Eine kurze Analyse der Figuren und der Räume in denWerk von E.T.A. Hoffmann. Auch auf die Entwicklung der Geschichten wird eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Künstler in der Romantik
- Hoffmanns Kunstansicht
- Die Jesuiterkirche in G.
- Die Darstellung Bertholds
- Die Entwicklung Bertholds
- Die Raumdarstellung in der Erzählung
- Der Sandmann
- Die Darstellung Nathanaels
- Die Entwicklung Nathanaels
- Das Motiv der Augen in der Erzählung
- Das Motiv des Automaten in der Erzählung
- Schlußbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die künstlerische Entwicklung zweier Protagonisten in den Erzählungen "Die Jesuiterkirche in G." und "Der Sandmann". Dabei werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Lebensgeschichte der Protagonisten aufgezeigt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem serapiontischen Prinzip und seiner Rolle in den Erzählungen Hoffmanns. Des Weiteren werden die Motive der Augen und des Automaten analysiert.
- Künstlerische Entwicklung in "Die Jesuiterkirche in G." und "Der Sandmann"
- Vergleich der Lebensgeschichten der Protagonisten
- Das serapiontische Prinzip in Hoffmanns Erzählungen
- Analyse des Motivs der Augen
- Analyse des Motivs des Automaten
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Arbeit untersucht die künstlerische Entwicklung der Protagonisten in "Die Jesuiterkirche in G." und "Der Sandmann" und beleuchtet Gemeinsamkeiten und Unterschiede in ihrer Lebensgeschichte.
Der Künstler in der Romantik
Das Thema des Bildungsromans, der künstlerische Neigung und Entwicklung des Protagonisten, wird im Kontext des serapiontischen Prinzips beleuchtet. Der Konflikt zwischen Künstler und Gesellschaft sowie die Suche nach der eigenen Innenwelt stehen im Mittelpunkt. Die Erzählungen zeigen den typischen Zyklus des Helden: Von der Euphorie der Weltentdeckung zur Konfrontation mit der eigenen Vergangenheit und schließlich zur Vereinsamung oder dem Wahnsinn.
Hoffmanns Kunstansicht
Hoffmanns Kunstverständnis ist sowohl radikal als auch faszinierend. Die höchste Kunstform ist für ihn die, die im Kopf existiert, wie die Musik. Der Künstler, der sein Kunstwerk in der Außenwelt manifestiert, marginalisiert es und gibt es der Gesellschaft preis. Die Künstler in Hoffmanns Erzählungen sind von ihrer Kunst völlig eingenommen und haben keinen Raum für andere Dinge. Das serapiontische Prinzip findet hier seine Anwendung: Die höchste Form der Kunst ist nicht die Nachahmung der Natur, sondern eine eigene Wirklichkeit im Geist des Künstlers.
Die Jesuiterkirche in G.
Die Darstellung Bertholds
Der Erzähler begegnet Berthold, dem Maler, als edle, aber vom Leben gezeichnete Gestalt mit feurigen Augen. Bertholds Schmerz wird bereits im ersten Satz der Erzählung deutlich.
Der Sandmann
Die Darstellung Nathanaels
...
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Künstlerische Entwicklung, Bildungsroman, Serapiontisches Prinzip, Romantik, E.T.A. Hoffmann, "Die Jesuiterkirche in G.", "Der Sandmann", Augenmotiv, Automatenmotiv.
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- Johannes Schwamberger (Author), 1998, Die Darstellung künstlerischer Entwicklung in 'Die Jesuiterkirche in G.' und 'Der Sandmann' von E.T.A. Hoffmann, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/31142