Bereits seit Beginn meines Gesundheitswissenschaftsstudiums habe ich mich für den Patienten im Krankenhaus interessiert. Ich habe mich seit 2 Jahren mit Patientendaten auseinandergesetzt und habe bemerkt, dass sich die Einschätzungen der Patienten, die im Rahmen einer Anamnese gemacht werden, oftmals von den erhobenen Kontrolldaten unterscheiden.
Diese Diplomarbeit untersucht anhand einer Stichprobe (N=250) von Linzer Krankenhauspatienten (Erwachsenen), inwiefern die subjektive Einschätzung des Körpergewichts und Körpergröße von den erhobenen Kontrolldaten übereinstimmt. Ziel der Arbeit ist es, anhand der Selbsteinschätzung der Probanden in Bezug auf Größe und Gewicht mit anschließender Kontrolle zu vergleichen um einen möglichen Qualitätsmangel aufzuzeigen.
Denn falls die Selbstwahrnehmung der Patienten signifikant von den Kontrolldaten abweicht, besteht Handlungsbedarf, was in der täglichen Arbeit im Krankenhaus berücksichtigt werden sollte.
Ergebnis: Es wurde festgestellt, dass die Größe überschätzt und das Gewicht im wesentlichem korrekt eingeschätzt wurde. Es gab häufig einen signifikanten Unterschied zwischen dem geschätzten Body Mass Index und dem im Anschluss gemessenen Body Mass Index. Mit zunehmendem Alter stieg die subjektive Größeneinschätzung und der selbst berichtete BMI verringert sich. Die Analyse machte deutlich, dass es bei der Selbsteinschätzung keine großen Geschlechtsunterschiede gibt.
Die Konsequenz dieser Studie ist, dass den selbstangegebenen Daten der Patienten zu Gewicht (Gramm) und Größe (Zentimeter) kein Vertrauen geschenkt werden darf und diese nachzuprüfen sind.
Um einen Ausblick für die Forschung zu ermöglichen, bedarf es weiterer Datenakquisition, wenn möglich in anderen Krankenhäusern, um die Wirksamkeit dieser Arbeit zu kontrollieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zielsetzung
- Körpergewicht und Gesundheitsverhalten-eine Frage der Zeit und der Mode?
- Forschungsüberblick
- Selbstwahrnehmung
- Körpergewicht
- Körpergröße
- Größenverlust im Alter
- BMI
- Das Idealgewicht
- Sicherheit und Ökonomie
- RKI und ÖBIG
- Qualitätsmanagement
- Methodik
- Forschungsfragen
- Ergebnisse
- Diskussion
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Magisterarbeit untersucht die Genauigkeit der Selbsteinschätzung von Körpergröße und -gewicht bei Krankenhauspatienten im Vergleich zu objektiv erhobenen Kontrolldaten. Ziel ist es, mögliche Qualitätsmängel im Rahmen der Anamnese aufzuzeigen und Handlungsempfehlungen für die Praxis abzuleiten.
- Genauigkeit der Selbsteinschätzung von Körpergröße und -gewicht
- Vergleich zwischen subjektiver und objektiver Datenerhebung
- Einfluss von Alter und Geschlecht auf die Selbsteinschätzung
- Qualitätssicherung im Krankenhaus durch Berücksichtigung der Ergebnisse
- Implikationen für die zukünftige Datenerhebung und -verarbeitung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Selbsteinschätzung von Körpermaßen bei Krankenhauspatienten ein und begründet die Relevanz der Untersuchung im Kontext des Qualitätsmanagements. Sie hebt die Diskrepanz zwischen subjektiver Wahrnehmung und objektiven Messdaten hervor und skizziert den Forschungsansatz der Arbeit.
Zielsetzung: Dieses Kapitel definiert die konkrete Zielsetzung der Arbeit, nämlich den Vergleich der Selbsteinschätzung von Körpergröße und -gewicht mit objektiven Messdaten bei einer Stichprobe von Krankenhauspatienten. Es wird die Notwendigkeit der Untersuchung im Hinblick auf die Qualitätssicherung in der medizinischen Versorgung betont und die Forschungsfragen präzisiert.
Körpergewicht und Gesundheitsverhalten-eine Frage der Zeit und der Mode?: Dieses Kapitel beleuchtet den Kontext der Körperwahrnehmung und des Gesundheitsverhaltens, indem es die gesellschaftlichen Einflüsse und Trends auf die Selbsteinschätzung von Gewicht und Größe diskutiert. Es liefert einen relevanten Hintergrund für die Interpretation der empirischen Ergebnisse, indem es den Einfluss von gesellschaftlichen Normen und Idealen auf die Selbstwahrnehmung beleuchtet.
Forschungsüberblick: Dieser Abschnitt bietet einen umfassenden Überblick über den bisherigen Forschungsstand zu den Themen Selbstwahrnehmung, Körpergewicht, Körpergröße, BMI und Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen. Die Darstellung des Forschungsstandes dient dazu, den eigenen Forschungsbeitrag in den Kontext der bestehenden Literatur einzuordnen und die Forschungslücken aufzuzeigen, die die vorliegende Arbeit adressiert. Die einzelnen Unterkapitel befassen sich detailliert mit den jeweiligen Aspekten und bieten eine fundierte Grundlage für die eigene Untersuchung.
Methodik: Das Kapitel Methodik beschreibt detailliert die Vorgehensweise der Studie, inklusive der Stichprobenziehung (N=250), der Datenerhebungsmethode (Selbsteinschätzung und objektive Messung), sowie der statistischen Auswertung der Daten. Es wird die wissenschaftliche Validität und Reliabilität des gewählten Forschungsdesigns sichergestellt und erläutert.
Forschungsfragen: Hier werden die spezifischen Forschungsfragen der Arbeit präzise formuliert, die im weiteren Verlauf der Arbeit beantwortet werden. Die Fragen lenken den Fokus der Untersuchung und strukturieren die Analyse der Ergebnisse. Sie leiten sich direkt aus der Zielsetzung der Arbeit ab und ermöglichen eine gezielte Untersuchung der Forschungsfrage.
Ergebnisse: In diesem Kapitel werden die Ergebnisse der empirischen Untersuchung übersichtlich und detailliert präsentiert, einschließlich statistischer Kennzahlen und Grafiken. Die Darstellung der Ergebnisse ist objektiv und folgt den Prinzipien wissenschaftlicher Berichterstattung. Es werden die zentralen Befunde hervorgehoben, welche die Forschungsfragen beantworten.
Diskussion: Die Diskussion der Ergebnisse setzt die Ergebnisse in Beziehung zum Forschungsstand und interpretiert die gefundenen Zusammenhänge. Es wird kritisch reflektiert, wie die Ergebnisse im Lichte des bestehenden Wissens zu verstehen sind, und mögliche Limitationen der Studie werden angesprochen. Es wird ein Ausblick auf weitere Forschungsfragen gegeben.
Schlüsselwörter
Selbsteinschätzung, Körpergröße, Körpergewicht, Body Mass Index (BMI), Qualitätsmanagement, Krankenhaus, Patientendaten, Anamnese, Erwachsenen, Selbsterfassung, Objektive Messung, Gesundheitswissenschaften.
Häufig gestellte Fragen zur Magisterarbeit: Genauigkeit der Selbsteinschätzung von Körpergröße und -gewicht bei Krankenhauspatienten
Was ist das Thema der Magisterarbeit?
Die Magisterarbeit untersucht die Genauigkeit der Selbsteinschätzung von Körpergröße und -gewicht bei Krankenhauspatienten im Vergleich zu objektiv erhobenen Kontrolldaten. Ziel ist es, mögliche Qualitätsmängel in der Anamnese aufzuzeigen und Handlungsempfehlungen für die Praxis abzuleiten.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die Genauigkeit der Selbsteinschätzung von Körpermaßen (Größe und Gewicht) bei Krankenhauspatienten zu überprüfen und diese mit objektiv gemessenen Daten zu vergleichen. Es soll der Einfluss von Alter und Geschlecht untersucht und die Implikationen für die Qualitätssicherung im Krankenhaus beleuchtet werden.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf den Vergleich subjektiver und objektiver Datenerhebung von Körpergröße und -gewicht, den Einfluss von Alter und Geschlecht auf die Selbsteinschätzung, die Qualitätssicherung im Krankenhaus und die Implikationen für die zukünftige Datengewinnung und -verarbeitung.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Zielsetzung, ein Kapitel zu Körpergewicht und Gesundheitsverhalten, einen Forschungsüberblick, Methodik, die Formulierung der Forschungsfragen, die Darstellung der Ergebnisse, eine Diskussion und einen Ausblick.
Wie wird die Methodik der Studie beschrieben?
Das Kapitel "Methodik" beschreibt detailliert die Vorgehensweise, inklusive Stichprobenumfang (N=250), Datenerhebung (Selbsteinschätzung und objektive Messung) und statistische Auswertung. Die wissenschaftliche Validität und Reliabilität des Designs wird sichergestellt und erläutert.
Welche Ergebnisse werden präsentiert?
Das Kapitel "Ergebnisse" präsentiert übersichtlich und detailliert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung, einschließlich statistischer Kennzahlen und Grafiken. Die Darstellung folgt den Prinzipien wissenschaftlicher Berichterstattung und hebt zentrale Befunde hervor.
Wie werden die Ergebnisse diskutiert?
Die "Diskussion" setzt die Ergebnisse in Beziehung zum Forschungsstand, interpretiert Zusammenhänge, reflektiert kritisch mögliche Limitationen und gibt einen Ausblick auf weitere Forschungsfragen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Selbsteinschätzung, Körpergröße, Körpergewicht, Body Mass Index (BMI), Qualitätsmanagement, Krankenhaus, Patientendaten, Anamnese, Erwachsene, Selbsterfassung, Objektive Messung, Gesundheitswissenschaften.
Welche Forschungsfragen werden gestellt?
Die spezifischen Forschungsfragen werden präzise formuliert und leiten sich direkt aus der Zielsetzung ab. Sie strukturieren die Analyse der Ergebnisse und ermöglichen eine gezielte Untersuchung.
Welche Bedeutung hat das Kapitel "Körpergewicht und Gesundheitsverhalten - eine Frage der Zeit und der Mode?"
Dieses Kapitel beleuchtet den Kontext der Körperwahrnehmung und des Gesundheitsverhaltens, diskutiert gesellschaftliche Einflüsse und Trends und liefert einen relevanten Hintergrund für die Interpretation der empirischen Ergebnisse.
Wie wird der Forschungsüberblick gestaltet?
Der Forschungsüberblick bietet einen umfassenden Überblick über den bisherigen Forschungsstand zu Selbstwahrnehmung, Körpergewicht, Körpergröße, BMI und Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen. Er ordnet den eigenen Forschungsbeitrag in die bestehende Literatur ein und zeigt Forschungslücken auf.
- Citar trabajo
- Dietmar Hofstetter (Autor), 2012, Selbsteinschätzung von Gewicht, Größe und BMI im Krankenhaus mit anschließender Kontrolle, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/311925