In diesem Essay wird die Frage verfolgt, was Philosophie ist, warum die Philosophie als Disziplin gerechtfertigt werden muss und ob sie es muss.
Die Frage nach dem ‚Warum’ ist sicherlich ein wesentliches und vielleicht das bezeichnenste Element, das man der Philosophie zusprechen kann. Es gilt zu klären, was es gibt, was man tun soll, wie und ob man etwas wissen kann oder gar ob für dieses Wissen, falls es es gibt, einen Anspruch auf Gültigkeit und Verbindlichkeit zu erheben, gerechtfertigt werden kann.
In dem Essay wird ein Bezug zu Adornos Text "Wozu noch Philosophie?" und Carnaps Text "Überwindung der Metaphysik" hergestellt und die enthaltenen Positionen auf ihre Konsequenzen bezüglich des Status der Philosophie geprüft.
Inhaltsverzeichnis
- Philosophie oder die Groteske des Seins und Daseins
- Unterschiedliche Blickwinkel auf die Philosophie und ihre Ziele und Grundlagen
- Der Ausgangspunkt zum Philosophieren
- Motivationen zum Philosophieren
- Die Folgen der Unmündigkeit
- Philosophie und Gesellschaftskritik
- Adornos Kritik an der Philosophie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay befasst sich mit der Frage nach der Bedeutung und dem Wesen der Philosophie. Er untersucht die grundlegenden Ziele und Grundlagen der Philosophie und beleuchtet verschiedene Perspektiven auf dieses Feld. Der Autor analysiert die Motivationen zum Philosophieren und geht auf die Herausforderungen ein, die mit der Überwindung der Unmündigkeit verbunden sind.
- Die Frage nach dem "Warum" als zentrales Element der Philosophie
- Der Einfluss verschiedener Denkrichtungen auf die Philosophie, insbesondere der Psychoanalyse
- Die Bedeutung des Ausgangspunktes und der methodischen Mittel für das Philosophieren
- Die Rolle von Motivationen, wie Staunen, Langeweile oder Desorientierung, für den Beginn des Philosophierens
- Die Kritik an totalitären Ansprüchen und apologetischen Haltungen in der Philosophie
Zusammenfassung der Kapitel
- Der Essay beginnt mit der Frage nach der Bedeutung der Philosophie und ihrer Ziele. Er stellt fest, dass die Philosophie sich mit der Frage nach dem "Warum" beschäftigt und versucht, die Welt und das menschliche Dasein zu begreifen.
- Im zweiten Kapitel wird der Einfluss verschiedener Denkrichtungen auf die Philosophie beleuchtet, insbesondere der Psychoanalyse. Der Autor argumentiert, dass die Philosophie, wie auch Religion, Kunst und Politik, von den Bedürfnissen und Spannungen des Menschen geprägt ist.
- Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit dem Ausgangspunkt zum Philosophieren. Der Autor betont die Wichtigkeit des Anfangs und die Schwierigkeit, die Frage nach dem Wesen des Philosophierens zu beantworten.
- Im vierten Kapitel werden verschiedene Motivationen zum Philosophieren untersucht, wie Staunen, Langeweile oder Desorientierung. Der Autor argumentiert, dass diese Motivationen oft auf ein Gefühl der Unwissenheit zurückzuführen sind.
- Das fünfte Kapitel befasst sich mit den Folgen der Unmündigkeit. Der Autor kritisiert die selbstverschuldete Unmündigkeit und plädiert für die Überwindung von Faulheit und Angst.
- Im sechsten Kapitel wird die Rolle der Philosophie in der Gesellschaftskritik beleuchtet. Der Autor zeigt, wie die Philosophie, insbesondere durch die Kritische Theorie, zu einer kritischen Auseinandersetzung mit den bestehenden Verhältnissen beitragen kann.
- Das siebte Kapitel beschäftigt sich mit Adornos Kritik an der Philosophie. Der Autor kritisiert totalitäre Ansprüchen und apologetische Haltungen in der Philosophie und plädiert für eine negative, kritische Philosophie.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen des Essays sind die Philosophie, das Sein, das Dasein, die Unmündigkeit, die Motivationen zum Philosophieren, die Gesellschaftskritik, die Kritische Theorie, die Psychoanalyse, die Totalität und die Wahrheit.
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- B.A. Cedric Braun (Autor), 2011, Philosophie oder die Groteske des Seins und Daseins, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/306710