Die ökonomische Bedeutung der Gesundheitswirtschaft und des pharmazeutischen Sektors für Deutschland und die Bundesländer Berlin und Brandenburg


Master's Thesis, 2015

85 Pages, Grade: 2,0


Excerpt


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Anhangsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

1. Einleitung und Zielsetzung

2. Begriffliche Abgrenzungen
2.1 Definition der Gesundheitswirtschaft
2.2 Der pharmazeutische Sektor - ein Teilbereich der Gesundheitswirtschaft
2.3 Die Struktur der Gesundheitswirtschaft und des pharmazeutischen Sektors in Berlin und Brandenburg

3. Bruttoinlandsprodukt, Gesundheitsausgaben und steuerbare Umsätze
3.1 Methodische Abgrenzung des Gütermarktes
3.2 Gesundheitsausgaben und steuerbare Umsätze der Gesundheitswirtschaft in Deutschland und deren Anteil am Bruttoinlandsprodukt
3.3 Steuerbare Umsätze der Gesundheitswirtschaft in Berlin, , , , und Brandenburg, , , , sowie deren Anteil am Bruttoinlandsprodukt nach WZ 2008

4. Erwerbstätigen- und sv-pflichtige Beschäftigtenentwicklung
4.1 Methodische Abgrenzung des Arbeitsmarktes
4.2 Gesamtdeutsche Entwicklung der Erwerbstätigkeit und der sozial-versicherungspflichtigen Beschäftigung in der Gesundheitswirtschaft
4.3 Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in der Gesundheitswirtschaft und die Bedeutung des pharmazeutischen Sektor für die Bundesländer Berlin und Brandenburg

5. Staatliche Regulierungen in der Gesundheitswirtschaft
5.1 Zwangsrabatte, Preisverhandlungen und Wirtschaftlichkeitsprüfungen
5.2 Rahmenbedingungen der ambulant–stationären Versorgung in Berlin
5.3 Rahmenbedingungen der ambulant-stationären Versorgung in Brandenburg

6. Forschung und Entwicklung im pharmazeutischen Sektor
6.1 Der Forschungsstandort Berlin und Brandenburg
6.2 Ausgaben des pharmazeutischen Sektors für Forschung und Entwicklung in Berlin und Brandenburg
6.3 Anteil der Beschäftigten im Bereich Forschung und Entwicklung in Berlin und Brandenburg

7. Zusammenfassung und Resümee

8. Literaturverzeichnis

9. Anhang

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Schichtenmodell der Gesundheitswirtschaft

Abbildung 2: Standorte der vfa-Mitglieder und ihrer Tochterunternehmen in der RegionBerlin-Brandenburg

Abbildung 3: Erwerbstätige und sozialversicherungspflichtige Beschäftigte in der Gesundheitswirtschaft

Abbildung 4: Veränderungsraten in Prozent bei der Erwerbstätigkeit in Deutschland und in der gesamtdeutschen Gesundheitswirtschaft im Vergleich zum Vorjahr

Abbildung 5: Erwerbstätigenstruktur laut der Gesundheitspersonalrechnung (GPR) in Deutschland 2012

Abbildung 6: Erwerbstätige in der Gesundheitswirtschaft und darunter in den Vorleistungseinrichtungen und in der pharmazeutischen Industrie (ohne pharmazeutischen Großhandel)

Abbildung 7: Erwerbstätige in Deutschland insgesamt und in der bundesdeutschen Gesundheitswirtschaft sowie sozialversicherungspflichtige Beschäftigte in Deutschland und in der bundesdeutschen Gesundheitswirtschaft.

Abbildung 8: Sozialversicherungspflichtiger Beschäftigtenanteil der bundesdeutschen Gesundheitswirtschaft an allen sv-pflichtigen Beschäftigten in Deutschland und sv-pflichtiger Beschäftigtenanteil des pharmazeutischen Sektors an der bundesdeutschen Gesundheitswirtschaft.

Abbildung 9: Zeitreihe Vertragsärzte und Angestellte Ärzte im Zeitverlauf – Veränderungen zu den Vorjahren

Abbildung 10: Durchschnittliche Arzneimittelausgaben je GKV-Versicherten 2014 versus 2013(Abgabepreis pharmazeutisches Unternehmen (ApU)).

Abbildung11: Durchschnittlicher Arzneimittelverbrauch je GKV-Versicherten 2014 versus 2013 (in DDD)

Abbildung 12: Regionale Verteilung der Arzneimittelausgaben (EP) differenziert nach Versorgungssegmenten 2013 in Euro pro Kopf

Abbildung 13: Anzahl der erteilten Arzneimittelzulassungen in Deutschland pro Jahr

Abbildung 14: Entwicklung der Forschungsausgaben des pharmazeutischen Sektors in Deutschland von 2001 bis 2012

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Anhangsverzeichnis

Tabelle 1: Umsatzstatistik, Deutschland-Zeitreihenergebnisse

Tabelle 2: Deutschland-Umsatzsteuerstatistik: Lieferungen und Leistungen (= steuerpflichtige und steuerfreie Umsätze) 2009-2013 nach Wirtschaftsgliederung (WZ 2008)

Tabelle 3: Berliner Umsatzstatistik der Gesundheitswirtschaft von 2009-2013

Tabelle 4: Die Berliner Gesundheitswirtschaft im Vergleich zum gesamten Umsatzaufkommen im Land Brandenburg von 2009-2013 – Umsatzsteuerstatistik: Lieferungen und Leistungen (= steuerpflichtige und steuerfreie Umsätze) nach Wirtschaftsgliederung (WZ 2008)

Tabelle 5: Brandenburger Umsatzstatistik der Gesundheitswirtschaft von 2009-2013

Tabelle 6: Die Brandenburger Gesundheitswirtschaft im Vergleich zum gesamten Umsatzaufkommen im Land Brandenburg von 2009-2013 – Umsatzsteuerstatistik: Lieferungen und Leistungen (= steuerpflichtige und steuerfreie Umsätze) nach Wirtschaftsgliederung (WZ 2008)

Tabelle 7: sv-pflichtige Beschäftigte in der Gesundheitswirtschaft - Deutschland

Tabelle 8: sv-pflichtige Beschäftigte in der Gesundheitswirtschaft - Berlin

Tabelle 9: sv-pflichtige Beschäftigte in der Gesundheitswirtschaft - Brandenburg

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Gesundheitswirtschaft nach der Wirtschaftszweigklassifikation (WZ 2008)

Tabelle 2: Bruttoinlandsprodukt, Umsätze aus Lieferungen und Leistungen im Vergleic zur Gesundheitsausgabenrechnung (GAR) auf Bundesebene

Tabelle 3:Umsätze aus Lieferungen und Leistungen in der Gesundheitswirtschaft in Deutschland

Tabelle 4: Bruttoinlandsprodukt und Umsätze aus Lieferungen und Leistungen im Land Berlin

Tabelle 5: Umsätze aus Lieferungen und Leistungen in der Gesundheitswirtschaft im Land Berlin

Tabelle 6: Bruttoinlandsprodukt und Umsätze aus Lieferungen und Leistungen im Land Brandenburg

Tabelle 7: Umsätze aus Lieferungen und Leistungen in der Gesundheitswirtschaft im Land Brandenburg

Tabelle 8: Anzahl der Gesundheitsreformen in Deutschland seit 1997

Tabelle 9: Formen und Höhen der Rabatte im GKV-System

Tabelle 10:Innovatorenquote nach Branchengruppen

Tabelle 11:Innovationsintensität nach Branchengruppen

1. Einleitung und Zielsetzung

Mit dieser Masterarbeit wird das Ziel verfolgt, die ökonomische Bedeutung der Gesundheitswirtschaft im Allgemeinen und des pharmazeutischen Sektors im Speziellen für Deutschland und die Bundesländer Berlin und Brandenburg aufzuzeigen.

Mittels diverser Kennzahlen wird eine wirtschaftspolitische Einordnung der Region Berlin/Brandenburg im gesamtdeutschen Vergleich vorgenommen. Es wird aufgezeigt, welchen Beitrag diese Regionen im Vergleich zum gesamten Bundesgebiet leisten und welche Bedeutung die Gesundheitswirtschaft für Deutschland und die Länder Berlin und Brandenburg hat. Darüber hinaus werden die letzten Gesundheitsreformen und deren Wirkung auf das Wirtschaftswachstum, die Beschäftigung und den hiesigen Forschungsstandort dargestellt.

Hierbei wird in dieser Arbeit auch auf die methodischen Unterschiede der Gesundheitsberichterstattung des Bundes (GBE) und der neueren Ansätze der Arbeitsgruppe gesundheitsökonomische Gesamtrechnung der Länder (AG GGRdL) eingegangen, die mittels des sogenannten Schichtenmodell der Gesundheitswirtschaft und der Wirtschaftszweigklassifikation (WZ 2008) eine geeignete Darstellungsform für die Gesundheitswirtschaft auf Länderebene entwickelt. Da das Statistikamt Berlin-Brandenburg sich nicht an dieser Arbeitsgruppe der Länder direkt beteiligt, konnte diesbezüglich auch nicht auf spezielle Auswertungen der Gesundheitswirtschaft für Berlin und Brandenburg zurück gegriffen werden, so dass vielfach eigene Berechnungen für diesen Zweck in dieser Arbeit erstellt werden mussten.

2. Begriffliche Abgrenzungen

2.1 Definition der Gesundheitswirtschaft

Die WHO definierte bereits 1946 „Gesundheit“ als einen Zustand völligen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens.[1] In Deutschland wurde 2005 im Rahmen der ersten Nationalen Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft der Begriff „Gesundheitswirtschaft“ definiert. Die „Gesundheitswirtschaft“ umfasst demnach die Erstellung und Vermarktung von Gütern und Dienstleistungen, die der Bewahrung und Wiederherstellung der Gesundheit dienen.[2]

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) definierte Gesundheitsleistungen als „Aktivitäten oder Güter, die von Einrichtungen oder Individuen durchgeführt oder bereitgestellt werden, und die dabei medizinisches oder pflegerisches Wissen oder die dafür erforderlichen Technologien verwenden“.[3]

Zur Abgrenzung der Gesundheitswirtschaft verwendet das statistische Bundesamt dabei das System of Health Account der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit (OECD).[4]

Das Statistische Bundesamt verwendet drei inhaltlich verzahnte Rechensysteme in der Gesundheitsberichterstattung des Bundes (GBE).[5] Die Gesundheitsausgabenrechnung (GAR), die Krankheitskostenrechnung (KKR) und die Gesundheitspersonalrechnung (GPR) stellen die gesundheitswirtschaftliche Gesamtrechnung (GGR) dar. Da die GBE des Bundes keine Einzelergebnisse auf Länderebene ausweist, befasst sich seit 2010 die AG GGRdL mit der Entwicklung der Gesundheitsökonomischen Gesamtrechnungen auf Länderebene. In dieser Arbeitsgruppe sind zurzeit die Statistischen Landesämter Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Thüringen sowie das Statistische Bundesamt vertreten.

Die derzeit gültige Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008) beruht auf der statistischen Systematik der Wirtschaftszweige in der Europäischen Gemeinschaft (NACE, Rev. 2), deren Anwendung rechtsverbindlich mit der Verordnung (EG) Nr. 1893/2006 des Europäischen Parlamente und des Rates vom 20. Dezember 2006 vorgeschrieben ist. Diese Systematik beruht wiederum auf der internationalen Systematik der Wirtschaftszweige (ISIC, Rev. 4) der Vereinten Nationen[6] und unterstützt das Ziel, auch auf Bundesländerebene differenzierte Ergebnisse über die Gesundheitswirtschaft zu erlangen. Siehe hierzu auch anliegendes Schichtenmodell[7], in welchem der Kernberei und die Erweiterungsbereiche der Gesundheitswirtschaft dargestellt sind.

Abb.1: Schichtenmodell der Gesundheitswirtschaft

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Frie, Muno, Speich, Gesundheitswirtschaft und Wertschöpfungsansatz

In dieser Arbeit werden im Wesentlichen nur der Kern- und die ersten beiden Erweiterungsbereiche (Handel und Verarbeitendes Gewerbe) der Gesundheitswirtschaft nach der Klassifikation der Wirtschaftszweige WZ 20087,[8] betrachtet (siehe hierzu auch Tabelle 1).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Frie, Muno, Speich, Gesundheitswirtschaft und Wertschöpfungsansatz, 2008

2.2 Der pharmazeutische Sektor - ein Teilbereich der Gesundheitswirtschaft

Der Begriff des pharmazeutischen Unternehmers ist in § 4 Abs.18 Arzneimittelgesetz (AMG) definiert.[9] Alle Unternehmen, die Arzneimittel erforschen, entwickeln, testen, herstellen und schließlich vermarkten, bezeichnet man als Pharmaunternehmen. Zum Produktsortiment der Pharmaunternehmen gehören verschiedenste Arzneimittel sowohl für die Fertigarzneimittel (Human- und Tiermedizin), Blutzubereitungen, Impfstoffe, Allergenzubereitungen, in-vivo-Diagnostika, Arzneimittel für neue Therapieansätze (Zelltherapeutika, biotechnologisch hergestellte Gewebeprodukte) und Sera. Die Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen ist ausgesprochen forschungsintensiv (siehe Kapitel 6). Pharmazeutische Erzeugnisse gehören durch ihren Beitrag zur Therapie von Krankheiten sowie zum medizinischen Fortschritt zu einer Schlüsselbranche in Deutschland.

Der pharmazeutische Wirtschaftszweig, in dieser Arbeit als pharmazeutischer Sektor bezeichnet, ist Teil der Gesundheitswirtschaft und setzt sich aus verschiedenen Unterklassen der Wirtschaftszweigklassifikation zusammen.[10] So wurde für Wirtschaftszweige, deren Bedeutung stark zugenommen hat, im Jahre 2008 eine separate Einteilung geschaffen. Wie aus Tabelle 1 ersichtlich wird, ist die pharmazeutische Industrie durch die Abteilung 21 „Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen“ repräsentiert, die in die Untergruppen pharmazeutische Grundstoffe sowie Herstellung von pharmazeutischen Spezialitäten und sonstige pharmazeutischen Erzeugnissen aggregiert ist. Hierzu muss ergänzt werden, dass die Wirtschaftszweigklassifikation WZ 2008 dem Schwerpunktprinzip folgt. Das bedeutet für pharmazeutische Unternehmen, die ihren Wertschöpfungsanteil zu einem kleinen Anteil aus der Arzneimittelproduktion, aber zu einem großen Anteil aus dem Großhandel erwirtschaften auch als Großhandelsunternehmen eingestuft werden.[11] Die Arzneimittelproduktion dieser Unternehmen bleibt damit in der gängigen Industrie- und Handelsstatistik unbeachtet. Dieser Unterschied wird noch größer, wenn man neben dem pharmazeutischen Großhandel auch die wissenschaftliche Forschungsleistung des Pharmasektors bzw. in Auftrag gegebene Forschungsdienstleistungen für die pharmazeutische Industrie miteinbeziehen würde.[12]

Um den Wertschöpfungsanteil der gesamten pharmazeutischen Industrie demnach komplett abzubilden bedürfte es somit nicht nur der Einbeziehung des Wirtschaftszweiges C 21, sondern auch den Großhandel mit pharmazeutischen Erzeugnissen G 46.46.1 und der Betrachtung von Forschung und Entwicklung M 72.19.0 und 72.11.0.[13]

Da bei der Betrachtung von Forschung und Entwicklung eine klare Trennschärfe für den pharmazeutischen Sektor innerhalb der Wirtschaftsklassifikation WZ 2008 innerhalb Deutschlands, aber auch auf Regionalebene nicht gegeben ist, müssten zur genaueren Betrachtung die Daten des Stifterverbandes für die deutsche Wissenschaft, der Gesundheitsausgabenrechnung, der öffentlichen Hochschulstatistik und der Dienstleistungsstatistik, den Auswertungen der Expertenkommission für Forschung und Innovation sowie Verbandserhebungen der pharmazeutischen Industrie und regionale Studien herangezogen werden. In dieser Arbeit werden auf Grund des Umfanges dieser Auswertungen nur die Daten des Stifterverbandes für die deutsche Wissenschaft einer näheren Betrachtung im Regionalvergleich unterzogen.

Der Tierarzneimittelmarkt fällt ebenso unter die entsprechenden Wirtschafts-zweigklassifikation WZ 21. Im Jahr 2013 hatte dieser Markt einen Umsatz in Deutschland von ca. 700 Mio. Euro vs. 29,01 Mrd. Euro im humanen Arzneimittelmarkt. Damit ist dieser Anteil von 0,24 % sehr gering und wird in den folgenden Betrachtungen vernachlässigt.[14]

Somit erfolgt die Darstellung des pharmazeutischen Sektors konkret auf zwei Ebenen. Zum einen erfolgt auf Basis der Statistik der sozialpflichtigen Beschäftigten eine differenzierte Analyse der Bedeutung und der Struktur des pharmazeutischen Sektors in den Bundesländern Berlin und Brandenburg verglichen mit der Gesundheitswirtschaft in Berlin und Brandenburg, wie auch zu Gesamtdeutschland. Zum anderen wurde die Entwicklung der Umsätze in der Gesundheitswirtschaft und im pharmazeutischen Sektor in beiden Bundesländern analysiert und deren Anteil an der Gesundheitswirtschaft in Berlin, Brandenburg und Deutschland ermittelt.

2.3 Die Struktur der Gesundheitswirtschaft und des pharmazeutischen Sektors in Berlin und Brandenburg

Die Region Berlin-Brandenburg ist im Bereich der Gesundheitswirtschaft besonders geprägt. Dafür stehen nicht nur die mehr als 5900 Unternehmen der Gesundheitswirtschaft mit einem jährlichen Umsatz von etwa 16 Milliarden Euro, sondern auch knapp 200.000 sozialversicherte Beschäftigte in der Hauptstadtregion (siehe Kapitel 4.3). Weiterhin verfügt Berlin-Brandenburg über eine gut entwickelte und sehr heterogene Versorgungslandschaft mit insgesamt 130 Kliniken mit ihren 35.000 Betten, 30 Reha-Zentren, 770 stationäre Pflegeheime und ca. 9500 niedergelassene Ärzten (siehe Kapitel 5.2 und 5.3). Durch die Heterogenität in der Region sind alle Themen der deutschen Versorgungslandschaft in dieser Region wiederzufinden. Nachhaltige Sicherung der Versorgung in der Flächenregion Brandenburgs, innovative sektorenübergreifende Angebote für die wachsende Anzahl älterer Menschen, wie auch die bedarfsgerechte Verteilung der Leistung im städtischen Umfeld.[15] Schon jetzt hat das Bundesland Brandenburg die ältesten niedergelassenen Ärzte mit der geringsten Arztdichte im Vergleich zu allen Bundesländern. Dies führt dazu, dass effiziente und an die Region angepasste Versorgungsmodelle für die Sicherstellung der regionalen Versorgung stärker denn je gefragt sind, um die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung im Rahmen des Sicherstellungsauftrages der KVen noch bewerkstelligen zu können.

Wesentliches Merkmal der Region Berlin-Brandenburg sind neben ihrer Produktivität, ihre Innovationsquote und Innovationsintensität, wie auch die FuE Intensität.(ebd.)

Von jährlichen Wachstumsraten von durchschnittlich drei bis fünf Prozent und mehr als 100 Neugründungen in der Gesundheitswirtschaft zeigen die Bundesländer Berlin und Brandenburg eine hohe Innovationskraft (ebd.)

Grundlage dieser Dynamik ist eine große Wissenschaftslandschaft, brandenburgische medizinische Hochschule, sowie einer Vielzahl an renommierten Instituten und Forschungseinrichtungen. Mit einem gut entwickelten Kooperationsklima zwischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen ist die Region auch ein Magnet für hochspezialisierte und gut ausgebildete Fachkräfte. Die Branchen Biotechnologie und pharmazeutische Industrie sind wichtige Säulen der Gesundheitswirtschaft.

Laut dem Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie waren im Jahre 2012 im Unternehmensregister des Statistischen Bundesamtes 817 pharmazeutische Unternehmen in Deutschland registriert.[16] Davon hatten 30 Pharmaunternehmen ihren Sitz in den Bundesländern Berlin und Brandenburg. Seit 1990 hat sich die Region Berlin-Brandenburg als führender Biotech-Standort entwickelt - mit mehr als 200 Biotech-Unternehmen. Verteilt auf die beiden Bundesländer arbeiteten im Jahre 2013 4500 hochspezialisierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Biotechnologie-Sektor und über 10.000 Personen in der Pharmabranche (siehe auch Kapitel 4).[17]

Global Player wie Bayer HealthCare Pharmaceuticals, die Berlin Chemie/Menarini Group blicken auf eine lange Tradition in Berlin zurück. Sanofi Aventis und Pfizer haben ihren Hauptsitz in Berlin. Ebenso befinden sich die Produktionsstätten von Takeda Pharma in Oranienburg im Norden des Bundeslandes Brandenburgs (siehe Abb. 2).

Abb. 2 Standorte der vfa- Mitglieder Standorte der vfa-Mitglieder und ihrer Tochterunternehmen in der Region Berlin-Brandenburg[18]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: vfa

Der Anteil biotechnologisch hergestellter Pharmazeutika am Gesamtpharmamarkt ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Von dieser Wachstumsdynamik profitiert auch die Region Berlin-Brandenburg.

Im Jahr 2013 exportierten die Unternehmen der Gesundheitswirtschaft Güter im Wert von rd. 89,4 Mrd. Euro. Hierbei spielte die Pharmazeutische Industrie eine bedeutende Rolle. Der Anteil dieses Sektors lag bei 57,1 Mrd. Euro. Zur gleichen Zeit betrug der Wert der Importe 36,5 Mrd. Euro. Vergleicht man die Entwicklung zum Vorjahr verzeichnete der Export einen Zuwachs von 5,4%, im Gegensatz zum Import, der um 4,5% zurückging. Wichtigste Zielmärkte pharmazeutischer Produkte waren 2013 die Schweiz, gefolgt von den USA, den Niederlanden, Frankreich und Italien.[19]

3. Bruttoinlandsprodukt, Gesundheitsausgaben und steuerbare Umsätze

3.1 Methodische Abgrenzung des Gütermarktes

Die Gesundheitsausgabenrechnung (GAR) ist Teil der Gesundheitsberichterstattung des Bundes[20] (GBE) und wird seit 1992 jährlich vom Statistischen Bundesamt auf Bundesebene veröffentlicht.[21] Auf Länderebene gibt es ein solches einheitliches Berichtsformat für die ökonomische Beurteilung der Gesundheitswirtschaft nicht, so dass in dieser Arbeit hilfsweise auf die Umsatzsteuerstatistik zurückgegriffen wird, um die steuerbaren Umsätze der Gesundheitswirtschaft nach der Wirtschaftszweigklassifikation (WZ 2008) auf Bundes- und Landesebene abbilden zu können und somit auch aus dieser Perspektive die gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Gesundheitswirtschaft für die Bundesländer Berlin und Brandenburg darstellen zu können. Hierbei werden auf Bundesebene Bezüge zur Gesundheitsausgabenrechnung, zum Bruttoinlandsprodukt und zu den steuerbaren Umsätzen der Gesundheitswirtschaft hergestellt. Auf Landesebene werden für die Bundesländer Berlin und Brandenburg Relationen zum Bruttoinlandsprodukt und zu den steuerbaren Umsätzen hergestellt, da hier auf Basis der Wirtschaftszweigklassifikation (WZ 2008) eine methodische Vergleichbarkeit gegeben ist.

Die Umsatzsteuerstatistik ist eine wichtige Datenbasis für die Wirtschaftsbeobachtung. Die Ergebnisse fließen mit in die Berechnung der Wertschöpfung im Rahmen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung ein.[22] Die Darstellung der Ergebnisse der Umsatzsteuerstatistik erfolgt nach verschiedenen Untergliederungen der Wirtschaftsklassifikation 2008, erstmals hiernach für das Berichtsjahr 2009. Gegenüber den teilweise umfassenden Änderungen von WZ 2003 zu WZ 2008 ist die statistische Vergleichbarkeit sehr eingeschränkt. Aus diesem Grund werden nur Zeitreihen ab 2009 in dieser Arbeit mit eingeschlossen. Des Weiteren ist bei Vergleichen mit anderen Statistiken zu beachten, dass ein Unternehmen mit mehreren örtlichen Einheiten steuerlich als eine Einheit betrachtet wird und die Umsatzsteuer dem Finanzamt zufällt, in welchem die Unternehmung ihren Firmensitz hat. Somit kann eine Unschärfe bei der Beurteilung des regionalen pharmazeutischen Standortes entstehen. Eine weitere Unschärfe bei der reinen Betrachtung der Umsatzsteuerstatistik kommt dahingehend hinzu, das viele Einrichtungen der Gesundheitswirtschaft, wie ambulant tätige Ärzte oder Krankenhäuser in der Regel nicht der Umsatzsteuerpflicht unterliegen.[23]

3.2 Gesundheitsausgaben und steuerbare Umsätze der Gesundheitswirtschaft in Deutschland und deren Anteil am Bruttoinlandsprodukt

Die Gesundheitsausgaben sind[24] laut Gesundheitsausgabenrechnung (GAR) des Statistischen Bundesamtes in den letzten fünf Jahren in Deutschland um +12,3% auf 314,9 Mrd.[25] Euro in 2013 gestiegen, wobei der Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt in diesem Zeitraum relativ konstant bei rd. 11% lag. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Gesundheitsaugaben in 2013 um 12,1 Mrd. Euro (+4,0%) deutlich an, so dass die aktuelle Ausgabensteigerung über dem zu erwartenden bundesdeutschen Zuwachs bei der Erwerbstätigkeit in der Gesundheitswirtschaft liegen dürfte.[26]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: eigene Darstellung

Der Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt ist von 11,4% in 2009 auf 11,0% in 2012 gesunken und am aktuellen Rand in 2013 wieder um 11,2% gestiegen (siehe Tabelle 2).

Die Gesundheitswirtschaft hat nicht nur einen erheblichen Anteil am Bruttoinlandsprodukt und damit an der Wertschöpfung, sondern sie leistet auch aus steuerlicher Sicht einen wichtigen Beitrag zur Staatsfinanzierung. Betrachtet man die steuerbaren Umsätze aus Lieferungen und Leistungen der Gesundheitswirtschaft nach der Wirtschaftszweig-klassifikation (WZ 2008), so ist festzustellen, dass die Umsätze im Kern und in den beiden Erweiterungsbereichen der Gesundheitswirtschaft (Handel (1) und Verarbeitendes Gewerbe (2)) nur geringfügig unter denen der Gesundheitsausgaben nach der Definition des Statistischen Bundesamtes liegen. Die steuerbaren Umsätze der Gesundheitheits-wirtschaft i.e.S. (Kern- und Erweiterungsbereiche 1 und 2) beliefen sich in 2013 auf 310,1 Mrd. Euro. Der Anteil der steuerbaren Umsätze der Gesundheitswirtschaft i.e.S. am Bruttoinlandsprodukt ist von 2009 bis 2013 in den letzten fünf Jahren von 10,1% auf 11,0% gestiegen. Auf Bundesebene haben die Gesundheitsausgaben - nach der Definition des Statistischen Bundesamtes - und die steuerbaren Umsätze einen vergleichbaren Anteil am Bruttoinlandsprodukt von rd. 11% (siehe hierzu auch obige Tabelle 2).

Von den 310,1 Mrd. Euro entfielen in 2013 nur 23,99% des steuerbaren Umsatzes auf den Kernbereich der Gesundheitswirtschaft, da u.a. niedergelassene Ärzte und Zahnärzte ohne Labor in der Regel nicht umsatzsteuerpflichtig sind. Auf den 1. Erweiterungsbereich der Gesundheitswirtschaft (Handel) entfielen 44,76% und dem 2. Erweiterungsbereich der Gesundheitswirtschaft (Verarbeitendes Gewerbe) sind 31,26% des steuerbaren Umsatzes in 2013 zuzuordnen (siehe hierzu Tabelle 3 auf der nachfolgenden Seite).

Der Anteil des pharmazeutischen Sektors (Verarbeitendes Gewerbe, Wirtschaftsabteilung 21, Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen und Handel, Wirtschaftsunterklasse 46.46.1, Großhandel mit pharmazeutischen Erzeugnissen) an den Gesamtumsätzen der Gesundheitswirtschaft ist von 2009 bis 2013 von 40,5% auf 43,6% in Deutschland gestiegen. Wobei der pharmazeutische Großhandel einen Anteil von 2009 bis 2013 von 38,8% auf 46,1% an allen steuerbaren Handelsumsätzen im 1. Erweiterungsbereich der Gesundheitswirtschaft gestiegen ist. Noch höher ist der Anteil der pharmazeutischen Industrie am 2. Erweiterungsbereich der Gesundheitswirtschaft (Verarbeitendes Gewerbe), welcher in den letzten fünf Jahren von 72,4% auf 73,3% in 2013 gestiegen ist.

Mit einem Gesamtanteil von über 40% an allen steuerbaren Umsätzen der Gesundheitswirtschaft hat der pharmazeutische Sektor somit einen erheblichen Anteil am Umsatzsteueraufkommen der Gesundheitswirtschaft in Deutschland (siehe hierzu auch Tabelle 3 auf der nachfolgenden Seite).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: eigene Darstellung

Das gesamte Umsatzsteueraufkommen in Deutschland ist zu einem Drittel dem Verarbeitenden Gewerbe und zu einem weiteren Drittel dem Handel zuzuordnen. Das letzte Drittel des Umsatzaufkommen verteilt sich auf die übrigen Wirtschaftsabschnitte der deutschen Volkswirtschaft. Die Gesundheitswirtschaft würde im Ranking aller Wirtschaftszweige nach dem Verarbeitenden Gewerbe und dem Handel nur knapp unter dem Energiebereich liegen und mit etwas über 5% Rang 4 in Deutschland einnehmen (siehe hierzu auch Tabelle im Anhang).

3.3 Steuerbare Umsätze der Gesundheitswirtschaft in Berlin, und Brandenburg, sowie deren Anteil am Bruttoinlandsprodukt nach WZ 2008

Die steuerbaren Umsätze der Berliner Gesundheitheitswirtschaft i.e.S.[27] [28] [29] [30] [31] (Kern- und Erweiterungsbereiche 1 und 2) beliefen sich in 2013 auf 15,5 Mrd. Euro, so dass deren Anteil am Berliner Bruttoinlandsprodukt von 2009 bis 2013 in den letzten fünf Jahren von 8,9% auf 13,8% gestiegen ist (siehe Tab. 4 folgende Seite ).[32] [33] [34] [35] [36] [37]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: eigene Darstellung

Der Anteil des pharmazeutischen Sektors (Verarbeitendes Gewerbe, Wirtschaftsabteilung 21, Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen und Handel, Wirtschaftsunterklasse 46.46.1, Großhandel mit pharmazeutischen Erzeugnissen) an den Gesamtumsätzen der Berliner Gesundheitswirtschaft ist von 2009 bis 2013 von 22,1% auf 45,7% gestiegen. Wobei der pharmazeutische Großhandel in 2013 einen Anteil von 45,2% am 1. Erweiterungsbereich (Handel) und die pharmazeutische Industrie einen Anteil von 78,6% am 2. Erweiterungsbereich der Gesundheitswirtschaft (Verarbeitendes Gewerbe) hatte. Mit einem Gesamtanteil von 45,7% (Deutschland: 43,6%) in 2013 an allen steuerbaren Umsätzen der Gesundheitswirtschaft hat auch hier der pharmazeutische Sektor einen erheblichen Anteil zum Umsatzsteueraufkommen in Berlin beigetragen (siehe Tabelle 5).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: eigene Darstellung

Die Berliner Gesundheitswirtschaft erreicht mit 8% am steuerbaren Umsatzaufkommen Rang 5 von allen Wirtschaftszweigen (siehe hierzu auch Tabelle 2 im Anhang) und ist deshalb für Berlin ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.

Die steuerbaren Umsätze der Brandenburger Gesundheitheitswirtschaft i.e.S. (Kern- und Erweiterungsbereiche 1 und 2) beliefen sich in 2013 auf 3,2 Mrd. Euro, so dass deren Anteil am Brandenburger Bruttoinlandsprodukt von 2009 bis 2013 in den letzten fünf Jahren von 4,4% auf 5,3% gestiegen ist (siehe Tabelle 6).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: eigene Darstellung

Der Anteil des pharmazeutischen Sektors (Verarbeitendes Gewerbe, Wirtschaftsabteilung 21, Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen und Handel, Wirtschaftsunterklasse 46.46.1, Großhandel mit pharmazeutischen Erzeugnissen) an den Gesamtumsätzen der Brandenburger Gesundheitswirtschaft ist von 2009 bis 2013 von 7,2% auf 15,5% gestiegen. Wobei der pharmazeutische Großhandel in 2013 einen Anteil von 16,1% am 1. Erweiterungsbereich (Handel) und die pharmazeutische Industrie einen Anteil von 47,1% am 2. Erweiterungsbereich der Gesundheitswirtschaft (Verarbeitendes Gewerbe) hatte. Mit einem Gesamtanteil von 15,5% (Deutschland: 43,6%) in 2013 an allen steuerbaren Umsätzen der Gesundheitswirtschaft hat der pharmazeutische Sektor in Brandenburg eine erheblich niedrigere Bedeutung im Vergleich zu Deutschland oder dem Land Berlin (siehe Tab. 7).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: eigene Darstellung

Die Brandenburger Gesundheitswirtschaft erreicht mit 4% am steuerbaren Umsatzaufkommen Rang 8 von allen Wirtschaftszweigen (siehe hierzu auch Tabelle 6 im Anhang) und rangiert damit im Mittelfeld der Brandenburger Wirtschaft.

[...]


[1] WHO Weltorganisation, 2006

[2] Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft 2005 , S.1

[3] OECD, 2000, National Health Accounts, Paris, S.42

[4] Vgl. OECD, 2000, S.43

[5] Vgl. zur Methodik Gesundheitsberichterstattung (GBE), Methodik 2014, siehe auch Kapitel 4.1

[6] NACE, Rev. 2, 2008, S. 29

[7] Frie, Muno, Speich: Gesundheitswirtschaft und Wertschöpfungsansatz nach WZ 2008, Aufsätze Mai 2011

[8] Wiethölter, Bogai, Carstensen: Die Gesundheitswirtschaft in Berlin-Brandenburg, IAB-Regional Berlin-Brandenburg, Ausgabe 1/2013, Seite 70 ff.

[9] Arzneimittelgesetz (AMG), § 4

[10] Statistisches Bundesamt 2008b, Klassifikation der Wirtschaftszweige, S. 13

[11] Vgl. NACE, Rev. 2, 2008, S.29

[12] Batelle (2013),S.5

[13] Statistisches Bundesamt (2008c), S. 23

[14] Bundesverband für Tiergesundheit, 2013

[15] Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH, Zukunftsagentur Brandenburg GmbH, Masterplan Gesundheitsregion Berlin Brandenburg, Gemeinsam Innovation gestalten, 2014 S, 7; S.11

[16] Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. Pharma Daten 2014, S.4

[17] Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH, BIOTOP-Report 2014, S.4

[18]vfa, die forschende Pharmazeutische Industrie in Deutschland-ein Branchenportrait, 2011, im Anhang

[19] Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie, Pharma Daten 2014, S.10

[20] Vgl. Arbeitskreis "Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder" zur Definition Bruttoinlandsprodukt: „Das Bruttoinlandsprodukt umfasst den Wert aller innerhalb eines Wirtschaftsgebietes während einer bestimmten Periode produzierten Waren und Dienstleistungen. Es entspricht der Bruttowertschöpfung aller Wirtschaftsbereiche zuzüglich der Gütersteuern und abzüglich der Gütersubventionen. Die Bruttowertschöpfung, die zu Herstellungspreisen bewertet wird, ergibt sich für jeden Wirtschaftsbereich aus dem Bruttoproduktionswert zu Herstellungspreisen abzüglich der Vorleistungen zu Anschaffungspreisen“.

[21] Statistisches Bundesamt (2013a). Qualitätsbericht Gesundheitsausgabenrechnung, Definition, erschienen am 08.04.2015

[22] Gude, Statistisches Bundesamt, 2011, S.1012-1013

[23] Statistisches Bundesamt, Wiesbaden, Umsatzsteuerstatistik (Voranmeldungen), Zeitreihendaten zu den Berichtsjahren 2009 – 2013, Erschienen am 19. März 2015, Erschienen am 19. März 2015:

„Die Umsatzsteuerstatistik beruht auf der Auswertung monatlicher und vierteljährlicher Voranmeldungen, zu der diejenigen Unternehmer verpflichtet sind, deren Umsatz über 17 500 Euro und deren Steuer über 1000 Euro im Jahr beträgt. Nicht erfasst werden somit jene Unternehmen, die nahezu ausschließlich steuerfreie Umsätze tätigen bzw. bei denen keine Steuerzahllast entsteht (z.B. niedergelassene Ärzte und Zahnärzte ohne Labor, Behörden, Versicherungsvertreter, landwirtschaftliche Unternehmen). Unterhält ein Unternehmer mehrere Betriebe oder besteht ein Unternehmen aus mehreren örtlichen Einheiten (Filialen, Zweigbetrieben, bei Organschaften Tochterunternehmen), so wird es jeweils als Einheit mit dem gesamten Jahresumsatz von dem für den Sitz der Geschäftsleitung zuständigen Finanzamt zentral erfasst. Voraussetzung für die Anrechnung als umsatzsteuerrechtliche Organschaft ist, dass eine juristische Person nach dem Gesamtbild der tatsächlichen Verhältnisse finanziell, wirtschaftlich und organisatorisch in ein Unternehmen eingegliedert ist (Organgesellschaft gem. § 2 Abs. 2 UStG). Steuerbar sind lediglich die Außenumsätze des Organkreises, die vom Organträger zu versteuern sind.“

[24] gbe-bund.de: Gesundheitsberichterstattung (GBE): Startseite > Ausgaben, Kosten, Finanzierung > Ausgaben > Gesundheitsausgabenrechnung > Tabelle (gestaltbar): Gesundheitsausgaben in Mio. €

[25] Statistisches Bundesamt, Umsatzsteuerstatistik (Voranmeldungen), Steuerpflichtige Unternehmen und deren Lieferungen und Leistungen nach wirtschaftlicher Gliederung vollständige Branchenstruktur, erschienen am 19.03.2015, Artikelnummer: 5733103137005, Tabelle: F 310 - 37331100

[26] Vgl. Arbeitskreis "Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder" im Auftrag der Statistischen Ämter der 16 Bundesländer, des Statistischen Bundesamtes und des Bürgeramtes, Statistik und Wahlen, Frankfurt a. M., Titel: Bruttoinlandsprodukt, Bruttowertschöpfung in den Ländern der Bundesrepublik Deutschland 2000 bis 2014, Reihe 1, Band 1

[27] Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Statistischer Bericht L IV 1 - j / 09, Umsätze und ihre Besteuerung im Land Berlin 2009,erschienen im Juni 2011 (Korrektur vom 14.07.2011).

[28] Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Statistischer Bericht L IV 1 - j / 10, Umsätze und ihre Besteuerung im Land Berlin 2010 erschienen im Juni 2012

[29] Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Statistischer Bericht L IV 1 - j / 11, Umsatzsteuerstatistik (Voranmeldungen) im Land Berlin 2011, erschienen im April 2013

[30] Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Statistischer Bericht L IV 1 - j / 12, Umsatzsteuerstatistik (Voranmeldungen) im Land Berlin 2012, erschienen im März 2014

[31] Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Statistischer Bericht L IV 1 - j / 13, Umsatzsteuerstatistik (Voranmeldungen) im Land Berlin 2013, erschienen im März 2015

[32] Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Statistischer Bericht L IV 1 - j / 09, Umsätze und ihre Besteuerung im Land Brandenburg 2009, erschienen im Juni 2011 (Korrektur vom 14.07.2011).

[33] Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Statistischer Bericht L IV 1 - j / 10, Umsätze und ihre Besteuerung im Land Brandenburg 2010, erschienen im Juni 2012

[34] Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Statistischer Bericht L IV 1 - j / 11, Umsatzsteuerstatistik (Voranmeldungen) im Land Brandenburg 2011,erschienen im April 2013 (Korrektur vom 26.03.2014).

[35] Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Statistischer Bericht L IV 1 - j / 11, Umsatzsteuerstatistik (Voranmeldungen) im Land Brandenburg 2011, erschienen im April 2013 (Korrektur vom 26.03.2014).

[36] Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Statistischer Bericht L IV 1 - j / 13, Umsatzsteuerstatistik (Voranmeldungen) im Land Brandenburg 2013, erschienen im März 2015

[37] Vgl. Arbeitskreis "Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder" im Auftrag der Statistischen Ämter der 16 Bundesländer, des Statistischen Bundesamtes und des Bürgeramtes, Statistik und Wahlen, Frankfurt a. M., Titel: Bruttoinlandsprodukt, Bruttowertschöpfung in den Ländern der Bundesrepublik Deutschland 2000 bis 2014, Reihe 1, Band 1, eingesehen am 20.Mai 2015 https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/VolkswirtschaftlicheGesamtrechnungen/VGRderLaender/VGR_Laenderergebnisse Band1.html,

Excerpt out of 85 pages

Details

Title
Die ökonomische Bedeutung der Gesundheitswirtschaft und des pharmazeutischen Sektors für Deutschland und die Bundesländer Berlin und Brandenburg
College
University of Hamburg  (Fakultät Wirtschafts-und Sozialwissenschaften)
Course
Gesundheitsmanagement (Health Management)
Grade
2,0
Author
Year
2015
Pages
85
Catalog Number
V306313
ISBN (eBook)
9783668042933
ISBN (Book)
9783668096110
File size
6993 KB
Language
German
Keywords
bedeutung, gesundheitswirtschaft, sektors, deutschland, bundesländer, berlin, brandenburg
Quote paper
Kristina Beyer (Author), 2015, Die ökonomische Bedeutung der Gesundheitswirtschaft und des pharmazeutischen Sektors für Deutschland und die Bundesländer Berlin und Brandenburg, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/306313

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