Mit der vorliegenden Masterthesis wird das Ziel verfolgt, Faktoren offenzulegen, die die Sexualität männlicher Bewohner in Einrichtungen der stationären Altenhilfe fördern oder hemmen können. Der Fokus liegt dabei auf dem subjektiven Erleben der betroffenen Personen. Dieses wird mit Hilfe eines qualitativen Forschungsdesigns in das Zentrum der Arbeit gestellt.
Inhaltsverzeichnis
- A. Einleitung
- B. Theoretischer Teil
- 1. Begriffliche Annäherung
- 1.1 Sexualität
- 1.2 Einrichtungen der stationären Altenhilfe
- 2. Literaturstudie
- 2.1 Methodik der Literaturstudie
- 2.2 Tabuisierung von Sexualität in der Lebensphase Alter
- 2.3 Das Alter, eine asexuelle Lebensphase?
- 2.4 Veränderungen der Sexualität in der Lebensphase Alter
- 2.5 Veränderungen des Körpers
- 2.5.1 Der sexuelle Reaktionszyklus
- 2.5.2 Sexualphysiologische Veränderungen bei der Frau
- 2.5.3 Sexualphysiologische Veränderungen beim Mann
- 2.6 Der Einfluss von Gesundheit und Krankheit auf die Sexualität im Alter
- 2.6.1 Der Einfluss des Gesundheitszustandes auf die Sexualität im Alter
- 2.6.2 Der Einfluss von Erkrankungen und Medikamenten auf die Sexualität im Alter
- 2.6.3 Sexuelle Funktionsstörungen
- 2.6.3.1 Sexuelle Funktionsstörungen bei älteren Frauen
- 2.6.3.2 Sexuelle Funktionsstörungen bei älteren Männern
- 2.6.4 Einnahme von Medikamenten
- 2.6.5 Kardiovaskuläre Erkrankungen
- 2.6.6 Diabetes mellitus
- 2.6.7 Inkontinenz
- 2.6.8 Schlaganfall
- 2.6.9 Morbus Parkinson
- 2.6.10 Depression
- 2.6.11 Demenz
- 2.6.12 Krebserkrankungen
- 2.6.12.1 Krebserkrankungen bei Frauen
- 2.6.12.2 Krebserkrankungen bei Männern
- 2.7 Sexualität in Einrichtungen der stationären Altenhilfe
- 2.7.1 Sexuelle Aktivität von Pflegeheimbewohnern
- 2.7.2 Tabuisierung von Sexualität in Einrichtungen der stationären Altenhilfe
- 2.7.3 Einstellungen des Personals zur Sexualität der Heimbewohner
- 2.7.4 Intimsphäre und Privatsphäre
- 2.7.5 Fehlende Strategien im Umgang mit Sexualität
- 2.7.6 Rahmenempfehlungen und Leitlinien
- 2.7.7 Sexualassistenz
- C. Methodisches Vorgehen
- 1. Symbolischer Interaktionismus
- 2. Kennzeichen qualitativer Forschung
- 3. Gütekriterien qualitativer Forschung
- 4. Generalisierung und Generalisierungsziele
- 5. Erhebungsmethode
- 5.1 Das problemzentrierte Interview
- 5.2 Einstiegsfrage und Vorstellung des Leitfadens
- 6. Datenanalyse
- 6.1 Qualitative Inhaltsanalyse
- 6.2 Computergestützte Datenauswertung
- 6.3 Sampling-Strategie
- 6.3.1 Feldzugang und Gewinnung von Probanden
- 6.3.2 Einschlusskriterien
- 6.4 Transkription
- 6.5 Datenschutz
- 7. Ethische Überlegungen
- 7.1 Ethische Überlegungen und Antrag an die Ethikkommission
- 7.2 Informed Consent
- D. Darstellung der Ergebnisse
- 1. Rekrutierung der Studienteilnehmer
- 2. Rückmeldungen der angeschriebenen Einrichtungen
- 3. Beschreibung des Samples
- 4. Charakteristika der stationären Einrichtungen
- 5. Beschreibung des Analyseprozesses
- 6. Beschreibung der Einzelfälle
- 6.1 Herr Müller
- 6.2 Herr Braun
- 6.3 Herr Stromberg
- 6.4 Herr Fuchs
- 7. Darstellung der Ergebnisse anhand der Haupt- und Subkategorien
- 7.1 Adaption an die Situation
- 7.1.1 Hoffnung
- 7.1.2 Abfinden / Resignation
- 7.1.3 Neupriorisierung
- 7.2 Biografie
- 7.3 Tabuisierung
- 7.4 Stereotype
- 7.5 Religion
- 7.6 Einstellungen zur Sexualität
- 7.7 Sexuelles Interesse
- 7.8 Sexuelle Aktivität
- 7.9 Weitere Ausdrucksformen von Sexualität
- 7.9.1 Nicht-genitale Berührungen
- 7.9.2 Fantasien
- 7.9.3 Verbale Äußerungen über Sexualität
- 7.10 Partnerschaft
- 7.10.1 Sexuelles Interesse der Partnerin
- 7.10.2 Liebe
- 7.11 Körperliche Veränderungen
- 7.12 Krankheit
- 7.12.1 Mobilitätseinschränkungen
- 7.12.2 Medikamente
- 7.12.3 Inkontinenz
- 7.12.4 Operationen
- 7.12.5 Erektionsprobleme
- 7.13 Heim/Institution
- 7.13.1 Regeln / Restriktionen
- 7.13.2 Räumliche Faktoren
- 7.14 Grenzen
- 7.15 Pflege als funktionale Handlung
- E. Diskussion und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Sexualität männlicher Bewohner in Einrichtungen der stationären Altenhilfe. Ziel ist es, fördernde und hemmende Faktoren aus der subjektiven Sichtweise der Betroffenen zu identifizieren. Die Methodik basiert auf qualitativer Forschung, insbesondere dem problemzentrierten Interview.
- Sexualität im Alter
- Einfluss von Gesundheit und Krankheit auf die Sexualität
- Sexualität in stationären Altenhilfeeinrichtungen
- Soziale und institutionelle Faktoren
- Subjektive Perspektiven der Betroffenen
Zusammenfassung der Kapitel
A. Einleitung: Dieses Kapitel führt in das Thema der Arbeit ein und beschreibt die Relevanz der Untersuchung der Sexualität älterer Männer in Pflegeeinrichtungen. Es skizziert die Forschungsfrage und die methodische Vorgehensweise der Studie.
B. Theoretischer Teil: Dieser Teil liefert den theoretischen Hintergrund der Arbeit. Es werden zunächst zentrale Begriffe wie Sexualität und stationäre Altenhilfe definiert und im Kontext der Literatur diskutiert. Anschließend wird die Literatur zum Thema Sexualität im Alter umfassend behandelt. Dabei werden Veränderungen der Sexualität mit dem Alter, der Einfluss von Gesundheit und Krankheit, sowie die Situation in Altenheimen beleuchtet. Dieser Teil dient als Grundlage für die empirische Untersuchung.
C. Methodisches Vorgehen: In diesem Kapitel wird die methodische Herangehensweise der Studie detailliert beschrieben. Es wird der gewählte qualitative Forschungsansatz, der Symbolische Interaktionismus, erläutert, und die Gütekriterien der qualitativen Forschung dargestellt. Die gewählte Erhebungsmethode, das problemzentrierte Interview, wird ebenso detailliert beschrieben, wie die Datenanalyse und die ethischen Überlegungen.
D. Darstellung der Ergebnisse: Dieser Abschnitt präsentiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung. Es werden die Rekrutierung der Studienteilnehmer, die Charakteristika des Samples und der Einrichtungen, sowie der Ablauf der Datenanalyse beschrieben. Die Ergebnisse werden anhand von Einzelfalldarstellungen und einer kategoriebasierten Auswertung präsentiert.
Schlüsselwörter
Sexualität, Alter, Männer, stationäre Altenhilfe, Pflegeheim, qualitative Forschung, problemzentriertes Interview, Gesundheit, Krankheit, Lebensqualität, Intimsphäre, Tabuisierung, Subjektive Wahrnehmung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Sexualität männlicher Bewohner in Einrichtungen der stationären Altenhilfe
Was ist der Gegenstand dieser wissenschaftlichen Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Sexualität männlicher Bewohner in Einrichtungen der stationären Altenhilfe. Sie zielt darauf ab, fördernde und hemmende Faktoren aus der subjektiven Sicht der Betroffenen zu identifizieren.
Welche Forschungsmethode wurde angewendet?
Die Studie basiert auf qualitativer Forschung, insbesondere dem problemzentrierten Interview. Der Symbolische Interaktionismus dient als theoretischer Rahmen.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit befasst sich mit der Sexualität im Alter, dem Einfluss von Gesundheit und Krankheit auf die Sexualität, der Situation in stationären Altenhilfeeinrichtungen, sozialen und institutionellen Faktoren sowie den subjektiven Perspektiven der Betroffenen.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen theoretischen Teil, ein Kapitel zum methodischen Vorgehen, die Darstellung der Ergebnisse und abschließend eine Diskussion und einen Ausblick. Der theoretische Teil umfasst eine Begriffsbestimmung, eine Literaturstudie zu Sexualität im Alter und deren Beeinträchtigung durch Krankheit und den Kontext von Altenheimen.
Welche Aspekte der Sexualität im Alter werden im theoretischen Teil beleuchtet?
Der theoretische Teil behandelt umfassend Veränderungen der Sexualität im Alter, den Einfluss von Gesundheit und Krankheit (inklusive spezifischer Erkrankungen wie Diabetes, Demenz, Schlaganfall etc. und Medikamenteneinnahme), sowie die Situation der Sexualität in Altenheimen, inklusive der Einstellungen des Personals und der Frage nach Intimsphäre und Privatsphäre.
Wie wurde die Datenerhebung durchgeführt?
Die Datenerhebung erfolgte mittels problemzentrierter Interviews. Der Ablauf, inklusive der Einstiegsfrage und des Leitfadens, wird detailliert beschrieben.
Wie wurde die Datenanalyse vorgenommen?
Die Datenanalyse erfolgte mittels qualitativer Inhaltsanalyse, unterstützt durch computergestützte Verfahren. Es wird eine detaillierte Beschreibung der Sampling-Strategie, der Transkription und des Datenschutzes geliefert.
Welche ethischen Aspekte wurden berücksichtigt?
Die Arbeit beschreibt ausführlich die ethischen Überlegungen und den Antrag an die Ethikkommission sowie den Prozess des "Informed Consent".
Wie werden die Ergebnisse präsentiert?
Die Ergebnisse werden durch Einzelfalldarstellungen (Herr Müller, Herr Braun, Herr Stromberg, Herr Fuchs) und einer kategoriebasierten Auswertung präsentiert. Die Hauptkategorien umfassen Aspekte wie Adaption an die Situation, Biografie, Tabuisierung, Stereotype, Religion, Einstellungen zur Sexualität, sexuelle Aktivität und weitere Ausdrucksformen von Sexualität, Partnerschaft, körperliche Veränderungen, Krankheit, Heim/Institution und Grenzen.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Sexualität, Alter, Männer, stationäre Altenhilfe, Pflegeheim, qualitative Forschung, problemzentriertes Interview, Gesundheit, Krankheit, Lebensqualität, Intimsphäre, Tabuisierung, Subjektive Wahrnehmung.
- Citar trabajo
- Sebastian Riebandt (Autor), 2013, Die Sexualität männlicher Bewohner in Einrichtungen der stationären Altenhilfe. Fördernde und hemmende Faktoren, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/309572