Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Hegels Begriff vom Staat, den er in seinem wissenschaftlichen Werk „Grundlinien der Philosophie des Rechts“ beschreibt, und setzt diesen in den historischen Kontext.
Die Arbeit beginnt mit einer kurzen Darstellung verschiedener Lebensstationen Hegels sowie dessen Verbindung zum Staat und geht in den Unterkapiteln in eine Beschreibung der Merkmale der Staatlichkeit nach Hegel gemäß seiner Grundlinien der Philosophie des Rechts über.
Das folgende Kapitel stellt das historische Umfeld, in dem Hegels wissenschaftliches Werk „Grundlinien der Philosophie des Rechts“ entstanden ist, dar. Hierzu wird auf die Entstehung des Deutschen Bundes und seine Situation um 1820 im Allgemeinen sowie auf die Situation in Preußen um 1820 im Speziellen eingegangen.
Nach der Erläuterung des Hegelschen Staatsbegriffs und Darstellung des historischen Umfeldes zur Zeit der Entstehung von Hegels Rechtsphilosophie wird sein Werk in einen entsprechenden historischen Kontext zu anderen zeitgenössischen Philosophen gestellt. Vergleichend werden drei weitere Staatsphilosophen – Immanuel Kant, Johann Gottlieb Fichte und Wilhelm von Humboldt – des Deutschen Idealismus herangezogen. Um Hegels Position im weiteren Gesamtkontext der staatsphilosophischen Strömungen verorten zu können, folgt eine Beschreibung der restaurativen Strömungen des Status-quo-ante-Konservatismus – Karl Ludwig von Haller – und des Status-quo-Konservatismus – Friedrich von Gentz. Hiernach werden einige allgemeine zeitgenössische Vorwürfe gegenüber Hegels Staatsphilosophie betrachtet und ein abschließendes persönliches Fazit gezogen.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- DER STAAT NACH HEGEL
- Inneres Staatsrecht §§260-329
- Innere Verfassung für sich §§272-320
- Die Souveränität gegen Aussen §§321-329
- Äußeres Staatsrecht §§330-340
- Weltgeschichte §§341-360
- Inneres Staatsrecht §§260-329
- DAS HISTORISCHE UMFELD UM 1820
- Der Deutsche Bund
- Preußen
- HEGELS STAATSBEGRIFF IM KONTEXT SEINER ZEIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert Hegels Staatsphilosophie im Kontext seiner Zeit. Sie erforscht die Entwicklung von Hegels Staatsverständnis, insbesondere seine Beschreibung des Staates in den "Grundlinien der Philosophie des Rechts", und stellt dieses in Beziehung zu den politischen und historischen Gegebenheiten des frühen 19. Jahrhunderts.
- Hegels Staatsverständnis im Kontext seiner "Grundlinien der Philosophie des Rechts"
- Die politische Situation Deutschlands im frühen 19. Jahrhundert, insbesondere der Deutsche Bund und Preußen
- Der Einfluss von Hegels Leben und Karriere auf seine Staatsphilosophie
- Vergleich von Hegels Staatsauffassung mit anderen Denkern des Deutschen Idealismus und der Restauration
- Die Bedeutung von Hegels Staatsphilosophie für die spätere deutsche Geschichte.
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet Hegels Leben und Karriere, insbesondere seine Verbindung zum Staat und die Entwicklung seiner Staatsphilosophie. Das zweite Kapitel analysiert die wichtigsten Aspekte von Hegels Staatsverständnis gemäß seiner "Grundlinien der Philosophie des Rechts", insbesondere die Gliederung in Inneres Staatsrecht, Äußeres Staatsrecht und Weltgeschichte. Das dritte Kapitel untersucht das historische Umfeld von Hegels Werk, mit Fokus auf die Entstehung des Deutschen Bundes und die Situation in Preußen um 1820. Das vierte Kapitel verortet Hegels Staatsbegriff im historischen Kontext und analysiert dessen Verhältnis zu anderen zeitgenössischen Staatsphilosophen.
Schlüsselwörter
Hegels Staatsphilosophie, "Grundlinien der Philosophie des Rechts", Deutscher Bund, Preußen, Deutscher Idealismus, Restauration, Karl Ludwig von Haller, Friedrich von Gentz, Staatlichkeit, Sittlichkeit, Verfassung, Geschichte.
- Arbeit zitieren
- Larsen Prange (Autor:in), 2015, Hegels Begriff vom Staat im Kontext seiner Zeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/307291