Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, was Familie in Zeiten der Pluralisierung von Lebensformen überhaupt ist und welche Auswirkungen eine nicht der zweigeschlechtlichen Heteronorm entsprechende Familienform auf die Kinder hat.
Dazu werde ich zuerst den Begriff der ,,queeren Familienform'' definieren, um mich im darauf folgenden Kapitel mit rechtlichen sowie gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen in Deutschland auseinandersetzen. Danach werde ich auf die Entkoppelung von biologischer und sozialer Elternschaft eingehen. Dann liegt der Fokus auf den Kindern, die in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften aufwachsen. Zunächst werden einige Vorurteile und Klischeebilder, die zum Thema der Erziehung von Kindern durch homosexuelle Paare bestehen, aufgezeigt. Im Anschluss werden diese auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft, indem einige empirische Untersuchungen vorgestellt werden, anhand derer Ergebnisse ich ein abschließendes Fazit ziehen werde.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- 1. Einleitung
- 2. Merkmale queerer Familienformen
- 3. Besondere Herausforderungen für queere Familien
- 4. Entkoppelung von biologischer und sozialer Elternschaft
- 5. Auswirkungen auf die Kinder
- 5.1 Vorurteile
- 5.2 Empirische Befunde
- 6. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, was Familie in Zeiten der Pluralisierung von Lebensformen bedeutet und welche Auswirkungen nicht-heteronormative Familienformen auf Kinder haben.
- Definition des Begriffs „queere Familienform“
- Rechtliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen queerer Familien in Deutschland
- Entkoppelung von biologischer und sozialer Elternschaft
- Vorurteile und Klischeebilder bezüglich der Erziehung von Kindern durch homosexuelle Paare
- Empirische Befunde zur Entwicklung von Kindern in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
- Kapitel 1: Einleitung: Die Einleitung stellt den aktuellen Stand der Debatte um gleichgeschlechtliche Partnerschaften und Familienformen in Deutschland dar. Dabei werden die rechtlichen Unterschiede zwischen hetero- und homosexuellen Paaren sowie die gesellschaftliche Diskriminierung von LGBTQ+ Menschen und Familien hervorgehoben. Die Arbeit setzt sich zum Ziel, den Begriff der „queeren Familienform“ zu definieren und die Auswirkungen auf Kinder zu untersuchen.
- Kapitel 2: Merkmale queerer Familienformen: In diesem Kapitel wird der Begriff „queere Familienform“ definiert und verschiedene Modelle von Familienformen vorgestellt, die von der Heteronorm abweichen. Dabei wird die Bandbreite der Familienmodelle von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften mit Kindern bis hin zu alleinerziehenden LGBTQ+ Eltern beleuchtet.
- Kapitel 3: Besondere Herausforderungen für queere Familien: Dieses Kapitel behandelt die besonderen Herausforderungen, denen queere Familien in Deutschland gegenüber stehen. Es werden die rechtlichen Rahmenbedingungen, die öffentliche Meinung und die gesellschaftliche Stigmatisierung von LGBTQ+ Familien diskutiert.
- Kapitel 4: Entkoppelung von biologischer und sozialer Elternschaft: Dieses Kapitel thematisiert die Entkoppelung von sozialer und biologischer Elternschaft und die Möglichkeiten, die queeren Paaren zur Familiengründung offen stehen.
- Kapitel 5: Auswirkungen auf die Kinder: Dieses Kapitel untersucht die Auswirkungen der Erziehung von Kindern durch homosexuelle Paare. Zunächst werden gängige Vorurteile und Klischeebilder aufgezeigt. Anschließend werden empirische Studien vorgestellt, die die Auswirkungen auf die Entwicklung von Kindern in LGBTQ+ Familien beleuchten.
Schlüsselwörter (Keywords)
Queere Familienform, Homo-Ehe, Lebenspartnerschaft, Adoptionsrecht, Gleichstellung, Stigmatisierung, Diskriminierung, Vorurteile, empirische Befunde, Familienpluralisierung, Heteronormativität, Kinderentwicklung.
- Citation du texte
- Lisa Schwenty (Auteur), 2015, Queer gelebte Familienformen und die Auswirkungen auf Kinder von Regenbogeneltern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/311356