Mit Online-Targeting und Personalisierungen können Werbemittel zielgruppengenau auf die Bedürfnisse und Interessen von Konsumenten zugeschnitten werden. Dabei bestehen Unterschiede in der Wirksamkeit und Akzeptanz der verschiedenen Methoden. In dieser Arbeit werden anhand des Personalisierungs- und Individualisierungsausmaßes aktuelle Ansätze und neue Möglichkeiten klassifiziert, um Unterschiede in der Funktionsweise deutlich zu machen.
Auffallend ist dabei, dass die neuen Möglichkeiten allesamt einen mittleren bis hohen Individualisierungsgrad aufweisen, während dieser bei aktuellen For-men eher schwach ausgeprägt ist. Dieser Trend deutet darauf hin, dass in Zukunft nicht allein zielgruppenspezifische Werbung im Vordergrund steht, sondern diese individuell auf einzelne Konsumenten ausgerichtet werden kann. Dadurch wird ein verantwortungs-bewusster Umgang mit den von den Unternehmen erfassten personenbezogenen Daten notwendig, um Konsumenten nicht in ihrer Privatsphäre zu verletzten.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung in die Themenstellung
- Konzeptioneller Rahmen
- Grundlegende Begrifflichkeiten
- Theoretische Grundlagen zum Konsumentenverhalten
- Konsumentenseitige Reaktionen auf Targeting- und Personalisierungsformen
- Entwicklung einer Klassifizierungsmatrix
- Die Erfassung von personenbezogenen Daten und ihre rechtlichen Bedingungen
- Big Data und die Erfassung von personenbezogenen Daten
- Aktuelle Gesetzeslagen zur Verwendung von personenbezogenen Daten
- Grenzen von Targeting- und Personalisierungsmaßnahmen
- Klassifizierung aktueller Ansätze und neuer Möglichkeiten
- Aktuelle Ansätze der personalisierten Zielgruppenansprache
- Neue Möglichkeiten des Targetings und der Personalisierung
- Ergebnisse der Klassifizierung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit aktuellen Ansätzen und neuen Möglichkeiten im Bereich des Online-Targetings und der Personalisierung von Werbemitteln. Ziel ist es, die Unterschiede in der Wirksamkeit und Akzeptanz der verschiedenen Methoden anhand des Personalisierungs- und Individualisierungsausmaßes zu klassifizieren.
- Entwicklung einer Klassifizierungsmatrix für Targeting- und Personalisierungsformen
- Analyse der Funktionsweise verschiedener Ansätze und neuer Möglichkeiten
- Bewertung des Individualisierungsgrades und der damit verbundenen Herausforderungen für den Datenschutz
- Beurteilung der rechtlichen Rahmenbedingungen für die Erfassung und Nutzung von personenbezogenen Daten
- Diskussion der ethischen Aspekte im Zusammenhang mit personalisierten Werbemaßnahmen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Themenstellung ein und beleuchtet die Bedeutung von Online-Targeting und Personalisierung im Kontext der digitalen Werbewirtschaft. Kapitel 2 stellt den konzeptionellen Rahmen der Arbeit dar. Hier werden grundlegende Begrifflichkeiten definiert und die theoretischen Grundlagen zum Konsumentenverhalten erörtert. Zudem werden konsumentenseitige Reaktionen auf Targeting- und Personalisierungsformen analysiert und eine Klassifizierungsmatrix entwickelt.
Kapitel 3 befasst sich mit der Erfassung von personenbezogenen Daten und den damit verbundenen rechtlichen Bedingungen. Hier werden Themen wie Big Data und die aktuelle Gesetzeslage zur Verwendung von personenbezogenen Daten behandelt. Darüber hinaus werden die Grenzen von Targeting- und Personalisierungsmaßnahmen im Hinblick auf den Datenschutz diskutiert.
Das vierte Kapitel klassifiziert aktuelle Ansätze und neue Möglichkeiten der personalisierten Zielgruppenansprache. Es werden verschiedene Formen des Targetings und der Personalisierung vorgestellt und anhand der entwickelten Klassifizierungsmatrix hinsichtlich ihres Individualisierungsgrades bewertet.
Schlüsselwörter
Online-Targeting, Personalisierung, Werbemittel, Konsumentenverhalten, Datenschutz, Big Data, Individualisierungsgrad, Klassifizierungsmatrix, rechtliche Rahmenbedingungen, ethische Aspekte
- Arbeit zitieren
- Manuel Dreyer (Autor:in), 2015, Aktuelle Ansätze und neue Möglichkeiten des Targeting und der Personalisierung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/310425