Dieses Essay befasst sich mit der Frage, ob sich das autoritäre System Chinas in einem Wandel zur Demokratie befindet. Hierzu wird die Mittelschicht beleuchtet, um zu sehen, ob von ihr demokratische Werte und Rechte gefordert werden und somit eine langfristige Demokratisierung zu erwarten ist. Darauffolgend wird die aktuelle Menschenrechtslage betrachtet und in wie fern es persönliche Freiheiten im, von der Kommunistischen Partei beherrschten, China gibt.
Aufbauend auf diese zwei Aspekte wenden sich dieses Essay den Ursachen und Potenzialen politischer Proteste zu und beleuchtet anschließend die sich daraus ergebenden Konsequenzen für die Kommunistische Partei Chinas (KPCh). Eingegangen wird hierbei auf die Anpassungsfähigkeit an eine sich verändernde Umgebung, der Fähigkeit, von anderen autoritären und demokratischen Systemen zu lernen und wie die politische Elite versucht, ihr Machtmonopol zu wahren. Das chinesische Verständnis von Demokratie wird beschrieben und ein abschließendes Fazit zur Demokratisierungstendenzen der Volksrepublik Chinas gezogen.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Einleitung
- Große Hoffnungen lasten auf der Mittelschicht
- Menschenrechte und persönliche Freiheit in der Volksrepublik China
- Ursachen von Protesten und Unzufriedenheit
- Anpassungs-, Lernfähigkeit und Demokratieverständnis der KPCh
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Dieses Essay untersucht die Frage, ob sich das autoritäre System Chinas in einem Wandel zur Demokratie befindet. Es fokussiert auf die Mittelschicht, um zu analysieren, ob sie demokratische Werte und Rechte fordert, und somit eine langfristige Demokratisierung erwarten lässt. Weiterhin beleuchtet das Essay die aktuelle Menschenrechtslage in China und die persönliche Freiheit im von der Kommunistischen Partei beherrschten Land. Darüber hinaus werden die Ursachen und das Potenzial von Protesten sowie die Konsequenzen für die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) in Bezug auf Anpassungsfähigkeit, Lernfähigkeit und das Demokratieverständnis der Elite beleuchtet.
- Die Rolle der Mittelschicht in der Demokratisierung Chinas
- Die Menschenrechtslage und die persönlichen Freiheiten in China
- Die Ursachen und das Potenzial von Protesten in China
- Die Anpassungsfähigkeit und Lernfähigkeit der KPCh
- Das chinesische Demokratieverständnis
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
- Die Einleitung definiert die Begriffe Autoritarismus und Demokratisierung, indem sie die Merkmale eines autoritären Systems anhand der Volksrepublik China beschreibt und den Prozess der Demokratisierung nach Dieter Nohlen erläutert.
- Das zweite Kapitel untersucht die Rolle der Mittelschicht in der Demokratisierung Chinas. Es betrachtet die Hoffnung vieler Beobachter auf eine Demokratisierung durch die wachsende Mittelschicht und analysiert die Argumente, die sowohl für als auch gegen eine Demokratisierung sprechen. Dabei werden die Interessen und die politische Haltung der Mittelschicht sowie die Strategien der KPCh zur Einbindung und Kontrolle dieser Schicht beleuchtet.
- Das dritte Kapitel befasst sich mit der Situation der Menschenrechte und persönlichen Freiheit in China. Es analysiert den historischen Kontext und die Entwicklung des Rechtsverständnisses in China und betrachtet die Bereiche Meinungsfreiheit, Freiheit von Folter, Religionsfreiheit und das Recht auf Leben.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die zentralen Themen des Essays sind die Demokratisierung, die Rolle der Mittelschicht, die Menschenrechte, die persönliche Freiheit, die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) und die Ursachen und Konsequenzen von Protesten in China. Darüber hinaus werden Konzepte wie Autoritarismus, Anpassungsfähigkeit, Lernfähigkeit und das Demokratieverständnis der Elite beleuchtet.
- Citation du texte
- Bachelor of Arts Patrick Krüger (Auteur), 2011, Tunesien, Ägypten und nun bald China? Wird der Autoritarismus in China weiter existieren oder besteht die begründete Aussicht auf Demokratisierung?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/310498