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Die Gefahr von „Basel 2“ für kleine und mittelständischen Unternehmen

Titre: Die Gefahr von „Basel 2“ für kleine und mittelständischen Unternehmen

Dossier / Travail , 2011 , 18 Pages , Note: 2,0

Autor:in: Lukas Baumann (Auteur)

Economie politique - Théorie et Politique monetaire
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Nicht zuletzt durch die Finanzkrise 2008, die beginnend mit dem Zusammenbruch der Lehman Brothers Bank eine weitreichende Weltwirtschaftskrise nach sich zog, wurde die Bedeutung international einheitlicher Regulierungsmaßnahmen bestätigt. Verschiedene miteinander konkurrierende Interessegruppen stehen sich nun bei der Thematik rund um die Modifizierung und Verabschiedung von „Basel 3“ gegenüber.

Während Joseph Ackermann als Präsident des Weltbankenverbandes (IIF) durch eine weitere Erhöhung des Kapitalzuschlags für große, internationale Geldhäuser „massive Verzerrungen“ für die Weltwirtschaft befürchtet, sieht der genossenschaftliche Bankenverband (BVR) das weit größere Übel in der hohen Staatsverschuldung, die vielmehr „Hauptursache erhöhter systemischer Risiken“ sei als ein zu niedriger Regulierungsgrad im Bankensektor.

Da die Diskussion um eine erneute Überarbeitung bestehender Regulierungsmaßnahmen jedoch nur im Kontext ihrer geschichtlichen Entwicklung zu verstehen ist, möchte ich zu Beginn dieser Arbeit kurz auf die Anfänge des „Baseler Ausschusses für Bankenaufsicht“ eingehen. Die wichtigsten Elemente von „Basel 1“ und die Gründe für eine Überarbeitung des Maßnahmenkatalogs unter dem bis heute gängigen Titel „Basel 2“ sollen in ihrem Kern kurz dargestellt werden, um einen Hintergrund für die darauf folgenden Ausführungen zu liefern.

Der Fokus soll anschließend auf die Situation der kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) gerichtet werden, die in der Finanzmarktregulierung eine Sonderrolle einnehmen. Konkret möchte ich der Frage nachgehen, welche spezifischen Risiken „Basel 2“ für die KMU bereithält und wie real die Bedrohung für den Mittelstand in Zukunft werden könnte.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht
    • Zusammensetzung des Gremiums und Anstoß für eine interkontinentale Bankenregulierung
    • Die wichtigsten Reformen: Die Baseler Eigenkapitalvereinbarung von 1988
    • Lücken im System: Die Schwächen der Reform von 1988
    • Die Überarbeitung der Reformen als Geburtsstunde von „Basel 2“
  • Mittelstand
    • Die Bedeutung der KMU für die deutsche Wirtschaft
    • Der Mittelstand und „Basel 2“
      • Die Lage der KMU in Bezug auf den Erstentwurf von „Basel 2“
      • Die Befürchtungen des Mittelstandes
        • Die Problematik der externen Ratings
        • Die Gefahren einer langfristigen Kreditkultur
        • Prozyklisches Bankenhandeln als Gefahr für den Mittelstand
      • Die Reaktion des Baseler Ausschusses und ein erstes Entgegenkommen
  • Fazit- Chancen und Risiken für den Mittelstand durch „Basel 2“

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung der Baseler Eigenkapitalvereinbarungen und den Auswirkungen der Regulierungen auf den Mittelstand. Ziel ist es, die Geschichte der Baseler Reformen von „Basel 1“ bis hin zu „Basel 2“ nachzuzeichnen und dabei die spezifischen Risiken für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) herauszuarbeiten.

  • Die Entstehung des Baseler Ausschusses für Bankenaufsicht
  • Die wichtigsten Reformen der Baseler Eigenkapitalvereinbarung von 1988 („Basel 1“)
  • Die Lücken und Schwächen der „Basel 1“ Reform
  • Die Herausforderungen von „Basel 2“ für den Mittelstand
  • Die Auswirkungen der Regulierungen auf die Kreditkultur und die langfristige Finanzierung von KMU

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel beleuchtet die Entstehung des Baseler Ausschusses für Bankenaufsicht im Kontext der „Herstatt Krise“. Es werden die wichtigsten Elemente der „Baseler Eigenkapitalvereinbarung von 1988“ („Basel 1“) vorgestellt und die Gründe für eine Überarbeitung des Maßnahmenkatalogs erläutert.

Das zweite Kapitel konzentriert sich auf die Bedeutung des Mittelstands für die deutsche Wirtschaft und die spezifischen Risiken, die „Basel 2“ für KMU birgt. Die Befürchtungen des Mittelstands, insbesondere die Problematik der externen Ratings, die Gefahren einer langfristigen Kreditkultur und die prozyklischen Auswirkungen des Bankenhandelns, werden ausführlich diskutiert.

Das dritte Kapitel analysiert die Reaktion des Baseler Ausschusses auf die Kritik des Mittelstands und das erste Entgegenkommen in Bezug auf die Anpassung der Regulierungen an die Bedürfnisse von KMU.

Schlüsselwörter

Baseler Ausschuss, Bankenaufsicht, Eigenkapitalvereinbarung, „Basel 1“, „Basel 2“, Mittelstand, KMU, Risiken, Kreditkultur, Rating, prozyklisches Bankenhandeln, Finanzinnovation.

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Résumé des informations

Titre
Die Gefahr von „Basel 2“ für kleine und mittelständischen Unternehmen
Université
University of Hamburg  (Fachbereich Sozialökonomie)
Cours
Vorlesung: Geld&Kredit
Note
2,0
Auteur
Lukas Baumann (Auteur)
Année de publication
2011
Pages
18
N° de catalogue
V308833
ISBN (ebook)
9783668071926
ISBN (Livre)
9783668071933
Langue
allemand
mots-clé
Finanzmarktregulierung Basel 2 Basel 3 Bankenregulierung Mittelstand KMU Ratingagenturen Baseler Ausschuss Externe Ratings
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Lukas Baumann (Auteur), 2011, Die Gefahr von „Basel 2“ für kleine und mittelständischen Unternehmen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/308833
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Extrait de  18  pages
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