik der politischen Bildung im Literaturunterricht vor. Sie erläutert die Bedeutung der Auseinandersetzung mit Politik und Literatur im Unterricht und die Notwendigkeit, authentische Quellen zu verwenden.
- Politik in Utopia: Dieses Kapitel analysiert die Konzepte von Utopie und Anarchie und untersucht, wie Politik in einer idealen Gesellschaft gestaltet werden könnte. Es beleuchtet historische Beispiele wie die attische Demokratie und die UdSSR und zeigt deren utopische Elemente auf.
- Der utopische Roman: Dieses Kapitel widmet sich der Darstellung des utopischen Romans als literarische Gattung und beleuchtet seine Untergenres wie die Robinsonade, Dystopie und Science-Fiction.
Schlüsselwörter
Utopischer Roman, Politische Bildung, Deutschunterricht, Literaturdidaktik, Geschichte, Utopie, Anarchie, Kommunismus, UdSSR, Thomas Morus, Robert Nozick
- Arbeit zitieren
- Daniela Ammann (Autor:in), 2015, Die perfekte Welt? Der utopische Roman als Element eines politisch bildenden Literaturunterrichts, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/306285