Die vorliegende Hausarbeit thematisiert den Alkohol- und Drogenkonsum bei männlichen Jugendlichen. Dabei geht sie der Frage nach, welche Funktionen der Konsum psychotroper Substanzen im Leben männlicher Jugendlicher einnimmt und inwieweit der Konsum bei der Herausbildung und Festigung der Geschlechtsidentität eine Rolle spielt.
Zu Beginn der Arbeit werden zunächst grundlegende Theorien expliziert, die sich mit der Konstitution und Festigung männlicher Geschlechtsidentität und der Konstruktion von Männlichkeit befassen auseinandersetzen. Anschließend soll ein Überblick über thematische Inhalte sowie Chancen und spezifischen Entwicklungsanforderungen des Jugendalters gegeben werden.
An diesen Ausführungen aufbauend kommt es zu einer Darlegung der Bedeutung des Risikoverhaltens im Jugendalter, wobei auch geschlechtsspezifische Differenzen Berücksichtigung finden. Abschließend wird auf die Eingangsfrage zurückgekommen und aus den zuvor gewonnen Erkenntnissen Schlussfolgerungen für die Funktionalität von Alkohol- und Drogenkonsum bei männlichen Jugendlichen gezogen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Konstitution und Festigung von Männlichkeit
- Doing gender und die Konstruktion von Männlichkeit
- Das Konzept der Hegemonialen Männlichkeit
- Männliche Geschlechtsidentifikation durch Abgrenzung und Negation
- Adoleszenz - Chancen und Entwicklungsanforderungen des Jugendalters
- Risikoverhalten bei männlichen Jugendlichen
- Risikoverhalten in der Adoleszenz
- Geschlechterdifferenz des Risikoverhaltens
- Nutzen und Funktionen des Alkohol- und Drogenkonsums bei Männlichen Jugendlichen
- Schlussbemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Alkohol- und Drogenkonsum bei männlichen Jugendlichen. Sie analysiert die Funktionen, die der Konsum psychotroper Substanzen im Leben dieser Jugendlichen einnimmt, und untersucht, inwieweit dieser Konsum bei der Herausbildung und Festigung der Geschlechtsidentität eine Rolle spielt.
- Soziale Konstruktion von Männlichkeit und Geschlechtsidentität
- Hegemoniale Männlichkeit und ihre Auswirkungen auf das Verhalten von Jungen
- Risikoverhalten in der Adoleszenz und seine Geschlechterdifferenz
- Funktionen des Alkohol- und Drogenkonsums im Kontext männlicher Jugendkultur
- Zusammenhang zwischen Konsum und der Konstruktion von Männlichkeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Thematik und die Forschungsfrage der Arbeit vor. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und die wichtigsten Punkte, die behandelt werden.
Kapitel 2 beleuchtet grundlegende Theorien zur Konstitution und Festigung männlicher Geschlechtsidentität. Der Fokus liegt auf dem Konzept des „doing gender“ und der Hegemonialen Männlichkeit.
Kapitel 3 gibt einen Überblick über die Adoleszenz, ihre Chancen und Entwicklungsanforderungen.
Kapitel 4 befasst sich mit dem Risikoverhalten von männlichen Jugendlichen in der Adoleszenz. Es werden geschlechtsspezifische Differenzen im Risikoverhalten analysiert.
Kapitel 5 untersucht den Nutzen und die Funktionen des Alkohol- und Drogenkonsums bei männlichen Jugendlichen.
Schlüsselwörter
Männlichkeit, Geschlechtsidentität, Doing Gender, Hegemoniale Männlichkeit, Adoleszenz, Risikoverhalten, Alkohol, Drogen, Konsum, Jugendkultur, Sozialisation, Geschlechterdifferenz.
- Arbeit zitieren
- Stella März (Autor:in), 2013, Alkohol- und Drogenkonsum bei männlichen Jugendlichen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/306640