Im Seminar „Mündlicher Sprachgebrauch“ des sprachdidaktischen Vertiefungsmoduls haben wir uns intensiv mit den verschiedenen Arten der Kommunikation auseinander gesetzt. Unter anderem war die Gesprächsführung sowie das Argumentieren ein Bestandteil des Seminars. In diesem Rahmen wurde von mir ein Referat über das Argumentieren erstellt und vorgetragen, dessen Ausarbeitung diese Hausarbeit beinhaltet.
Im Focus dieser Arbeit liegt das mündliche Argumentieren im schulischen Kontext. Einführend in diese Explikation wird eine kurze Begriffsanalyse erfolgen, um anschließend unterschiedliche Argumenttypen zu nennen und zu erläutern.
Der theoretische Teil erörtert den Begriff des Argumentes sowie der Argumentation. Diese Analyse dient als Basis für die Umsetzung der Didaktik im Unterricht. Weiterhin wird ein Bundesweiter Wettbewerb vorgestellt.
Der abschließende Teil dieser Hausarbeit beinhaltet eine kurze Stellungnahme über die Bedeutung des Kompetenzerwerbs der Argumentation im Deutschunterricht.
Gewaltfreie Kommunikation ist in unserer zivilisierten Gesellschaft, in der Wertepluralismus und Meinungsfreiheit herrschen, eine unerlässliche Kompetenz. (Interessens-)Konflikte gewaltfrei und argumentativ lösen zu können, ist nicht nur im öffentlichen Bereich der Gesellschaft, sondern auch im privaten, eine essenziell wichtige Kompetenz. Die Fähigkeit, seine Gedanken überzeugend formulieren zu können, ist der erste Schritt zur selbstbestimmten und selbstbeherrschten Realität des Erwachsenwerdens.
Nicht zuletzt deshalb hat die Deutschdidaktik das Argumentieren bzw. den Kompetenzerwerb des argumentativen Austauschs im Focus.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Argumentieren
- 1. Argumentation im engeren und weiteren Sinne
- 2. Sonderfall „argumentatives Selbstgespräch“
- 3. Sonderfall „Die Rede“
- 4. Zwischenfazit
- III. Argumentationskompetenzen
- 1. Argumentationsrahmen
- 2. Der zeitliche Rahmen
- 3. Der Gesprächspartner
- 4. Der Gesprächsgegenstand bzw. der themenspezifische Diskurs
- IV. Argumenttypen
- V. Argumentationsstrukturen
- VI. Bezug zum Lehrplan
- VII. Jugend debattiert
- VIII. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das mündliche Argumentieren im schulischen Kontext. Ziel ist es, den Begriff der Argumentation zu analysieren und verschiedene Argumenttypen zu erläutern, um daraus didaktische Implikationen für den Unterricht abzuleiten. Ein bundesweiter Wettbewerb wird vorgestellt, und die Bedeutung des Kompetenzerwerbs im Deutschunterricht wird abschließend bewertet.
- Begriffsanalyse von Argumentation
- Unterscheidung verschiedener Argumenttypen
- Didaktische Umsetzung im Unterricht
- Vorstellung eines bundesweiten Wettbewerbs
- Bedeutung des Kompetenzerwerbs im Deutschunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Entstehungskontext der Arbeit im Rahmen eines Seminars zum mündlichen Sprachgebrauch. Sie betont die Bedeutung gewaltfreier Kommunikation und argumentativer Kompetenz in einer pluralistischen Gesellschaft und verortet die Arbeit im Kontext der Deutschdidaktik, mit Fokus auf mündliches Argumentieren im schulischen Kontext. Die Arbeit kündigt eine Begriffsanalyse, die Erörterung unterschiedlicher Argumenttypen, die Vorstellung eines bundesweiten Wettbewerbs und eine abschließende Stellungnahme zur Bedeutung des Kompetenzerwerbs an.
II. Argumentieren: Dieses Kapitel beleuchtet den Begriff der Argumentation sprachgeschichtlich, geleitet von den lateinischen Wurzeln „argumentari“ und „argumentum“. Es werden zwei Formen der Argumentation unterschieden: die These-geleitet und die Prämissen-geleitet. Es wird betont, dass Argumentationen nicht richtig oder falsch, sondern akzeptabel oder inakzeptabel sind. Der Kapitelteil vergleicht die Argumentation mit alternativen Wegen der Willensdurchsetzung (Gewalt, Befehl, Drohung, Verhandeln), wobei die Schwächen der Alternativen herausgestellt werden, um die Bedeutung gewaltfreier, argumentativer Konfliktlösung zu unterstreichen. Der Unterschied zwischen enger und weiter gefasster Argumentationsauffassung wird erläutert.
Schlüsselwörter
Mündliches Argumentieren, Argumentationstypen, Argumentationskompetenz, Deutschdidaktik, gewaltfreie Kommunikation, Konfliktlösung, schulischer Kontext, bundesweiter Wettbewerb.
Häufig gestellte Fragen zu: Mündliches Argumentieren im Schulkontext
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert das mündliche Argumentieren im schulischen Kontext. Sie untersucht den Begriff der Argumentation, erläutert verschiedene Argumenttypen und leitet daraus didaktische Implikationen für den Unterricht ab. Ein bundesweiter Wettbewerb wird vorgestellt, und die Bedeutung des Kompetenzerwerbs im Deutschunterricht wird bewertet.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit umfasst folgende Schwerpunkte: Begriffsanalyse von Argumentation, Unterscheidung verschiedener Argumenttypen, didaktische Umsetzung im Unterricht, Vorstellung eines bundesweiten Wettbewerbs und Bedeutung des Kompetenzerwerbs im Deutschunterricht.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Argumentieren (inkl. Argumentation im engeren und weiteren Sinne, argumentatives Selbstgespräch und die Rede), Argumentationskompetenzen (inkl. Argumentationsrahmen, zeitlicher Rahmen, Gesprächspartner und Gesprächsgegenstand), Argumenttypen, Argumentationsstrukturen, Bezug zum Lehrplan, Jugend debattiert und Fazit. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel detailliert beschrieben.
Was wird unter „Argumentieren“ verstanden?
Das Kapitel „Argumentieren“ beleuchtet den Begriff sprachgeschichtlich, ausgehend von den lateinischen Wurzeln. Es unterscheidet zwischen These-geleiteter und Prämissen-geleiteter Argumentation und betont, dass Argumentationen nicht richtig oder falsch, sondern akzeptabel oder inakzeptabel sind. Es vergleicht die Argumentation mit alternativen Wegen der Willensdurchsetzung und unterstreicht die Bedeutung gewaltfreier, argumentativer Konfliktlösung.
Welche Aspekte der Argumentationskompetenz werden betrachtet?
Die Argumentationskompetenz wird unter den Aspekten Argumentationsrahmen, zeitlicher Rahmen, Gesprächspartner und Gesprächsgegenstand bzw. themenspezifischer Diskurs untersucht.
Welche Bedeutung hat der Bezug zum Lehrplan?
Die Arbeit beinhaltet ein Kapitel, welches den Bezug zum Lehrplan herstellt, jedoch wird der konkrete Inhalt dieses Kapitels in der Zusammenfassung nicht näher erläutert.
Welche Rolle spielt der Wettbewerb „Jugend debattiert“?
Die Arbeit stellt den bundesweiten Wettbewerb „Jugend debattiert“ vor, und seine Bedeutung im Kontext des Kompetenzerwerbs wird diskutiert, jedoch ohne nähere Details in der Zusammenfassung.
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen?
Das Fazit der Arbeit wird in der Zusammenfassung nicht explizit genannt, aber es wird angedeutet, dass die Bedeutung des Kompetenzerwerbs im Deutschunterricht abschließend bewertet wird.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Mündliches Argumentieren, Argumentationstypen, Argumentationskompetenz, Deutschdidaktik, gewaltfreie Kommunikation, Konfliktlösung, schulischer Kontext und bundesweiter Wettbewerb.
Für wen ist diese Arbeit gedacht?
Die Arbeit richtet sich an ein akademisches Publikum, insbesondere an Personen, die sich mit Deutschdidaktik und mündlichem Argumentieren beschäftigen. Der Fokus liegt auf der Analyse von Argumentationsstrukturen und der didaktischen Umsetzung im Unterricht.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2013, Wie argumentiere ich richtig? Eine Einführung in die Argumentationstypen, -kompetenzen und -rahmen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/307844