Die Große Säkularisation von 1803 wurde durch die gesellschaftlichen und machpolitischen Ereignissen im Europa des 18. und beginnendem 19. Jahrhunderts entschieden in die Wege geleitet. Seine Konsequenzen haben die Kirche bis heute maßgeblich verändert.
Um der Komplexität des Themas gerecht zu werden, bedarf es bereits vorab einer begrifflichen Klärung zentraler Begriffe, welche in diesem Kontext oft verwechselt werden können.
Säkularisierung ist zu verstehen als Loslösung des Einzelnen und der Gesellschaft von kirchlichen Vorstellungen und Bindungen im ideellen Bereich. Also kann man hierbei auch von einer Verweltlichung sprechen.
Säkularisation bezeichnet ein konkret geschichtliches Phänomen, nämlich die Aufhebung geistlicher Territorien, also Gebiete, welche von einem geistlichen Landesfürst regiert wurden, wie beispielsweise das Hochstift Passau. Weiter bedeutet Säkularisation auch die Enteignung kirchlichen Besitzes durch die staatliche Gewalt. Zwei weitere Begriffe, welche es in diesem Kontext zu unterscheiden gilt, sind die Herrschaftssäkularisation und die Gütersäkularisation.
Gliederung
1. Terminologische Klärungen
1.1 Säkularisierung - Säkularisation
1.2 Herrschaftssäkularisation - Vermögenssäkularisation
2. Säkularisationen vor
3. Historische Ausgangslage
3.1 Koalitionskriege
3.2 Der Sonderfrieden von Basel
3.3 Der Frieden von Campo Formio und Rastatter Kongress
3.4 Der Frieden von Lunéville
4. Der Reichsdeputationshauptschluss und seine Folgen
5. Die Herrschaftssäkularisation
6. Die Herrschaftssäkularisation im Hochstift Passau
7. Die Vermögenssäkularisation
8. Aufhebung des Franziskanerklosters St. Anna in Passau
9. Folgen der Säkularisation
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