Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Beziehungsgestaltung und Zwangsmaßnahmen bei schizophrenen Patienten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Maßnahmen der Prävention und der professionellen Durchführung von Zwangsmaßnahmen.
Diese Maßnahmen sollen den Pflegenden Möglichkeiten aufzeigen, wie die Beziehung in solchen schwierigen Situationen gestaltet werden kann, damit die Beziehung zum Patienten nicht geschädigt wird bzw. erhalten bleibt. Es werden aber auch Maßnahmen aufgezeigt um die Beziehung zum Patienten aufzubauen bzw. zu festigen. Des Weiteren soll sich die Arbeit auf Zwangsmaßnahmen aufgrund von aggressivem bzw. gewalttätigem Verhalten begrenzen.
Im Mittelpunkt der Arbeit stehen die Fragen:
• Welche Möglichkeiten der Beziehungsgestaltung gibt es um Zwangsmaßnahmen zu vermeiden?
• Welche Möglichkeiten der Beziehungsgestaltung gibt es bei der Durchführung und während der Zwangsmaßnahmen um die Folgen und Auswirkungen so gering wie möglich zu halten?
Ziel dieser Arbeit ist aufzeigen welche präventiven Möglichkeiten es gibt um Zwangsmaßnahmen zu vermeiden und welche Möglichkeiten um diese professionell durchzuführen. Dadurch soll der Beziehungsaufbau und die Beziehungsgestaltung zum Patienten nicht beeinträchtigt werden.
Ein weiterer Punkt ist, dass die Auswirkungen von Aggressionen und Zwang für Pflegende und Patienten reduziert werden. Es soll aufzeigt werden, dass es verschiedene Einflussmöglichkeiten gibt und man Aggressionen und Zwang nicht hilflos ausgeliefert ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Zielsetzung
- Fragestellung
- Methodik
- Begriffsbestimmung
- Präventive Maßnahmen
- Allgemeine Maßnahmen
- Bezugspflege/ Primary Nursing
- Risikoeinschätzung
- Behandlungsvereinbarung
- Deeskalationstraining/ -schulung
- Professionelle Durchführung von Zwangsmaßnahmen
- Sitzwache
- Nachbesprechung
- Festhalten eine Alternative zur Fixierung?
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Beziehungsgestaltung und den Einsatz von Zwangsmaßnahmen bei schizophrenen Patienten. Der Fokus liegt auf präventiven Maßnahmen und der professionellen Durchführung von Zwangsmaßnahmen, um die Beziehung zwischen Pflegenden und Patienten zu schützen und zu fördern. Ziel ist es, Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, die Zwangsmaßnahmen minimieren und den Beziehungsprozess verbessern.
- Bedeutung der Beziehungsgestaltung in der Psychiatrie
- Prävention von Zwangsmaßnahmen durch verschiedene Maßnahmen
- Professionelle Durchführung von Zwangsmaßnahmen zur Minimierung von negativen Folgen
- Auswirkungen von Zwangsmaßnahmen auf Pflegende und Patienten
- Beziehungsaufbau und -festigung trotz schwieriger Situationen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit erläutert die Problematik von Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie und die besondere Bedeutung der Beziehungsgestaltung bei schizophrenen Patienten. Sie legt den Fokus auf die Notwendigkeit, präventive Maßnahmen zu ergreifen und Zwangsmaßnahmen professionell durchzuführen, um die Beziehung zum Patienten zu erhalten.
- Begriffsbestimmung: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Schizophrenie und beschreibt die wichtigsten psychopathologischen Phänomene, die zu Schwierigkeiten in der Beziehungsgestaltung führen können.
- Präventive Maßnahmen: Das Kapitel stellt verschiedene präventive Maßnahmen vor, die dazu beitragen sollen, Zwangsmaßnahmen zu vermeiden. Dies umfasst allgemeine Maßnahmen, Bezugspflege, Risikoeinschätzung, Behandlungsvereinbarungen und Deeskalationstraining.
- Professionelle Durchführung von Zwangsmaßnahmen: Dieses Kapitel befasst sich mit der notwendigen Vorgehensweise bei der Durchführung von Zwangsmaßnahmen, um negative Folgen für den Patienten und die Beziehung zu minimieren. Es werden Aspekte wie Sitzwache, Nachbesprechung und Alternativen zur Fixierung beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die zentralen Themen der Beziehungsgestaltung und der Zwangsmaßnahmen in der psychiatrischen Pflege. Weitere relevante Schlüsselbegriffe sind Schizophrenie, Prävention, Deeskalation, Fixierung, Patientensicherheit, Beziehungsaufbau und -pflege sowie professionelle Handlungskompetenz.
- Arbeit zitieren
- Dimitri Schröder (Autor:in), 2014, Beziehungsgestaltung und Zwangsmaßnahmen bei schizophrenen Patienten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/307987