Deutschland 1966: Ernstfall Dritter Weltkrieg - Wie man sich vor der Bombe schützen wollte - Über das Decken, Ducken und den größten Atombunker der Welt


Scientific Essay, 2001

22 Pages


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Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Die Dienstvorschrift 501 – Zivilschutz bei einem Atomangriff
2.1. Die Wirkung der Bombe
2.2. Wenn die Sirenen heulen – Verhalten beim Angriff
2.3. Hilfsmaßnahmen nach einer Atomdetonation

3. Übungen und Tests für den Atomkrieg

4. Top Secret: Der Rosengarten – Größter Atombunker der Welt

5. Schlussbemerkung

1.Einleitung

„Bei einer überraschenden Atomdetonation kann nur blitzschnelles Handeln den Helfer, der sich außerhalb einer Deckung befindet, vor schwerem Schaden bewahren. Beim Aufzucken des Lichtblitzes sofort, möglichst in abgewandter Richtung, hinwerfen. Ist keine Deckung in unmittelbarer Nähe, die höchstens mit einem Schritt erreicht werden kann, wirft sich der Helfer hin, wo er gerade steht. Dabei den Kopf einziehen, das Gesicht dicht an die Erde, die bloßen Hände an den Körper pressen.“ (1)

„Duck and cover“ - „Ducken und (den Kopf) schützen“ - , so wird diese Methode genannt, die in den fünfziger Jahren gegenüber Schülern in den USA propagiert wurde. Sie sollten auf diese Weise einen Atomangriff überleben. In der vorläufigen Dienstvorschrift Dv 501 des Luftschutzhilfsdienstes (LSHD) der Bundesrepublik Deutschland, herausgegeben vom Bundesamt für zivilen Bevölkerungsschutz im Jahre 1966, wird Luftschutzhelfern dasselbe empfohlen: „den Kopf einziehen“ (siehe das Zitat oben).

Es ist ein schmales graues Taschenbuch von 106 Seiten. Auf der ersten Seite zwei amtliche Stempel: oben rechts „inventarisiert unter No 62 Recklinghausen-Stadt LS-Sanitätsbereitschaft“ sowie unten links „Der Oberstadtdirektor als örtlicher Luftschutzleiter“ und „Recklinghausen“. So wurde der Kalte Krieg verwaltet.

Inzwischen hat dieses Buch zwar für die Praxis „ausgedient“, nicht aber als wertvolle historische Quelle. Es dokumentiert den Umgang mit der damals so präsenten ständigen Gefahr eines Atomkrieges. Es zeigt, wie – zum Teil hilflos – versucht wurde, Handlungsanweisungen zu entwerfen für den Fall der Fälle. Wenn das eigentlich Undenkbare, etwas, was im Grunde jede menschliche Vorstellungskraft übersteigt, ein Krieg mit Atomwaffen, Realität geworden wäre.

Darum geht es in dieser Arbeit: um Anweisungen und Vorbereitungen zum Schutz von Helfern, Soldaten, Zivilpersonen und Staatsrepräsentanten im Falle eines nuklearen Krieges. Neben den großen Krisen der Geschichte nach 1945 – der Berlin-Blockade, dem Koreakrieg, der Kubakrise oder dem Vietnamkrieg – ist dies ein weiterer Aspekt des Kalten Krieges gewesen, mehr im Hintergrund, oft im Verborgenen und jahrzehntelang geheim gehalten. Dabei geht es nicht nur um „Duck and cover“, um Strahlungsmessgeräte, ABC-Schutzmasken und Alarmpläne, sondern auch um sogenannte „Höhlenexperimente“, geheime NATO-Übungen und den größten unterirdischen Atombunker der Welt, die „Dienststelle Marienthal“ in der Eifel (Code-Name: „Rosengarten“).

2. Die Dienstvorschrift 501 – Zivilschutz bei einem Atomangriff

Warum eine Dienstvorschrift über Schutzmaßnahmen beim Einsatz atomarer Kampfmittel ? Auf den ersten Seiten, insbesondere der Seite 8 des unscheinbaren grauen Heftes wird dafür eine Begründung gegeben. Man erfährt dort auch, wer der Adressat der Anleitungen sein soll. Es sind „Führer von Einheiten des LS-ABC-Dienstes“ (Seite 3), einer offensichtlich im Aufbau befindlichen Abteilung des LSHD für Luftschutzmaßnahmen bei Angriffen mit atomaren, chemischen und biologischen Waffen (2). So soll die Dienstvorschrift durch „die beteiligten Stellen, Einheiten und Ausbildungsstätten des Luftschutzhilfsdienstes“ erprobt werden (Seite 2). Ausgebildet werden Sanitätshelfer und technische Helfer, denn beim LSHD handelt es sich um eine „zivile Hilfsorganisation zur Minderung personeller und materieller Schäden“ (Seite 8). Allerdings eine zivile Organisation, die anders als das Rote Kreuz oder das Technische Hilfswerk ausdrücklich auf Hilfeleistung im Kriegsfall ausgerichtet war. Der Luftschutzhilfsdienst war dem Bundesamt für zivilen Bevölkerungsschutz (BzB) zugeordnet, dem späteren Bundesamt für Zivilschutz (BZS) (Seite 2). Diese Behörde wurde parallel zur Bundeswehr aufgebaut. (3)

Der Herausgeber der Dv 501 ist deshalb auch das genannte Bundesamt, wie den Angaben auf Seite 1 zu entnehmen ist.

Bezweckt wird in dieser Ausbildungsgrundlage, „in möglichst allgemeinverständlicher Form die Wirkung atomarer Kampfmittel darzustellen und die gegen sie möglichen Schutzmaßnahmen aufzuzeigen.“ (Seite 3). Konkret soll erreicht werden, dass die Führer des LSHD fähig werden zu einer „schnellen und richtigen Beurteilung der ABC-Lage“ als Grundlage für ihre „weiteren Entschlüsse“. Eine Fähigkeit, die sich entwickelt auf der Basis von „eingehenden Kenntnissen über Einsatz und Wirkung von atomaren Kampfmitteln“, „zweckentsprechendem Verhalten jeder Einheit in Ruhe, auf dem Marsch und im Einsatz“ und einem „schnell arbeitenden ABC-Melde- und Warnsystem.“ (Seite 8)

Diese Zielformulierungen deuten zunächst darauf hin, dass zuallererst die „Führer“ selbst anhand der Dv 501 ausgebildet werden sollten. Dann wird unterstellt, bei einem Atomangriff sei es möglich, sich rational zu verhalten, nämlich „schnell und richtig beurteilend“ sowie „zweckentsprechend“. Angenommen wird schließlich eine ausreichende technische Ausstattung, so z.B. das ABC-Melde-System. Dazu heißt es allerdings auf Seite 3: „Der Vorschrift liegt ein Ausrüstungsstand zugrunde, wie er nach Abschluß der Aufstellung des LSHD erreicht sein wird.“ Also ist er zum Zeitpunkt der Herausgabe im April 1966 noch nicht erreicht.

Bemerkenswert ist noch der wie folgt formulierte Einleitungssatz auf der Seite 8, die eigentliche Begründung, warum es notwendig erscheint, eine eigene Dienstvorschrift über „Atomare Kampfmittel“ herauszugeben: „Bei einer mit atomaren Kampfmitteln geführten kriegerischen Auseinandersetzung erscheint das Gebiet der Bundesrepublik wegen seiner geographischen Lage und seinen industriellen und bevölkerungsmäßigen Ballungszentren auf kleinem Raum besonders gefährdet.“ Dass solche Waffen früher oder später eingesetzt würden, scheint hier fast schon mit Sicherheit festzustehen. Dies zeigt: wir sind mitten im Kalten Krieg bei dieser historischen Quelle. Die Kubakrise ist gerade vier Jahre vorbei, die Berliner Mauer steht seit fünf Jahren. In Vietnam kämpfen amerikanische Soldaten gegen kommunistische Verbände aus dem Norden, setzen bald Napalm-Bomben und das Entlaubungsmittel „Agent Orange“ ein. Und unter den deutschen Weinbergen im Ahrtal wird ein riesiger Atombunker gebaut. Die Bundesrepublik Deutschland direkt am „Eisernen Vorhang“ zählte in den Kriegsszenarien der NATO zur vordersten Front und zum ersten Kampfgebiet nach einem Einmarsch etwa aus der DDR (4). Viele Planspiele begannen mit einer gedachten Eskalation in Berlin. Da verwundert es nicht, wenn man davon ausging, Atomwaffen würden vor allem Deutschland treffen (5).

2.1. Die Wirkung der Bombe

Ab Seite 9 der Dv 501 werden dann in einem ersten Kapitel die Wirkungen von Atomsprengkörpern und radioaktiven Kampfstoffen beschrieben. Im Grunde widerlegt diese Beschreibung alle dann folgenden Ausführungen über die Schutzmaßnahmen. Angesichts der ungeheuren Zerstörungskräfte müsste klar sein, dass kein Schutz mehr möglich ist. So heißt es gleich auf Seite 9: „Gegenüber konventionellen Waffen sind die Wirkungen der thermischen Strahlung und des Drucks um das tausend- bis millionenfache stärker.“ Und später nach waffentechnischen Erläuterungen: „Aus dem Detonationszentrum entwickelt sich in Sekundenbruchteilen eine Kugel heißer, leuchtender Gase mit einer Temperatur von mehreren Millionen Grad Celsius ... Der Feuerball sendet eine thermische Strahlung aus, die sich aus Licht- und Wärmestrahlung zusammensetzt und sich gradlinig mit Lichtgeschwindigkeit (300 000 km/sec) nach allen Richtungen ausbreitet.“ (Seite 15f.). Es wird darauf hingewiesen, dass undurchsichtige feste Gegenstände in der Lage seien, die kurzzeitig wirkende thermische Strahlung abzuschirmen. Allerdings können die Gegenstände auch durch die Hitze entflammt werden, je nach ihrer Beschaffenheit (Seite 16) (6). Selbst wenn ein Gegenstand als „Schirm“ verwendet werden könnte, so schützt er vielleicht vor der Hitzewelle, nicht aber vor der radioaktiven Strahlung (Gammastrahlung und Neutronenstrahlung), wie auf Seite 21 ausdrücklich erklärt wird. Betonwände von etwa 50cm Dicke reduzieren die Gammastrahlung auf ein Zehntel (Seite 21). Eine Tabelle gibt an, in welchem Umkreis Menschen von Strahlenkrankheit in welchem Ausmaß betroffen sein würden (Seite 24). Angenommen wird hierbei die Explosion einer 20 KT(Kilotonnen)-Atombombe. Die absolute Todeszone wären demnach etwa 1380 Meter mit schwerer Strahlenkrankheit und bis zu 100% Todesfällen (wenn der Tod nicht schon durch Hitze oder Druckwelle eintritt). In 1420 Metern Entfernung wäre noch eine Überlebenswahrscheinlichkeit von 50 % (bezogen auf die Verstrahlung) gegeben. Dabei geht die Vorschrift allerdings von dem akuten Geschehen zur Zeit des Angriffs aus und berücksichtigt sehr wahrscheinlich nicht spätere Todesfälle, wie sie noch nach Jahrzehnten durch die Rückstandsstrahlung verursacht auftreten können. Ziel der Dv 501 ist es ja, Handlungsanweisungen für die Helfer vor Ort zu geben und nicht, eine medizinische Langzeitstudie zu erstellen. Vernachlässigt wird auch, dass in einem undenkbar denkbaren Atomkrieg nicht eine, sondern Hunderte von Atombomben Deutschland treffen könnten. Und die Sprengkraft nur einer einzelnen Bombe könnte durchaus das Tausendfache von 20 KT betragen, wenn man den Entwicklungsstand im Jahre 1966 berücksichtigt.

Was nicht fehlt, ist eine – für einen Sanitätsleitfaden allerdings auffällig knappe – Beschreibung der Symptome einer Verstrahlung: „Müdigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen...Haarausfall, Entzündungen des Magen-Darmkanals, Durchfälle, Haut- und Gewebsblutungen, Veränderung des Blutbildes, Abmagerung und Ausbruch von Infektionskrankheiten...Tod.“ (Seite 23f.). Überhaupt, und das ist auffällig, wird wenig über die Menschen gesprochen und über konkrete Hilfeleistungen, über lebensrettende Maßnahmen und medizinische Versorgung. Stattdessen ist der Leitfaden durchzogen von technischen Erläuterungen zum Umgang mit der Ausrüstung und von Begriffen wie „befehlsmäßiger Entstrahlung“ oder „Strahlenspüren im Gelände“. Es scheint, als werden die menschlichen Opfer weitgehend ausgeblendet. Vielleicht, weil sie im Grunde nicht mehr zu retten sind, aber das ist Spekulation.

Auf jeden Fall wird zugegeben: „In unmittelbarer Umgebung des NP (Nullpunktes=Detonationspunkt, der Verf.) ist ein absoluter Schutz vor den Anfangswirkungen eines ASprK (Atomsprengkörpers, der Verf.) nicht möglich.“ (Seite 43), was bereits zu milde formuliert erscheint. In größerer Entfernung würde jedoch richtiges oder falsches Verhalten „über Leben und Tod“ entscheiden. So steht es geschrieben im Kapitel „Schutz gegen die Wirkung von atomaren Kampfmitteln“ (Seite 43-47). Schutz bestehe grundsätzlich in „Deckungen“, und zwar im „Ausnutzen vorhandener natürlicher und künstlicher Deckungen“ und im „Herstellen künstlicher Deckungen“ – also „Duck and cover“ (s.o.) (Seite 43). Empfohlen werden Garagen, trümmersichere Kellerräume, Löcher und Gräben, ggf. mit Balken und Brettern als behelfsmäßiger Decke. Auch die Kleidung biete Schutz, allerdings nur in genügendem Abstand (Seite 44). Das Buch verspricht, die Anfangsstrahlung könne z.B. in tiefen Deckungslöchern auf unschädliche Werte reduziert werden. Vor der verbleibenden Rückstandsstrahlung schützen sich die Helfer mit Arbeitsanzügen, abgedichtet an Hals, Armen und Beinen, mit Schals, Handschuhen und ABC-Schutzmasken. Die Gammastrahlung trifft sie allerdings in voller Stärke, sobald sie abgedichtete Räume (mit 50cm Betonwänden) verlassen. (Seite 46f.) Das müssen sie aber, wenn sie helfen sollen. Eine Situation, in der die Helfer hilflos werden.

2.2. Wenn die Sirenen heulen – Verhalten beim Angriff

Es folgen zwei sehr aufschlussreiche Kapitel: „Verhalten bei Warnung und Alarm“ (Seite 48-55) sowie „Verhalten nach einer Atomdetonation“ (Seite 55-63). Bisher wurden bezogen auf physikalische Wirkungen einer Atombombenexplosion die jeweiligen Schutzmaßnahmen dargestellt (Gräben gegen die Druckwelle, abgedichtete Räume gegen die Gammastrahlung). Nun wird die dahinter stehende gedachte Situation „Atomangriff“ in ihrem zeitlichen Ablauf konzipiert und dargestellt. Es entsteht eine virtuelle Geschichte nach dem Muster „was wäre, wenn..“, basierend auf den realen Alarmplänen des LSHD und des „Luftschutz-Warndienstes“. Der Luftschutz-Warndienst war zuständig für die öffentliche Alarmierung der Bevölkerung durch Sirenen. Während heute Sirenen fast gar nicht mehr zum Einsatz kommen (auch die freiwillige Feuerwehr wird inzwischen über interne Funksignale alarmiert), waren sie bis Ende der 1980er Jahre noch häufiger zu hören. Es gab den relativ häufigen dreimaligen kurzen Heulton für die Feuerwehr (bei einem Wohnungsbrand z.B.) und teilweise regelmäßig um 12 Uhr mittags einen einmaligen kurzen Heulton als technischen Test. Daneben gab es aber auch im Schnitt einmal jährlich einen umfangreichen „Probealarm“, einen Testlauf aller Sirenensignale, auch derjenigen, die nur im Kriegsfall vorgesehen sind (angekündigt durch die Tageszeitungen, zum Teil mit der Bitte, ausländische Mitbürger zu informieren, dass es sich nur um einen Test handelt). Wenn dann die Sirenen aufheulten, dann war dies schon in gewisser Weise unheimlich – vor allem die Signale „Luftalarm“ (ununterbrochener gleich bleibender Heulton von einer Minute Dauer) und „ABC-Alarm“ (Warnung vor atomaren, biologischen und chemischen Waffen) (zweimal unterbrochener sich steigernder auf- und abschwellender Heulton von einer Minute Dauer).

[...]


(1) So ist es zu lesen in der Vorläufigen Dienstvorschrift LSHD-Dv 501 Vorl. „Atomare Kampfmittel. Einsatz, Wirkung und Schutz - Vorläufige Dienstvorschrift - “ Bundesamt für zivilen Bevölkerungsschutz, Bad Godesberg 26.4.1966, S.55 ; Der Fettdruck ist vom Original übernommen. (zit. Dv 501)

(2) Dies geht aus Dv 501 S.3 hervor, wo von einer derzeit erfolgenden „Aufstellung des LSHD“ die Rede ist. ; Alle Seitenangaben im Haupttext beziehen sich bis auf weiteres auf die Dv 501.

(3) Der Aufbau der Bundeswehr im Rahmen der so genannten „Wiederbewaffnung“ begann 1956. Die „Bundesdienststelle für zivilen Bevölkerungsschutz“ mit Sitz in Bad Godesberg wurde 1957 per Erlass eingerichtet, ab 1958 gesetzlich festgeschrieben als „Bundesamt für zivilen Bevölkerungsschutz“. 1974 wurde das BzB umbenannt in „Bundesamt für Zivilschutz“. Das BZS wurde 1999 aufgelöst und in das Bundesverwaltungsamt eingegliedert. Seit 2001 gibt es dort die „Zentralstelle für Zivilschutz des Bundesverwaltungsamtes“. http://www.bzs.bund.de, insbesondere http://www.bzs.bund.de/chronik.htm

(4) Ein solches Szenario wurde im SPIEGEL Nr.41/1962 im Artikel „Bedingt abwehrbereit“ entworfen (dieser Artikel löste die „Spiegel-Affäre“ aus), außerdem nochmals im SPIEGEL Nr.39/1977 im Artikel „Lichtblitz über der Elbe“. (zit.SPIEGEL)

(5) Im NATO-Luftmanöver „Carte Blanche“ 1955 rechneten die Strategen damit, dass in den ersten 48 Stunden eines Krieges von 335 eingesetzten taktischen Atomwaffen 268 das Gebiet der Bundesrepublik treffen würden, SPIEGEL 39/1977 S.19

(6) Bei der Detonation einer Atombombe von 20 Kilotonnen (das 1,5fache der Hiroshima-Bombe) treten in einem Umkreis von 2,3 km Verbrennungen 3.Grades auf. In einem Umkreis von 2 km brennen Textilien, Dv 501 Tabelle Seite 17. Wasserstoffbomben der 1960er Jahre hatten jedoch eine Detonationsstärke im Megatonnenbereich, ungefähr das 1000fache der Hiroshima-Bombe (wobei allerdings gesagt werden muss, dass der Wirkungsradius nicht proportional größer wird).

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Details

Title
Deutschland 1966: Ernstfall Dritter Weltkrieg - Wie man sich vor der Bombe schützen wollte - Über das Decken, Ducken und den größten Atombunker der Welt
Course
Freie wissenschaftliche Arbeit.
Author
Year
2001
Pages
22
Catalog Number
V3100
ISBN (eBook)
9783638118712
ISBN (Book)
9783656058465
File size
560 KB
Language
German
Notes
Der Autor ist freier Historiker mit Universitätsabschluss.
Keywords
Deutschland, Ernstfall, Dritter, Weltkrieg, Bombe, Decken, Ducken, Atombunker, Welt, Freie, Arbeit
Quote paper
Joachim Kohnen (Author), 2001, Deutschland 1966: Ernstfall Dritter Weltkrieg - Wie man sich vor der Bombe schützen wollte - Über das Decken, Ducken und den größten Atombunker der Welt, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/3100

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