Die vorliegende Hausarbeit setzt sich mit der Frage auseinander, ob und inwieweit der Hang zum Außerordentlichen und Wunderbaren einen Teil des Erfolgsrezeptes der Zauberflöte ausmacht. Im Vordergrund steht vor allem eine Auswahl der Märchen-Prätexte der „Märchenoper“ in Bezug auf die Unterhaltungskunst.
Die Zauberflöte von Emanuel Schikaneder und Wolfgang Amadeus Mozart wurde am 30. September 1791 uraufgeführt. Bis heute beschäftigen sich zahlreiche Autoren und Kritiker mit der erfolgreichen Oper. Sie analysieren ihren Erfolg, ihr Textbuch, ihre Musik, ihre Figuren und interpretieren die Zauberflöte immer wieder neu. Gerade deshalb ist es auch heute noch von großer Bedeutung, sich mit der Zauberflöte auseinanderzusetzen.
Die vorliegende Hausarbeit ist in fünf Kapitel unterteilt. Zu Beginn werden die Begriffe der Unterhaltungskunst und Populärkultur in Verbindung mit Schikaneders Ziel, einer Unterhaltungsindustrie in seinem Sinne, erläutert. Darauf aufbauend wird speziell auf Märchen als Teil der Unterhaltungskunst eingegangen, um daran anschließend exemplarisch am Beispiel der Märchen-Prätexte "Lulu oder die Zauberflöte" und "Der Zauberkönig" Parallelen zur Zauberflöte aufzuzeigen. Im Weiteren wird die Illusionskunst skizziert, da sie ebenfalls einen wichtigen Teil des Erfolgs der Zauberflöte ausmacht und weitere wunderbare Elemente veranschaulicht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Unterhaltungskunst und Popkultur Schikaneders bis hin zum Erfolg
- Märchen als Teil der Unterhaltungskunst: Modephänomen
- Lulu oder die Zauberflöte - Parallelen zur Zauberflöte
- Der Zauberkönig - Parallelen zur Zauberflöte
- Die Illusionskunst - Wunderbare Elemente
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert den Erfolg der Zauberflöte von Emanuel Schikaneder und Wolfgang Amadeus Mozart. Dabei wird untersucht, inwieweit der Hang zum Außerordentlichen und Wunderbaren einen Teil des Erfolgsrezeptes der Zauberflöte ausmacht.
- Die Rolle der Unterhaltungskunst und Populärkultur im 18. Jahrhundert
- Die Bedeutung von Märchen als Teil der Unterhaltungskunst
- Die Verwendung von Märchenelementen in der Zauberflöte
- Die Rolle der Illusionskunst im Erfolg der Zauberflöte
- Der Einfluss von Schikaneders Unterhaltungsindustrie auf die Popularität der Zauberflöte
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung: Die Einleitung stellt die Leitfrage der Hausarbeit vor und erläutert den Zusammenhang zwischen der Zauberflöte und dem Hang zum Wunderbaren. Außerdem wird ein kurzer Überblick über die Bedeutung der Zauberflöte und die Forschungslandschaft gegeben.
- Kapitel 2: Unterhaltungskunst und Popkultur Schikaneders bis hin zum Erfolg: Dieses Kapitel beleuchtet die Begriffe der Unterhaltungskunst und Populärkultur im 18. Jahrhundert und analysiert Schikaneders Ansatz, eine eigene Unterhaltungsindustrie zu schaffen. Es werden Beispiele für seine erfolgreichen Stücke vorgestellt und der Erfolg der Zauberflöte im Kontext seiner Gesamtkunst betrachtet.
- Kapitel 3: Märchen als Teil der Unterhaltungskunst: Modephänomen: In diesem Kapitel wird der Einfluss von Märchen auf die Unterhaltungskunst des 17. Jahrhunderts untersucht. Es wird die Bedeutung von Märchen als Modephänomen und die Verwendung von Märchenelementen in Schikaneders Werken analysiert.
- Kapitel 4: Die Illusionskunst - Wunderbare Elemente: Dieses Kapitel befasst sich mit der Illusionskunst als wesentlichem Bestandteil des Erfolgs der Zauberflöte. Es werden Beispiele für wunderbare Elemente in der Oper dargestellt und der Zusammenhang zwischen Illusionskunst und Märchen erläutert.
Schlüsselwörter
Schlüsselwörter, die in dieser Hausarbeit eine zentrale Rolle spielen, sind: Unterhaltungskunst, Populärkultur, Märchen, Zauberflöte, Schikaneder, Mozart, Illusionskunst, Wunderbares, Außerordentliches.
- Citation du texte
- J. C. (Auteur), 2015, Die Zauberflöte. Das Wunderbare und Außergewöhnliche als Erfolgsrezept?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/307173