Ausgehend von der zunehmenden Forderung nach einer unternehmensübergreifenden Umweltschutzorientierung werden im Rahmen dieser Arbeit Ansatzpunkte für eine integrierte ökonomische sowie ökologische Betrachtung von Lieferketten identifiziert.
Die Bedeutung der unternehmensübergreifenden Betrachtung der Wertschöpfungsketten (WK), den sogenannten Supply Chains (SC), nimmt stetig zu. Im Betrachtungsspektrum stehen hierbei Zulieferer, OEMs und Konzerne sowie Endverbraucher. Das Ziel ist eine primär an den Kundenwünschen orientierte, effektivere und effizientere Gestaltung der von der Wettbewerbsstrategie bestimmten Aktivitäten der WK. Jedoch können mit diesen Zieldimensionen eines sog. Supply Chain Managements (SCM) in der Praxis bei weitem noch nicht alle möglichen Einsparpotenziale aufgedeckt werden.
Das Bewusstsein für den Klimawandel sowie das immer stärker aufkommende Umweltbewusstsein ist nicht nur innerhalb der Bevölkerung vorhanden, sondern durchaus auch in der Wirtschaft: Gemäß einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft empfinden aktuell etwas über die Hälfte der befragten Firmen bereits jetzt, sie seien vom Klimawandel betroffen. Vier von fünf deutschen Unternehmen sehen ihre Geschäftstätigkeit vom Klimawandel langfristig beeinflusst. Dies bedeutet, dass Klimarisiken als wirtschaftliche Risiken wahrgenommen werden. Dementsprechend müssen zumindest dessen dramatischste Auswirkungen begrenzt werden. Weswegen sich gerade die Industrieunternehmen dieser Herausforderung stellen müssen und in der Pflicht stehen Beiträge zur Minderung von Klimaschäden zu leisten.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Grundlagen des Supply Chain Managements
- Ausgangslage des Lieferkettenmanagements
- Definition und Gegenstand des Supply Chain Managements
- Übergeordnete Ziele des Supply Chain Managements
- Grundlegende Problemfelder des Supply Chain Management
- Integration von Umweltaspekten in das Supply Chain Management
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Integration von Umweltaspekten in das Supply Chain Management. Die Zielsetzung ist es, Ansatzpunkte für eine integrierte ökonomische und ökologische Betrachtung von Lieferketten zu identifizieren.
- Steigende Bedeutung der Supply Chains im Unternehmensumfeld
- Herausforderungen und Potenziale des Supply Chain Managements
- Einbindung von Umweltaspekten in die Lieferkettenplanung
- Ökologische und ökonomische Effizienzsteigerungen
- Sustainable Supply Chain Management als zukunftsweisender Ansatz
Zusammenfassung der Kapitel
Einführung
Die Einführung erläutert die steigende Bedeutung der Supply Chains im Unternehmensumfeld. Sie betont die Notwendigkeit einer effektiven und effizienten Gestaltung der Wertschöpfungsketten, um den Kundenwünschen gerecht zu werden. Gleichzeitig wird die Notwendigkeit einer unternehmensübergreifenden Umweltschutzorientierung hervorgehoben.
Grundlagen des Supply Chain Managements
Dieser Abschnitt liefert einen Überblick über die Grundlagen des Supply Chain Managements. Er beleuchtet die Ausgangslage des Lieferkettenmanagements, definiert den Gegenstand des Supply Chain Managements und erläutert die übergeordneten Ziele. Die Grundlegenden Problemfelder des Supply Chain Management werden ebenso beleuchtet wie die Integration von Umweltaspekten in das Supply Chain Management.
Schlüsselwörter
Supply Chain Management, Lieferketten, Umweltaspekte, Nachhaltigkeit, Ökologie, Ökonomie, Integration, Effizienz, Wertschöpfungskette, Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Unternehmen, Wirtschaft.
- Arbeit zitieren
- Sten Hoffmann (Autor:in), 2014, Umweltfokussiertes Supply Chain Management. Theoretische Betrachtung der Thematik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/311143