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Über die Kunst, Reichtum zu erlangen. Die Chrematistik bei Aristoteles

Title: Über die Kunst, Reichtum zu erlangen. Die Chrematistik bei Aristoteles

Term Paper , 2014 , 14 Pages , Grade: 1,0

Autor:in: Tim Waclawek (Author)

World History - Early and Ancient History
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Summary Excerpt Details

Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Chrematistiké , der so genannten Fertigkeit, Besitz zu beschaffen. Ziel ist es, die Chrematistik zu beschreiben und ihre positiven und negativen Seiten aufzuzeigen. Aristoteles gliedert diese Form der Erwerbskunst in drei Teile. In die natürliche Erwerbskunst, die der Erwirtschaftung essentieller Güter und der Ermöglichung eines vollkommenen Lebens dient und daher Teil der Führung eines Haushalts ist. In die naturwidrige Erwerbskunst, die sich dem Streben nach Reichtum ohne Grenzen widmet und die er daher die gewinnsüchtige Erwerbskunst nennt. Und drittens in den Geldverleih gegen Zins. Diesen Teil der Erwerbskunst kritisiert Aristoteles am meisten, da hier der Gewinn aus dem Geld selber entsteht und nicht mehr aus der ursprünglichen Aufgabe des Geldes, nämlich der Erleichterung des Warenumschlages.

Basisliteratur ist das Buch „Politik“, übersetzt, mit einer Einleitung sowie Anmerkungen versehen und herausgegeben von Eckart Schütrumpf. Maßgeblich für diese Hausarbeit sind die Kapitel 8-11 des ersten Buches, in denen Aristoteles naturgemäße und naturwidrige Erwerbsformen behandelt.

Um die Ausführungen über die Chrematistik nachvollziehen zu können, wird zu Beginn dieser Hausarbeit ein kurzer Überblick über Aristoteles’ Einteilung der antiken Gemeinschaft in Haus, Dorf und staatlichem Verband gegeben. Denn die Erwerbskunst entwickelte sich mit dem Drang der Menschen, Gemeinschaften zu bilden. Darauf folgt eine kurze Erläuterung der Oikonomia, der Führung des Haushalts. Diese bildet den natürlichen Ursprung der Chrematistik, wird aber von Aristoteles stark von der Chrematistik abgegrenzt. Unter der Führung eines Haushalts versteht er die Erwirtschaftung lebensnotwendiger Güter im Verbund mit der Natur. Ihre Ziele sind die Fortpflanzung, die Selbsterhaltung und Autarkie.
Anschließend beginnt dann der Schwerpunkt dieser Arbeit mit der Entstehung der Chrematistik, ihrer Einteilung in die drei unterschiedlichen Formen. Abschließend werden die daraus resultierenden Gefahren für den Staat und Aristoteles’ Maßnahmen, dem entgegenzuwirken, erläutert.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)

  • Einleitung
  • Antike Gemeinschaften
    • Der Haushalt (Oikos)
    • Das Dorf (Demos)
    • Der staatliche Verband (Polis)
  • Oikonomia (Führung des Haushaltes)
  • Chrematistiké (Kunst des Besitzerwerbes)
    • Entstehung der Chrematistiké
    • Naturgemäße Erwerbskunst
    • Naturwidrige Erwerbskunst
    • Geldverleih gegen Zinsen
  • Bedrohung des Staates durch die naturwidrige Chrematistik
  • Maßnahmen gegen die Bedrohung durch die widernatürliche Chrematistik

Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)

Diese Hausarbeit befasst sich mit der Chrematistiké, der so genannten Fertigkeit, Besitz zu beschaffen. Das Ziel ist es, die Chrematistik zu beschreiben und ihre positiven und negativen Seiten aufzuzeigen. Aristoteles' Einteilung der antiken Gemeinschaften in Haus, Dorf und staatlichem Verband sowie die Oikonomia, die Führung des Haushalts, werden als Grundlage für die Erörterung der Chrematistik verwendet.

  • Die Chrematistiké als Erwerbskunst und ihre verschiedenen Formen
  • Die Rolle der Chrematistiké in der antiken Gesellschaft
  • Die Bedeutung der Oikonomia als Grundlage für die Chrematistik
  • Die negativen Folgen der naturwidrigen Chrematistik für den Staat
  • Aristoteles' Maßnahmen zur Bekämpfung der widernatürlichen Chrematistik

Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)

  • Einleitung: Diese Einleitung stellt die Chrematistiké als Gegenstand der Hausarbeit vor und beschreibt die Ziele und den Aufbau der Arbeit. Sie erklärt, warum die Erörterung der antiken Gemeinschaften und der Oikonomia relevant für die Erörterung der Chrematistik ist.
  • Antike Gemeinschaften: Dieses Kapitel beleuchtet die verschiedenen Formen der Gemeinschaft im antiken Griechenland – den Haushalt (Oikos), das Dorf (Demos) und den staatlichen Verband (Polis). Es zeigt, wie sich die Erwerbskunst im Kontext dieser Gemeinschaften entwickelte.
  • Oikonomia (Führung des Haushaltes): Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Oikonomia, die Führung des Haushalts, und beschreibt ihre Ziele und Aufgaben, darunter die Fortpflanzung, die Selbsterhaltung und die Autarkie. Der Erwerb von lebensnotwendigen Gütern als Bestandteil der Oikonomia wird hervorgehoben.
  • Chrematistiké (Kunst des Besitzerwerbes): Dieses Kapitel befasst sich mit der Chrematistiké, der Kunst des Besitzerwerbes. Es wird die Einteilung der Chrematistiké in die naturgemäße, die naturwidrige und den Geldverleih gegen Zinsen erläutert. Das Kapitel untersucht die Entstehung der Chrematistiké und die verschiedenen Erwerbsformen im Detail.
  • Bedrohung des Staates durch die naturwidrige Chrematistik: Dieses Kapitel behandelt die Gefahren, die von der naturwidrigen Chrematistik für den Staat ausgehen. Es werden die Folgen des grenzenlosen Strebens nach Reichtum und die damit verbundenen sozialen und wirtschaftlichen Probleme dargestellt.

Schlüsselwörter (Keywords)

Die zentralen Begriffe dieser Hausarbeit sind: Chrematistiké, Oikonomia, Naturgemäße Erwerbskunst, Naturwidrige Erwerbskunst, Geldverleih gegen Zinsen, Autarkie, Besitz, Reichtum, Staat, Gemeinschaft, antike Gesellschaft, Aristoteles, Politik.

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Details

Title
Über die Kunst, Reichtum zu erlangen. Die Chrematistik bei Aristoteles
College
Leuphana Universität Lüneburg
Course
Oikonomia (Ökonomie) in der Politik von Aristoteles
Grade
1,0
Author
Tim Waclawek (Author)
Publication Year
2014
Pages
14
Catalog Number
V308752
ISBN (eBook)
9783668070110
ISBN (Book)
9783668070127
Language
German
Tags
Aristoteles Politik von Aristoteles Chrematistik Oikonomia Chrematistiké Erwerbskunst der Griechen
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Tim Waclawek (Author), 2014, Über die Kunst, Reichtum zu erlangen. Die Chrematistik bei Aristoteles, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/308752
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