Der Morbi-RSA ist ein zentrales Instrument zu einem möglichst zielgenauen morbiditätsorientierten Risikoausgleich zwischen den gesetzlichen Kassen. Er soll das solidarische Grundprinzip in der GKV als Ausdruck eines breiten gesellschaftlichen Konsenses verwirklichen.
Dies soll zum einen über die weitgehende Eindämmung der Risikoselektion und zum anderen über einen sinnvollen, sozial verträglichen und funktionsfähigen Wettbewerb unter den Kassen ermöglicht werden, der eine effiziente medizinische Versorgung und die kontinuierliche Verbesserung der Versorgungsqualität mit innovativer Leistungsgestalung durch die Leistungserbringer fördert und stärkt.
Der Morbi-RSA brachte eine wesentliche Verbesserung gegenüber dem alten RSA im Hinblick auf die Erreichung dieser Ziele. Seine kontinuierliche Weiterentwicklung als lernendes System in Richtung einer noch größeren Zielgenauigkeit mit weitgehender Reduktion der Risikoselektion ist wünschenswert.
Ein vollkommener RSA wird wahrscheinlich nicht zu erreichen sein. Der aktuelle Morbi-RSA scheint jedoch eine gute Annäherung an dieses unerreichbare Ideal zu sein.
Inhaltsverzeichnis
1 Ziel der Hausarbeit
2 Geschichte des Risikostrukturausgleichs (RSA)
3 Alter RSA
4 Ziele des morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs (Morbi-RSA)
5 Funktionsweise des Morbi-RSA
5.1 Gesundheitsfonds
5.2 Morbiditätsorientierung
5.3 Morbi-RSA und Wettbewerb
6 Diskussion
7 Zusammenfassung
8 Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Dr. Jae Hyong Sorgenfrei (Author), 2013, Morbiditätsorientierter Risikostrukturausgleich (Morbi-RSA) in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/306663
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