Die vorliegende Projektarbeit befasst sich mit den ernährungsmedizinischen Problemen von Patienten mit nicht heilbaren, progredienten und weit fortgeschrittenen Erkrankungen. Des Weiteren werden ethische Probleme aufgezeigt, die bei Entscheidungen ärztlichen Handelns auftreten.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, die ernährungsmedizinischen, die ethischen und die rechtlichen Gesichtspunkte der palliativmedizinischen Betreuung von Schwerkranken und Sterbenden herauszuarbeiten und auf deren Grundlage, Empfehlungen abzuleiten, um gegen die zunehmende Mangelernährung bei palliativen Patienten vorzugehen.
Dafür muss zunächst geklärt werden, was überhaupt die Funktion der Palliativmedizin ist und welche Ziele sie verfolgt. Des Weiteren müssen die Ursachen der Mangelernährung bei den schwerkranken Patienten erörtert und die ethisch und rechtlich möglichen medizinischen Maßnahmen aufgezeigt werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1.0 Zusammenfassung
- 2.0 Einleitung
- 3.0 Methodik
- 4.0 Hauptteil
- 4.1 Definition - Palliativmedizin
- 4.2 Lebensphasen der Palliativmedizin
- 4.3 Ziele der Palliativmedizin
- 4.4 Anorexie und Kachexie als Leitsymptome im Terminalstadium
- 4.5 Ernährungstherapie
- 4.6 Künstliche Ernährungsformen und Flüssigkeitssubstitution
- 4.7 Ethik und Recht - Entscheidungsgrundlagen am Lebensende
- 4.7.1 Das ethische Dilemma – Zwischen Wille und Wohl des Patienten
- 5.0 Diskussion
- 5.1 Empfehlungen für die Ernährung von palliativen Patienten
- 5.2 Fazit
- 6.0 Anhangsverzeichnis
- 7.0 Anhang
- 8.0 Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Projektarbeit befasst sich mit dem komplexen Thema der Ernährung in der Palliativmedizin und beleuchtet die ernährungsmedizinischen Herausforderungen sowie die ethischen Dilemmata, die im Kontext der Betreuung von Patienten am Lebensende auftreten. Der Fokus liegt dabei auf der Bewältigung von Mangelernährung, einem häufigen Problem in der Palliativmedizin, und den damit verbundenen ethischen Entscheidungsfindungsprozessen.
- Definition und Ziele der Palliativmedizin
- Ursachen und Auswirkungen von Mangelernährung in der Palliativmedizin
- Ethische Aspekte der Ernährungstherapie am Lebensende
- Künstliche Ernährung und ihre Auswirkungen auf die Lebensqualität
- Entscheidungsfindung bei Einwilligungsunfähigkeit des Patienten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Definition der Palliativmedizin und einer Erläuterung der verschiedenen Lebensphasen, in denen palliative Betreuung zum Tragen kommt. Es werden die Ziele der Palliativmedizin beschrieben und die Problematik von Anorexie und Kachexie als Leitsymptome im Terminalstadium beleuchtet. Anschließend werden verschiedene Ansätze der Ernährungstherapie, einschließlich künstlicher Ernährung, diskutiert.
Ein besonderer Fokus liegt auf den ethischen und rechtlichen Aspekten der Entscheidungsfindung am Lebensende. Die Arbeit untersucht die ethischen Konflikte, die zwischen dem Patientenwillen und dem Wohl des Patienten entstehen können, und beleuchtet die Rolle des ärztlichen Handelns im Umgang mit diesen Dilemmata.
Schlüsselwörter
Palliativmedizin, Ernährung, Mangelernährung, Anorexie, Kachexie, Ernährungstherapie, Künstliche Ernährung, PEG-Sonde, Ethik, Recht, Entscheidungsfindung, Lebensqualität, Patientenwille, Wohl des Patienten.
- Arbeit zitieren
- Marcelina Kantyka (Autor:in), 2013, Ernährung in der Palliativmedizin als medizinische Herausforderung und ethisches Dilemma, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/309419