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Wie bewerten Gregor VII. und Lampert von Hersfeld die Ereignisse von Canossa?

Titel: Wie bewerten Gregor VII. und Lampert von Hersfeld die Ereignisse von Canossa?

Hausarbeit , 2009 , 11 Seiten

Autor:in: Benjamin Waldraff (Autor:in)

Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Der Gang Heinrichs IV. nach Canossa und seine demütige Bitte an Papst Gregor VII. um Wiederaufnahme in die Kirche galt lange Zeit als eine der Wenden im Mittelalter, geradezu als Erschütterung wurden die Ereignisse des Januars 1077 betrachtet. Erst in der neueren Forschung kamen Meinungen auf, die Canossa jeglichen Wendencharakter absprachen und die Meinung vertraten dass die Geschichte schnell darüber hinweg geglitten sei.

In der vorliegenden Hausarbeit soll aber nicht die Frage geklärt werden ob Canossa nun heutzutage als Wende zu betrachten ist, sondern wie die Zeitgenossen die Ereignisse wahrnahmen, ob sie sie ebenfalls als Wende, als Beginn einer neuen Zeit sahen oder ob sie an ihnen spurlos vorbeiging. Diese Hausarbeit stellt die Darstellung des Ganges nach Canossa aus der Sicht Gregors VII und des Chronisten Lampert von Hersfeld gegenüber.

Speziell um die Briefe und Aufzeichnungen Papst Gregors VII. der direkt an den Geschehnissen beteiligt war und des Chronisten Lampert von Hersfeld, der in seinen Annalen darüber berichtet soll es im Folgenden gehen. Zuerst soll der Ablauf der Ereignisse noch einmal dargestellt werden, anschließend wird anhand des Briefes Gregors VII. an die deutschen Fürsten und der Annalen Lamperts deren Haltung zu Canossa untersucht und kritisch beurteilt.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)

  • Einleitung
  • Die Ereignisse von Canossa
  • Der Brief Gregors VII. an die deutschen Fürsten
    • Inhalt und kritische Beurteilung
  • Die Annalen Lamperts von Hersfeld
    • Zur Person Lamperts
    • Die Beschreibung des Canossaganges
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)

Die Hausarbeit analysiert die Ereignisse von Canossa aus der Perspektive von Papst Gregor VII. und dem Chronisten Lampert von Hersfeld. Sie befasst sich mit der Frage, wie diese Zeitgenossen die Geschehnisse wahrnahmen und ob sie diese als Wende oder Beginn einer neuen Zeit betrachteten. Die Arbeit untersucht den Brief Gregors VII. an die deutschen Fürsten und die Annalen Lamperts von Hersfeld, um deren Haltung zu Canossa zu verstehen und kritisch zu beurteilen.

  • Die Ereignisse von Canossa als Wende im Mittelalter
  • Die Wahrnehmung und Interpretation der Ereignisse durch Zeitgenossen
  • Die Rolle von Papst Gregor VII. und Lampert von Hersfeld in der Auseinandersetzung zwischen Kirche und Königtum
  • Der Einfluss des Canossaganges auf die weitere Entwicklung des Investiturstreits

Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)

Die Einleitung stellt die Thematik der Hausarbeit vor und erläutert die Bedeutung der Ereignisse von Canossa im Kontext des Investiturstreits. Es wird auf die unterschiedlichen Perspektiven auf Canossa in der Forschung eingegangen und die Frage aufgeworfen, wie Zeitgenossen die Geschehnisse wahrnahmen.

Das zweite Kapitel beschreibt den Ablauf der Ereignisse von Canossa. Es wird auf die Absetzung und Exkommunikation Heinrichs IV. durch Papst Gregor VII. eingegangen und die Bedeutung der Bannung für das Verhältnis zwischen Kirche und Königtum erläutert. Der Weg Heinrichs IV. nach Canossa und seine Demütigung vor Papst Gregor VII. werden detailliert dargestellt.

Das dritte Kapitel analysiert den Brief Gregors VII. an die deutschen Fürsten. Der Brief wird in seinen Inhalten und seiner Argumentation untersucht und im Kontext der Ereignisse von Canossa interpretiert. Die kritische Beurteilung des Briefes umfasst die Darstellung von Gregors VII. Perspektive auf die Geschehnisse und dessen Bemühungen, die Ereignisse aus seiner Sicht darzustellen.

Das vierte Kapitel befasst sich mit den Annalen Lamperts von Hersfeld. Die Beschreibung des Canossaganges in den Annalen wird untersucht und mit der Darstellung Gregors VII. verglichen. Die Person Lamperts von Hersfeld wird vorgestellt und dessen Rolle als Chronist und Geschichtsschreiber beleuchtet.

Schlüsselwörter (Keywords)

Investiturstreit, Canossa, Papst Gregor VII., Heinrich IV., Lampert von Hersfeld, Kirche, Königtum, Macht, Politik, Geschichte des Mittelalters, Quellenkritik, Annalen, Briefe, Zeitgeschichte.

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Details

Titel
Wie bewerten Gregor VII. und Lampert von Hersfeld die Ereignisse von Canossa?
Hochschule
Universität Konstanz
Autor
Benjamin Waldraff (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2009
Seiten
11
Katalognummer
V308932
ISBN (eBook)
9783668072770
ISBN (Buch)
9783668072787
Sprache
Deutsch
Schlagworte
gregor lampert hersfeld ereignisse canossa
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Benjamin Waldraff (Autor:in), 2009, Wie bewerten Gregor VII. und Lampert von Hersfeld die Ereignisse von Canossa?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/308932
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Leseprobe aus  11  Seiten
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