Die vorliegende Arbeit stellt zunächst die Ursprünge der Kunsttherapie dar und geht dabei auf die Kunstgeschichte ein, da es lohnend erscheint, die Wechselbeziehung zwischen Kunst und Therapieansätzen in den Blick zu nehmen. Kunstgeschichtliches Hintergrundwissen kann zu einem vertieften Verständnis von Kunsttherapie beitragen und die Chancen würdigen, die das Gewähren eines künstlerischen Gestaltungsraums mit sich bringen. In den meisten Handbüchern zur Kunsttherapie spielt die kunstgeschichtliche Entwicklung allerdings nur eine Nebenrolle, so dass auch fachspezifische Literatur aus dem Bereich Kunstgeschichte hinzugezogen wurde.
Exemplarisch wird auf van Gogh und die Epoche des Expressionismus eingegangen und später Jospeh Beuys vorgestellt. Dieser prägte den Kunstbegriff so, dass Kunst einen neuen Stellenwert in der Gesellschaft erlangte und der therapeutische Ansatz in der Kunst gefördert wurde. Im letzten Teil wird das Selbstverständnis von Kunsttherapie erörtert. Dabei werden immer wieder auch Bezüge zu den erarbeiteten Erkenntnissen aus der bildenden Kunst hergestellt, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Kunst und Kunsttherapie deutlich zu machen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Kunstgeschichtliche Entwicklung
- 3. Einführung in die kunsttherapeutische Arbeit
- 4. Reflexion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Kunsttherapie als kreative Methode zur Bewältigung von Stress und psychischen Belastungen in unserer ökonomisch geprägten Gesellschaft. Sie beleuchtet die kunstgeschichtliche Entwicklung und deren Relevanz für das Verständnis der Kunsttherapie. Das Ziel ist, die Wechselwirkungen zwischen Kunst und Therapie aufzuzeigen und das Selbstverständnis der Kunsttherapie zu erörtern.
- Die Auswirkungen der Ökonomisierung auf die psychische Gesundheit
- Kunstgeschichtliche Entwicklung und ihre Relevanz für die Kunsttherapie
- Das Selbstverständnis der Kunsttherapie
- Die Rolle der Emotionalität und des Ausdrucks in Kunst und Therapie
- Beispiele aus der Kunstgeschichte (van Gogh, Expressionismus)
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Kontext der Arbeit, indem sie auf die Herausforderungen unserer modernen, ökonomisch geprägten Gesellschaft eingeht und den damit verbundenen Anstieg psychischer Störungen wie Depressionen und Angststörungen hervorhebt. Sie führt die Kunsttherapie als eine Möglichkeit der kreativen Lebensbewältigung ein und skizziert den Aufbau der Arbeit, der sich mit kunstgeschichtlichen Aspekten und dem Selbstverständnis der Kunsttherapie auseinandersetzen wird. Die Einleitung betont die zunehmende Bedeutung kreativ-therapeutischer Methoden als Ergänzung zu klassischen Therapieformen.
2. Kunstgeschichtliche Entwicklung: Dieses Kapitel erörtert die kunstgeschichtliche Entwicklung und deren Bedeutung für das Verständnis der Kunsttherapie. Es beginnt mit der Romantik, in der die Natur als Spiegel der Seele verstanden wurde, und geht dann zum Expressionismus über, der die Emotionalität und persönliche Gestimmtheit des Künstlers in den Mittelpunkt stellte. Van Gogh wird als exemplarische Figur vorgestellt, dessen Leben und psychische Verfassung sich stark in seinem Werk widerspiegeln. Seine Kunst, insbesondere sein Umgang mit Farbe, wird analysiert, und es wird gezeigt, wie er seine inneren Konflikte und Leiden in allgemeingültige künstlerische Aussagen umsetzte. Das Kapitel unterstreicht, wie Van Goghs Werk den Weg für nachfolgende Künstlergenerationen bis zum Abstrakten Expressionismus ebnete und den therapeutischen Ansatz in der Kunst förderte.
Schlüsselwörter
Kunsttherapie, Ökonomisierung, psychische Gesundheit, Stress, Expressionismus, van Gogh, kreative Lebensbewältigung, Emotionalität, Ausdrucksformen, Malerei.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Kunsttherapie als kreative Methode zur Bewältigung von Stress und psychischen Belastungen
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Kunsttherapie als kreative Methode zur Bewältigung von Stress und psychischen Belastungen, insbesondere im Kontext unserer ökonomisch geprägten Gesellschaft. Sie beleuchtet die kunstgeschichtliche Entwicklung und deren Relevanz für das Verständnis der Kunsttherapie und erörtert das Selbstverständnis der Kunsttherapie.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Auswirkungen der Ökonomisierung auf die psychische Gesundheit, die kunstgeschichtliche Entwicklung und ihre Relevanz für die Kunsttherapie, das Selbstverständnis der Kunsttherapie, die Rolle der Emotionalität und des Ausdrucks in Kunst und Therapie sowie Beispiele aus der Kunstgeschichte (z.B. van Gogh und der Expressionismus).
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: 1. Einleitung, 2. Kunstgeschichtliche Entwicklung, 3. Einführung in die kunsttherapeutische Arbeit (hier fehlt im gegebenen HTML-Snippet der Text), und 4. Reflexion (hier fehlt im gegebenen HTML-Snippet der Text).
Was wird in der Einleitung beschrieben?
Die Einleitung beschreibt den Kontext der Arbeit, indem sie auf die Herausforderungen unserer modernen, ökonomisch geprägten Gesellschaft und den damit verbundenen Anstieg psychischer Störungen eingeht. Sie führt die Kunsttherapie als kreative Lebensbewältigung ein und skizziert den Aufbau der Arbeit.
Was ist der Inhalt des Kapitels zur kunstgeschichtlichen Entwicklung?
Das Kapitel erörtert die kunstgeschichtliche Entwicklung und deren Bedeutung für die Kunsttherapie. Es beginnt mit der Romantik und geht zum Expressionismus über, wobei Van Gogh als exemplarische Figur mit Bezug auf seine psychische Verfassung und seinen künstlerischen Ausdruck vorgestellt wird. Der Einfluss Van Goghs auf nachfolgende Künstlergenerationen und den therapeutischen Ansatz in der Kunst wird hervorgehoben.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Arbeit?
Relevante Schlüsselwörter sind: Kunsttherapie, Ökonomisierung, psychische Gesundheit, Stress, Expressionismus, van Gogh, kreative Lebensbewältigung, Emotionalität, Ausdrucksformen, Malerei.
Welches ist das Ziel der Arbeit?
Das Ziel der Arbeit ist es, die Wechselwirkungen zwischen Kunst und Therapie aufzuzeigen und das Selbstverständnis der Kunsttherapie zu erörtern.
- Citar trabajo
- Mara Strick (Autor), 2014, Kunst und Kunsttherapie. Durch Bilder die Seele sprechen lassen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/309989