In dieser Arbeit soll die EU-Osterweiterung, welche einen großen Teil der europäischen Integration darstellt, mit Hilfe der Theorie des Konstruktivismus erklärt werden. Durch die Osterweiterung gibt es heute 28 EU-Mitgliedsstaaten, weitere Länder sollen folgen. Doch bevor dieser Prozess ermöglicht werden konnte, gab es Verhandlungen und einige Mitgliedsstaaten, die sich gegen die Aufnahme der mittel- und osteuropäischen Länder aussprachen.
So wird in dieser Arbeit zunächst kurz der Hintergrund der Thematik erläutert und dann die Theorie des Konstruktivismus dargestellt. Mit dieser soll dann der Fall der EU-Osterweiterung analysiert werden. Hierzu wird anfangs auch die Theorie des Liberalen Intergouvernementalismus herangezogen, welche eine der bedeutenden Integrationstheorien darstellt. Zudem soll der Konstruktivismus eine Antwort auf die Frage finden, warum nach anfangs großer Skepsis und Gegenwehr nun doch so vielen mittel- und osteuropäischen Ländern der Weg in die EU ermöglicht wurde. Abschließend sollen in einem kurzen Fazit die Ergebnisse dieser Arbeit zusammengefasst werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Europäische Integration – Die Osterweiterung
- Politische Integration
- Die Osterweiterung
- Anhang Kapitel 1.2
- Die Theorie des Konstruktivismus
- Erklärung der EU-Osterweiterung mit Hilfe der Theorie des Konstruktivismus
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Osterweiterung der Europäischen Union mit Hilfe der Theorie des Konstruktivismus. Dabei werden die Hintergründe der Thematik, die Theorie des Konstruktivismus und die Anwendung dieser Theorie auf die EU-Osterweiterung beleuchtet. Die Arbeit zielt darauf ab, die Faktoren zu verstehen, die zu der Expansion der EU geführt haben, insbesondere nach anfänglicher Skepsis und Gegenwehr einiger Mitgliedsstaaten.
- Die Bedeutung der Europäischen Integration im Kontext der Osterweiterung
- Die Rolle des Konstruktivismus als theoretisches Instrument zur Erklärung der Osterweiterung
- Die Analyse der Osterweiterung anhand des Konstruktivismus
- Die Faktoren, die zur Aufnahme von mittel- und osteuropäischen Ländern in die EU führten
- Die Herausforderungen und Chancen der Osterweiterung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Thematik der EU-Osterweiterung im Kontext der Europäischen Integration vor und führt die Theorie des Konstruktivismus als Instrument der Analyse ein. Kapitel 1.1 erläutert den Integrationsbegriff im Zusammenhang mit der EU-Osterweiterung, wobei die vertikale und horizontale Dimension der Integration beleuchtet werden. Kapitel 1.2 beschreibt die Osterweiterung als ein bedeutendes Ereignis der horizontalen Integration und beleuchtet die historischen Hintergründe und die Entwicklung der Erweiterung. Kapitel 2 stellt die Theorie des Konstruktivismus als analytisches Instrument zur Erklärung der Osterweiterung vor. Kapitel 3 analysiert die Osterweiterung anhand der Theorie des Konstruktivismus und untersucht die Faktoren, die zur Aufnahme der mittel- und osteuropäischen Länder in die EU geführt haben.
Schlüsselwörter
Europäische Integration, Osterweiterung, Konstruktivismus, EU-Mitgliedschaft, mittel- und osteuropäische Länder, politische Integration, horizontale Integration, acquis communautaire, Kopenhagener Kriterien, Beitrittsverhandlungen, Intergouvernementalismus.
- Citation du texte
- Jan Pranger (Auteur), 2014, Europäische Integration. Kann die Theorie des Konstruktivismus die EU-Osterweiterung erklären?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/311555