Demenz als gesellschaftspolitische Herausforderung

Die zunehmende Diskrepanz zwischen Versorgungsbedarf und -realität in Ostfriesland


Bachelor Thesis, 2014

67 Pages, Grade: 1,0 mit Auszeichnung


Excerpt


Inhaltsverzeichnis

Gender-Erklärung

Abkürzungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

1. Einleitung
1.1. Problemstellung und Fragestellung
1.2. Forschungsstand
1.3. Zielsetzung der Arbeit
1.4. Aufbau der Arbeit
1.5. Methodisches Vorgehen

2. Theoretische Grundlagen und Begriffsklärungen
2.1. Die Krankheit Demenz
2.1.1. Formen der Demenz
2.1.1.1. Primäre Demenzen
2.1.1.2. Sekundäre Demenzen
2.1.2. Begünstigende Faktoren
2.1.3. Diagnoseverfahren der Demenz
2.1.4. Epidemiologie – Prävalenz und Inzidenz demenzieller Erkrankungen
2.2. Gesellschaftspolitik
2.3. (Versorgungs-) Bedarf in Abgrenzung zum Bedürfnis
2.4. Ländlicher Raum
2.5. Die Region Ostfriesland

3. Demenz als gesellschaftspolitische Herausforderung
3.1. Bedeutung der Demenz für das deutsche Gesundheitssystem
3.2. Die Herausforderungen der Demenz
3.3. Demografie - Die alternde Gesellschaft und die steigende Pflegebedürftigkeit
3.4. Demografische Entwicklungen in Ostfriesland
3.5. Die Finanzierungsproblematik der Zukunft
3.5.1. Generationenvertrag und Pflegeversicherung
3.5.2. Kosten der Demenz

4. Versorgungsbedarf und Versorgungsrealität
4.1. Versorgungsbedarf dementer Menschen
4.2. Versorgung - Wie werden Demente versorgt?
4.2.1. Die Versorgung durch die Familie
4.2.2. Die stationäre Versorgung im Pflegeheim
4.2.3. Die Versorgung im Krankenhaus
4.2.4. Weitere Versorgungsformen
4.3. Versorgungsrealität im ländlichen Raum
4.4. Versorgungsrealität in Ostfriesland
4.4.1. Vorhandene Versorgungskonzepte
4.4.2. Zukünftige Versorgungskonzepte
4.5. Wachsende Diskrepanz zwischen Bedarf und Realität in der Zukunft/ Versorgungsdefizite
4.5.1. Mangel an Pflegekräften und Nachwuchs in der Pflege
4.5.2. Hauptursachen für den Fachkräftemangel
4.6. Zusammenfassung

5. Diskussion

6. Zusammenfassung und Fazit
6.1. Zusammenfassung
6.2. Fazit
6.3. Relevanz des Themas für das Gesundheitsmanagement

Literaturverzeichnis

Anhang
1. Modell für eine regional vernetzte Versorgung im ländlichen Raum
2. E-Mail der Geschäftsführerin der Alzheimer Gesellschaft e.V. Emden/Ostfriesland – Frau Hildegard Krüger vom 02. Juli 2014

DEMENZ

Sie geht durchs Zimmer

und lächelt.

Sie kennt dich nicht mehr,

selbst deine Stimme nicht.

Hat einfach vergessen,

wer du bist.

Sie spürt nicht deine Traurigkeit,

sie lächelt nur.

Sie lebt in ihrer eigenen Welt,

scheinbar zufrieden.1

Gender-Erklärung

Um eine leichtere Lesbarkeit des Textes zu gewährleisten, habe ich in der vorliegenden Bachelorarbeit darauf verzichtet, geschlechtsspezifische Formulierungen zu verwenden. Ich möchte jedoch ausdrücklich festhalten, dass die bei Personen- bzw. Personengruppen verwendete maskuline oder neutrale Form des Wortes für alle Geschlechter zu verstehen ist.

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Prävalenz der Demenz in Deutschland, 2009

Abbildung 2: Zahl der Demenzkranken in Ostfriesland, 2011

Abbildung 3: Pflegebedürftigkeit in Deutschland, 2011

Abbildung 4: Zu- und Fortzüge in Ostfriesland, 2012

Abbildung 5: Altersverteilung Deutschland/Ostfriesland, 2012

Abbildung 6: Zahl der Pflegebedürftigen nach Pflegestufen, 2011.

Abbildung 7: Zahl der Pflegeeinrichtungen in Ostfriesland, 2011.

Abbildung 8: Zahl der Pflegekräfte 1999 und 2011, 2011.

Abbildung 9: Umfassendes Modell einer regional vernetzten Versorgung im ländlichen Raum, 2014

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Schweregrade des Demenzsyndroms nach ICD-10

1. Einleitung

1.1. Problemstellung und Fragestellung

Demenz ist eine der in Zukunft größten gesundheitlichen Herausforderungen in Deutschland. Zurzeit leben 1,4 Millionen Demenzkranke in der Bundesrepublik. Bis zum Jahr 2030 wird die Zahl, Schätzungen zufolge, auf etwa 2,2 Millionen ansteigen.2 Dieser enorme Anstieg Demenzerkrankter stellt eine große Herausforderung an die Versorgung dieser Menschen dar. Insbesondere an die Pflege dieser Personen. Die demografischen Entwicklungen und die daraus resultierende alternde Bevölkerung bilden einen Konflikt, sowohl für die Gesellschaft als auch für die Politik. Waren im Jahr 1990 noch 15% der Menschen in Deutschland über 65 Jahre alt, so sind es im Jahr 2011 bereits 21% gewesen. Das bedeutet einen Anstieg von 40% in elf Jahren.3 Mit wachsendem Alter steigt auch die Prävalenz an Demenz zu erkranken. Demenz gilt heute als eine der folgenreichsten psychischen Erkrankungen im Alter und ist damit selbstverständlich auch sehr kostenintensiv. Die Krankheitskosten der Demenz beliefen sich im Jahr 2013 für die gesetzlichen Krankenkassen bei Patienten im frühen Demenzstadium auf durchschnittlich 15.000 Euro und bei Patienten im schweren Stadium der Demenz auf durchschnittlich 40.000 Euro pro Jahr.4 Die Tendenz ist hierbei gesamtgesellschaftlich, aufgrund der erhöhten Demenzbetroffenen, steigend. Ein weiteres Problem im Kontext der Demenz stellt sich in der Versorgung dar. Die Zahl der Pflegekräfte steigt zwar seit Jahren (in der Summe) an, dennoch reichen die vorhandenen Pflegekräfte in Zukunft nicht aus, um die Zahl der Pflegebedürftigen – qualitativ gut - zu versorgen. In den kommenden zehn Jahren wird sich die Zahl der fehlenden Pflegefachkräfte in Deutschland auf etwa 152.000 erhöhen.5 Auch der Nachwuchs in der Pflege wird, entsprechend dem Bedarf, jährlich geringer. Immer weniger junge Menschen entscheiden sich für eine Ausbildung in der Pflege. Dies hat zur Folge, dass die Schere zwischen dem Versorgungsbedarf und der realen Versorgung in den kommenden Jahren weiter auseinander gehen wird und eine bedürfnisgerechte Versorgung für alte6, pflegebedürftige Menschen, unter den genannten Bedingungen, in Deutschland nicht mehr gewährleistet werden kann. Nicht zuletzt, weil die Menschen zum einen immer länger gepflegt werden müssen und zum anderen die Pflege der Einzelnen, aufgrund der zunehmenden Multimorbidität (vgl. Kapitel 3.1. Bedeutung der Demenz für das deutsche Gesundheitssystem) der Menschen, immer (zeit-) intensiver wird. Doch was geschieht dann? Die Belastung für die Angehörigen, die ihre Verwandten pflegen müssen steigt gleichermaßen, sodass auch an deren Entlastung gedacht werden muss.

Besonders dramatisch entwickeln sich diese Tendenzen in ländlichen Gebieten. Ländliche Regionen stehen hier im Vergleich zu städtischen Regionen vor ganz besonderen Herausforderungen. Alterung und Schrumpfung der Bevölkerung gehen in strukturschwachen Gebieten Hand in Hand und führen zu prekären Bevölkerungsaufbauten. Ländliche Regionen weisen eine schlechtere Infrastruktur auf als städtische Regionen. Dies hat eine schlechtere Anbindung an medizinische und pflegerische Versorgungsangebote, sowie an unterstützende Maßnahmen zur Folge. Die Ärzteschaft in diesen Gebieten wird immer älter und nur wenige der niedergelassenen Ärzte haben einen Nachfolger für ihre Praxisräume, wenn sie in den Ruhestand gehen. Ein Mangel an Ärzten ist ein weiterer Grund für die Unterversorgung. Diese schlechte Infrastruktur wirkt sich auch auf die Pflege, die Betreuung und die Lebensqualität der älteren und alten Menschen aus.7 Demenzbetroffene und deren Angehörige in urbanen Regionen haben eine schlechtere Anbindung zu fördernden Angeboten. Ländliche Gebiete stehen in Zukunft vor enormen Problemen – schnelle und adäquate Lösungsansätze werden dringend benötigt.

Ostfriesland ist, als Beispiel für einen ländlichen Raum, sowohl ein Zuwanderungsraum für alte Menschen als auch ein Abwanderungsraum der jungen Menschen. Alte Menschen suchen sich Ostfriesland, nicht zuletzt wegen der ruhigen Umgebung und des guten Klimas, als ihren Altersruhesitz aus. Wohingegen es die jungen Menschen in die nahe gelegenen Großstädte, wie zum Beispiel Oldenburg, Hamburg, Bremen und Bremerhaven, zieht.8 Meist für die Ausbildung oder das Studium verlassen sie Ostfriesland und kehren nur selten oder erst im Alter dorthin zurück.9 Dadurch wird die Problematik der steigenden Demenzkranken und der Versorgungsressourcen gerade in dieser Region verschärft. Es herrscht ein Mangel an Auszubildenden (auch in der Pflege) und geeigneten Versorgungskonzepten, die für die Demenzkranken zugänglich sind.

Auch die Finanzierbarkeit der Versorgung stellt, wie bereits eingangs erwähnt, ein Problem dar. Denn auch die Pflegekassen stehen vor der Herausforderung der Umsetzbarkeit. Wie können die Pflegebedürftigen also zukünftig, auch den gesetzlichen Anforderungen nach, optimal versorgt werden? Und wie kann die Lebensqualität der Menschen erhalten beziehungsweise verbessert werden? Welche Lösungen können entwickelt werden, die menschenwürdig, bedarfs- und bedürfnisgerecht, finanzierbar und vor allem realisierbar sind? Dabei muss bei der Entwicklung von Lösungsansätzen die Qualität der Pflege, die Versorgung des Menschen im Fokus stehen. Mangelnde Budgets und Lücken in der Finanzierung dürfen nicht zu Lasten der Senioren ausgetragen werden. Welche Maßnahmen müssen also in Ostfriesland entwickelt werden, die die Hürden der Zukunft zu meistern in der Lage sind?

1.2. Forschungsstand

In den vergangenen Jahren hat das Interesse an der Krankheit Demenz, nicht zuletzt aufgrund der steigenden Prävalenz, stark zugenommen. Politik, Leistungserbringer und Kommunen setzten sich gleichermaßen verstärkt mit dieser Thematik auseinander und arbeiten vermehrt an der Entwicklung adäquater Lösungsansätze zur Verbesserung der Versorgung demenziell erkrankter Menschen in Deutschland. Beim Gesetzgeber der Bundesrepublik wird das Thema Demenz seit Jahren diskutiert. Ob im Bundesministerium für Gesundheit, im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) oder im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) – Demenz gewinnt vermehrt an Relevanz. Jedoch mangelt es an zeitnahen, präzisen Lösungsansätzen, die zwingend erforderlich sind (vgl. Kapitel 6. Zusammenfassung und Fazit ). Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen (SVR) hat sich in seinem Gutachten aus diesem Jahr mit dem Thema „Bedarfsgerechte Versorgung – Perspektiven für ländliche Regionen und ausgewählte Leistungsbereiche“ befasst und dort Handlungsmöglichkeiten für diese Gebiete aufgezeigt.10 Auf kommunaler Ebene, hier der Region Ostfriesland, herrscht ein ebenso großes Interesse an der Verbesserung der Versorgungsstrukturen. Erste Konzepte existieren bereits und werden erfolgreich umgesetzt. Noch fehlen auch hier regionale, evidenzbasierte Datenerhebungen, um die genaue, bedarfsgerechte Versorgung ermitteln zu können.

1.3. Zielsetzung der Arbeit

Die vorliegende Bachelorarbeit hat das primäre Ziel die zunehmende Diskrepanz zwischen dem Versorgungsbedarf demenziell erkrankter Menschen und der Versorgungsrealität im ländlichen Raum, speziell am Beispiel der Region Ostfriesland, darzustellen. Demenz ist eine, aufgrund des demografischen Wandels und der daraus resultierenden steigenden Alterung der Bevölkerung, große und zunehmende Belastung für das deutsche Gesundheitssystem und dadurch auch für die Gesellschaft. Die steigenden Kosten für die Versorgung demenziell Erkrankter und der Mangel an ausgebildetem Pflegepersonal stellen ebenso erwähnenswerte Faktoren in dieser Thematik dar. Immer mehr Erkrankte müssen von immer weniger Pflegekräften versorgt werden. Die Finanzierung wird ebenso zum Problem wie auch die Frage: "Wohin mit den ganzen Alten?" - Wie also haben Politik, Leistungserbringer und Kommunen (besonders die Region Ostfriesland) vor den bevorstehenden Problemen qualitäts- und zukunftsorientiert, sowie kostengünstig, beziehungsweise kosteneffektiv entgegen zu wirken? Welche Folgen hat dies für die Gesellschaft (im Zusammenhang mit steigenden Pflegebeiträgen und der Finanzierung der gesetzlichen Krankenkassen)? Bieten die, für die Zukunft geplanten, neu ausgerichteten Pflegestufen nach dem Entwurf des Pflegestärkungsgesetztes von CDU und SPD hier eine akzeptable Lösung? Wie können Demenzerkrankte, vor allem in strukturschwachen, ländlichen Räumen, optimal versorgt werden, wo sich die Inanspruchnahme von entsprechenden Angeboten für die Betroffenen, durch die vorhandene Infrastruktur, als schwierig gestaltet? Wie können die Hemmnisse der Angehörigen in Bezug auf Inanspruchnahme von Angeboten gesenkt werden, um so die Belastung für die pflegenden Angehörigen zu minimieren? Ist Ostfriesland eine Region der Alten und wenn ja, was bedeutet das für die Kommunalpolitik?

Demografische Entwicklungen machen eine kompetente, effiziente und effektive Versorgung der Pflegebedürftigen Menschen in Deutschland in unmittelbarer Zukunft schwierig. Welche Lösungen sind dazu aktuell thematisiert?

1.4. Aufbau der Arbeit

Die vorliegende Ausarbeitung gliedert sich wie folgt: Im ersten Kapitel werden in der Einleitung die Problemstellung, Fragestellung und die Zielsetzung der Arbeit, sowie der Aufbau der Arbeit und das methodische Vorgehen erläutert. Dabei wird ein erster Einblick in die verschiedenen Handlungsfelder und Schwerpunkte der Ausarbeitung gewährt. Darüber hinaus werden die Probleme der Thematik geschildert und welche Folgen sich hieraus für die Demenzbetroffenen ergeben.

Das zweite Kapitel befasst sich mit den theoretischen Grundlagen und den Begriffserläuterungen. Die Krankheit Demenz, deren Formen und Ausprägungen, sowie die Epidemiologie der Demenz werden definiert, die Begriffe „Gesellschaftspolitik“, „ländlicher Raum“ und die „Region Ostfriesland“ ebenso. Der Begriff (Versorgungs-) Bedarf wird gegenüber dem Begriff Bedürfnis abgegrenzt, um den Titel der vorliegenden Arbeit klarer darzustellen.

Die Demenz als gesellschaftspolitische Herausforderung, ihre Bedeutung für das deutsche Gesundheitssystem und die damit verbundenen Kosten für die Gesellschaft sind Inhalte des dritten Kapitels. Hier wird die Signifikanz des Themas für die Gesellschaft, die Politik, die Betroffenen und die Angehörigen ebenso in den Mittelpunkt gerückt wie die Problematik der alternden Bevölkerung insgesamt. Darüber hinaus werden die demografischen Entwicklungen in der Bundesrepublik und in Ostfriesland gegenübergestellt und miteinander verglichen.

Im vierten Abschnitt wird die zunehmende Diskrepanz zwischen dem Versorgungsbedarf und der Versorgungsrealität in den Mittelpunkt gestellt. Hierzu werden die verschiedenen Versorgungsarten gegenübergestellt und in Bezug auf die Bedarfe Demenzkranker hin analysiert. Anschließend werden die Versorgungssituation und die vorhandenen Ressourcen im ländlichen Raum, speziell in der Region Ostfriesland, analysiert. Auch die zu befürchtenden Versorgungslücken werden kritisch betrachtet.

In Kapitel fünf wird die Diskussion behandelt. Die Erkenntnisse aus dem theoretischen Teil werden hier, in Bezug auf die Fragestellungen, kritisch hinterfragt und analysiert. Dabei werden auch neue Handlungsfelder des Themas aus der (Kommunal-) Politik und Gesellschaft vorgestellt. Die Diskussion wird sich auch mit den Vorstellungen der einzelnen Anspruchsgruppen in Bezug auf das Thema kritisch auseinander setzen.

Im letzten Kapitel geht es dann um die Darstellung des Fazits, sowie um die Relevanz des Themas für den Beruf des Gesundheitsmanagers. In einem abschließenden Ausblick werden noch die zukünftigen Neuerungen des Gesetzgebers thematisiert.

1.5. Methodisches Vorgehen

Da es sich bei der vorliegenden Thesis um eine Literaturarbeit handelt, wird im Folgenden das methodische Vorgehen der Literaturrecherche dargestellt. Für die Recherche wurden verschiedene Medien genutzt. Der zu Beginn der Recherche festgelegte vorläufige Arbeitstitel „Demenz als gesellschaftspolitische Herausforderung“ wurde als Grundlage für eine erste Durchsicht der vorhandenen Literatur, zu diesem Thema, verwendet. Mit Unterstützung der Informationsvermittlungsstelle der Medizinischen Bibliothek der Charité Berlin wurde die dort vorhandene evidenzbasierte Literatur auf Basis der vorgegebenen Schlagwörter (Demenz, Versorgung, Gesellschaftspolitik, Versorgungsbedarf und Versorgungsrealität) hin untersucht. Die existierenden Ergebnisse wurden nach Entsprechung mit den Schlagwörtern analysiert und systematisch nach Übereinstimmung mit der Thematik sortiert. Da der Titel für die Bachelorarbeit jedoch noch weiter spezifiziert werden musste, wurde nach regionalen Bezügen zu diesem Thema gesucht. Die Recherche wurde um die Schlagwörter >ländlicher Raum< und >Ostfriesland< erweitert. Bei der weiteren Recherche fiel auf, dass es eine wachsende Diskrepanz zwischen dem gibt, was Demenzbetroffene und ihre (pflegenden) Angehörigen sich unter einer optimalen, also effektiven und effizienten Versorgung vorstellen und dem, was der Gesetzgeber und die Leistungsbringer aktuell und vor allem in der Zukunft zu leisten in der Lage sind. Die immer größer werdende Schere zwischen Versorgungsbedarf und Versorgungsrealität (also dem Versorgungsmanagement) gab den Anlass, diese Problematik regional zu untersuchen und die Probleme der Region Ostfriesland als Beispiel eines ländlichen Raumes, wie es viele in Deutschland gibt, näher zu betrachten. Eine durchgeführte Onlinerecherche mit den Suchbegriffen >Versorgungsmanagement< und >gesundheitliche Versorgung< führte zu dem im Jahr 2014 erschienenen Buch „Alternde Bevölkerung und gesundheitliche Versorgung – Zehn Herausforderungen und ihre Konsequenzen für Prävention, Rehabilitation und das Versorgungsmanagement in Deutschland (und der Schweiz)“ von dem Schweizer Gesundheitsökonom Dr. Klaus Müller. Nach Durchsicht der Kapitel wurde dieses Werk ausgewählt. Um aktuelle Daten bezüglich des Gesundheitszustandes und der Gesundheitsversorgung, sowie der Demografie Ostfrieslands zu bekommen, wurde zunächst Kontakt zur Stadt Norden (Frau Edda Seekamp) aufgenommen, welche erste demografische Daten der Region Ostfriesland zur Verfügung stellen konnte. Für weiterreichende Daten, besonders zur Gesundheitsversorgung in Niedersachsen wurde Kontakt zu Frau Dr. Bruns-Phillips11 aufgenommen. Sie verwies auf die Gesundheitsberichterstattung des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes (NLGA) mit dem Titel „alt werden – aktiv bleiben – selbstbestimmt leben“ aus dem Jahr 2011. Die gewonnenen Daten konnten für eine anfängliche Analyse der Versorgungssituation verwendet werden.

Die statistischen Daten, wie etwa demografische Daten, die Angaben zu Epidemiologie oder die Zahlen zur Region Ostfriesland (Ab- und Zuwanderung, Altersverteilung in Ostfriesland) wurden der Regionalstatistik, eine Datenbank des statistischen Bundesamtes, entnommen.

Für die Recherche nach Basisliteratur, vor allem für Definitionen und zur Eingrenzung des Themas wurde die Bibliothek der Hochschule Emden/Leer genutzt. Bei der OPAC- Suche mit den Suchbegriffen >Demenz/en<, >Gerontologie<, >Versorgung< und >Gesellschaftspolitik<.12 Um mehrere Ergebnisse bei der Recherche zu erhalten wurden verschiedene Operatoren wie zum Beispiel >&<, >or< oder >*< verwendet. Nach Durchsicht der Inhaltsverzeichnisse konnte hier eine adäquate Auswahl an Literatur gefunden werden. Darunter primär die Bücher „Demenzen in Theorie und Praxis“ von Hans Förstl und „Gerontologie, Geriatrie und Gerontopsychiatrie“ von Siegfried Steidl und Bernhard Nigg, die für die Definition der Demenz, deren Formen und der Darstellung des Krankheitsverlaufes von Nutzen waren.

Die daraus formulierte Fragestellung „Welche Lösungen müssen in Ostfriesland als ländliche Region entwickelt werden, um die Versorgungsqualität für Demenzerkrankte zu gewährleisten und die Belastung für die Angehörigen zu senken, die nicht nur effizient und effektiv sind, sondern die auch in der Lage sind, den demografischen und epidemiologischen Entwicklungen in der Zukunft Widerstand zu leisten?“ ergab schlussendlich den vollständigen Titel der Bachelor-Thesis „Demenz als gesellschaftspolitische Herausforderung – Die zunehmende Diskrepanz zwischen Versorgungsbedarf und Versorgungsrealität im ländlichen Raum am Beispiel der Region Ostfriesland.“

Aktuelle Daten und Zahlen zur politischen Situation in Deutschland wurden den Datenerhebungen der verschiedenen Bundesministerien entnommen beziehungsweise online, mit Hilfe der Online-Suchmachine „Google“, recherchiert.

2. Theoretische Grundlagen und Begriffsklärungen

In diesem Kapitel „Theoretische Grundlagen und Begriffsklärungen“ werden zum einen das Krankheitsbild, die Formen und die Epidemiologie der Demenz beschrieben und zum anderen werden die Begrifflichkeiten der vorliegenden Arbeit erläutert, um den Titel genauer darstellen zu können.

2.1. Die Krankheit Demenz

Demenz als Oberbegriff „bezeichnet ein vielschichtiges Krankheitsbild mit einer zeitweisen beziehungsweise chronischen Beeinträchtigung der höheren Hirnleistungen in mehreren Bereichen.“13 Zu Beginn der Erkrankung treten meist Störungen des Kurzzeitgedächtnisses und der Merkfähigkeit auf. Im weiteren Verlauf der Demenz wird auch das Langzeitgedächtnis nachhaltig geschädigt. Essentielle Fähigkeiten und Fertigkeiten, die im Laufe des Lebens erlernt wurden, gehen sukzessiv verloren. Demenz bedeutet daher nicht nur eine Erkrankung beziehungsweise eine Störung des Gedächtnisses. Da sie den ganzen Menschen in seinem Dasein und Verhalten beeinflusst, wird das ganze Leben des Betroffenen und auch das der Angehörigen massiv beeinflusst. Die Welt der Demenzkranken ist eine andere als die der „Gesunden“. Nicht zuletzt deswegen vereinsamen viele der Erkrankten, schotten sich von ihrer Umwelt ab.14 Dies gilt es zu verhindern. Vor allem Einschränkungen in der Erfüllung der alltäglichen Dinge, wie zum Beispiel dem Nachkommen der Körperhygiene, stellen die wesentlichen Merkmale dieser Krankheit dar.

2.1.1. Formen der Demenz

Nach dem heutigen Forschungsstand werden im Allgemeinen zwei Demenzformen unterschieden. Die primären (hirnorganischen) und die sekundären (nicht- hirnorganischen) Demenzformen. Darüber hinaus wird die, nach ICD-10 diagnostizierte, Demenz in drei Schwergrade (leicht, mittel, schwer) klassifiziert.15 In der folgenden Tabelle werden diese verschiedenen Schweregrade beschrieben und deren Einschränkungen für die Durchführung von Alltagsaktivitäten näher erläutert.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 1: Schweregrade des Demenzsyndroms nach ICD-1016

2.1.1.1. Primäre Demenzen

Als primäre Demenzen werden solche Demenzen beschrieben, bei denen der Krankheitsprozess direkt im Hirn beginnt. Bei 90% aller Demenzerkrankungen handelt es sich um primäre Demenzen. Diese Formen der Demenz sind irreversibel. Zu den primären Demenzformen zählen sowohl degenerative als auch nicht-degenerative Formen. Die Alzheimer-Krankheit, an der etwa 60% aller Demenzerkrankten leiden, zählt zu den degenerativen Demenzen. Die zweithäufigsten Demenzen sind die vaskulären Demenzen17, die durch Durchblutungsstörungen im Gehirn ausgelöst werden und die Frontotemporalen Demenzen.18 Eine seltenere Form ist zum Beispiel die Lewy-Körperchen-Demenz, welche auf krankhafte Eiweißeinschlüsse in den Nervenzellen zurückgeht.19 Doch auch diese Formen sind derzeit nicht heilbar, aber häufig medikamentös beherrschbar.

2.1.1.2. Sekundäre Demenzen

Mit den sekundären, das heißt nicht-hirnorganischen Demenzformen, sind die Demenzen gemeint, bei denen die Krankheit als Folge einer anderen Grunderkrankung, wie zum Beispiel Stoffwechselerkrankungen, Vergiftungserscheinungen durch Medikamentenmissbrauch uvm. auftritt. Weitere Ursachen können neurologische Erkrankungen wie zum Beispiel Epilepsie oder Multiple Sklerose sein. Diese Demenzen machen etwa 10% der Diagnosen aus. Bei diesen Demenzen ist durch die Behandlung der Grunderkrankungen zumindest ein Teil behandelbar und auch eine Besserung der Demenzsymptomatik ist denkbar.20

2.1.2. Begünstigende Faktoren

Für die Erkrankung an der Demenz gibt es einige begünstigende Faktoren. Der wohl primärste Risikofaktor für diese Krankheit ist das Alter. Auch das Geschlecht spielt als Faktor eine Rolle. Frauen sind deutlich häufiger von der Demenz betroffen als Männer, da ihre Lebenserwartung höher ist als die der Männer. Über 70% der Demenzbetroffenen sind Frauen.21 Darüber hinaus gibt es jedoch noch weitere Multiplikatoren. Zum einen die Gefäßrisikofaktoren. Da eine vaskuläre Demenz (vgl. Kapitel 2.1.1.1. Primäre Demenzen) durch eine schlechte Blutversorgung, die wiederum durch zum Beispiel Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel und Hypertonie begünstigt wird, ist es ratsam, deren Ursachen präventiv vorzubeugen.22 Des Weiteren bewiesen verschiedene Studien, dass auch bestimmte Schlafmittel das Demenzrisiko erhöhen.23

2.1.3. Diagnoseverfahren der Demenz

Die Kriterien zur Diagnose einer Demenz wurden nach der internationalen Klassifikation psychischer Störungen (ICD-10) wie folgt beschrieben: „Demenz (F00-F03) ist ein Syndrom als Folge einer meist chronischen oder fortschreitenden Krankheit des Gehirns mit Störung vieler höherer kortikaler Funktionen, einschließlich Gedächtnis, Denken, Orientierung, Auffassung, Rechnen, Lernfähigkeit, Sprache und Urteilsvermögen. Das Bewusstsein ist nicht getrübt. Die kognitiven Beeinträchtigungen werden gewöhnlich von Veränderungen der emotionalen Kontrolle, des Sozialverhaltens oder der Motivation begleitet, gelegentlich treten diese auch eher auf. Dieses Syndrom kommt bei Alzheimer-Krankheit, bei zerebro-vaskulären Störungen und bei anderen Zustandsbildern vor, die primär oder sekundär das Gehirn betreffen.“24

Nimmt die Leistungsfähigkeit des Gehirns ab, werden richtige Wörter nicht mehr so schnell gefunden oder hat das Merkvermögen im Vergleich zu früher nachgelassen, so sollte ein Arzt zur Abklärung einer möglicherweise vorliegenden Demenz konsultiert werden. Um eine Demenz zu diagnostizieren bieten sich mehrere unterschiedliche Diagnoseverfahren an. Keines der im Folgenden beschriebenen Verfahren allein reicht jedoch für eine einwandfreie Diagnostik aus. Eines der gängigsten Methoden der Früherkennung, ist der Mini-Mental Status Test (MMST), ein Kurztest bei dem die Patienten anhand von neun Aufgaben ihre kognitive Leistungsfähigkeit in verschiedenen Bereichen (zeitliche und räumliche Orientierung, Merk- und Erinnerungsfähigkeit, Aufmerksamkeit, Sprache und Sprachverständnis, außerdem Lesen, Schreiben, Zeichnen und Rechnen) unter Beweis stellen müssen. Dieser Test dauert etwa zehn Minuten und gilt seit Jahren als erstes Mittel der Wahl bei der Früherkennung und der Verlaufskontrolle der Demenz.25 Weitere Diagnoseverfahren sind zum Beispiel die bildgebenden Verfahren wie die Computertomografie (CT) oder die Magnetresonanztherapie (MRT). Sie sollen auch bei der Erkennung möglicher Differentialdiagnosen oder der Aufdeckung behandelbarer Demenzursachen (sekundäre Demenzen) helfen.26

Oft jedoch wird die Demenz zu spät diagnostiziert. Dies liegt häufig daran, dass die abnehmende Hirnleistung als Begleiterscheinung des Alterns wahrgenommen wird und dass sich viele Demenzkranke noch sehr lange eigenständig in ihrem gewohnten Umfeld zu Recht finden.

2.1.4. Epidemiologie – Prävalenz und Inzidenz demenzieller Erkrankungen

Allgemein

Die Prävalenz beschreibt die Rate der zu einem bestimmten Zeitpunkt an einer bestimmten Krankheit erkrankten Menschen in einer Region.27 Die Inzidenz beschreibt die Zahl der Neuerkrankungen einer bestimmten Krankheit innerhalb eines Jahres.28 Grundsätzlich steigt die Prävalenz an Demenz zu erkranken mit steigendem Lebensalter stark an. Laut dem Gesundheitsforum Baden-Württemberg (2011) sind etwa 7,2% der über 65-Jährigen von Demenzerkrankungen betroffen. Bei den über 90-Jährigen sind es über 40%. Die unten stehende Grafik verdeutlicht den starken Anstieg der Prävalenz in Abhängigkeit zum Alter der Erkrankten. Unbekannt bleibt hierbei allerdings, wie viele der Erkrankten sich jeweils in welchem Stadium der Krankheit befinden.29 Etwas mehr als zwei Drittel der Betroffenen sind Frauen. Dies liegt neben der Tatsache, dass die Lebenserwartung von Frauen höher als die von Männern ist, an der Tatsache, dass Frauen nach der Erstdiagnose mehr als zwei Jahre länger leben als männliche Erkrankte.30

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Prävalenz der Demenz in Deutschland, 200931

Prävalenz und Inzidenz Weltweit und in Deutschland

Weltweit gehören demenzielle Erkrankungen zu den bedeutendsten Erkrankungen der Neuzeit. Es gibt heute mehr als 35 Millionen Menschen mit Demenz und 115 Millionen Erkrankte werden von der WHO für das Jahr 2050 vorhergesagt. Die geschätzten Gesamtkosten der Demenz lagen im Jahr 2012 international bei circa 460 Milliarden US-Dollar.32 Aufgrund neuer Technologien und besserer Lebensbedingungen werden die Menschen immer älter, was diese explodierenden Zahlen zur Folge hat. Die Zahl der jährlichen Neuerkrankungen liegt weltweit bei etwa 4,6 Millionen Menschen – das bedeutet eine Neuerkrankung alle 7 Sekunden.33 Auch in Deutschland stellt die Diagnose Demenz eine zunehmende Herausforderung für die Politik und die Gesellschaft dar. Etwa 1,4 Millionen Menschen in Deutschland sind derzeit erkrankt. Bis zum Jahr 2030 soll diese Zahl, Schätzungen zufolge, auf etwa 2,2 Millionen Betroffene ansteigen.34 Laut Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend liegt die Inzidenz in Deutschland derzeit bei etwa 300.000 pro Jahr.35

[...]


1 Kronenberg, Annegret, o.J.

2 Vgl. Bundesministerium für Gesundheit, online, 2013.

3 Vgl. Bundesamt für Statistik „Ältere Menschen in Deutschland und der EU“, 2011, S.8.

4 Vgl. Bundesministerium für Bildung und Forschung, online, 2013.

5 Vgl. Bundesamt für Statistik „Wirtschaft und Statistik“, 2014, S. 173.

6 Die Definition für die im Folgenden häufiger verwendeten Wörter „älter“ und „alt“ ist der Beschreibung der WHO entnommen. Demnach sind Ältere, Menschen ab dem 61. Lebensjahr und Alte, Menschen ab dem 76. Lebensjahr.

7 Vgl. Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, 2008, S. 12f.

8 Vgl. Landkreis Leer, online, 2014.

9 Auskunft des Bürgerbüros der Stadt Norden – April 2014, Frau Edda Seekamp.

10 Vgl. Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen, online, 2014.

11 Mitarbeiterin des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes und Mitwirkende des Gesundheitsberichtes 2011.

12 Nach dem Begriff Gesellschaftspolitik wurde auch getrennt recherchiert. Also nach den Begriffen „Gesellschaft“ und nach „Politik“.

13 Straumann, Felix, online, 2010.

14 Vgl. Demografiebericht des Landkreises Leer, online, 2013.

15 Vgl. Förstl, Hans, 2000, S. 5.

16 Eigene Darstellung: Vgl. Förstl, Hans, 2000, S. 5.

17 Vgl. Wegweiser Demenz des Bundeministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, online, 2014.

18 Vgl. Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V., online, 2014.

19 Vgl. Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V., online, 2014.

20 Vgl. Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V., online, 2014.

21 Vgl. Gesundheitsbericht des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes, 2011, S.62.

22 Vgl. Dr. Bickel, Horst, 2003,o.S.

23 Studie des Archives of Internal Medicine, 2012 (vgl. Deutsches Ärzteblatt, online, 2012a).

24 Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information, online, 2012a.

25 Vgl. Hampel, H./Pantel, J., „Demenz”, 2011, S.1244.

26 Vgl. Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information, online, 2012b.

27 Vgl. Duden, online, 2014a.

28 Vgl. Duden, online, 2014b.

29 Vgl. Gesundheitsforum Baden-Württemberg, online, o.J.

30 Vgl. Deutscher Ethikrat, 2012, S.35.

31 Eigene Darstellung nach: Vgl. Informationsblatt der Deutschen Alzheimer Gesellschaft, online, 2012.

32 Vgl. WHO „Dementia Report 2012”, online, 2012, S. 2ff.

33 Vgl. Hampel, H./Pantel, J., „Demenz”, 2011, S.1239.

34 Vgl. Bundesministerium für Gesundheit, online, 2013.

35 Vgl. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, online, 2013.

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Details

Title
Demenz als gesellschaftspolitische Herausforderung
Subtitle
Die zunehmende Diskrepanz zwischen Versorgungsbedarf und -realität in Ostfriesland
College
University of Applied Sciences Emden/Leer
Grade
1,0 mit Auszeichnung
Author
Year
2014
Pages
67
Catalog Number
V309863
ISBN (eBook)
9783668104525
ISBN (Book)
9783668104532
File size
686 KB
Language
German
Keywords
demenz, herausforderung, diskrepanz, versorgungsbedarf, ostfriesland
Quote paper
Annika Harmeling (Author), 2014, Demenz als gesellschaftspolitische Herausforderung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/309863

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