Rehabilitation nach einem Herzinfarkt. Maßnahmen und Prozesse in der Praxis


Referat (Handout), 2014

26 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


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1. medizinische Rehabilitation (§§ 26332 SGB IX)
Ärztliche oder ärztlich angeordnete Maßnahmen:
chirurgische und orthopädische Eingriffe,
Ergotherapie,
Bewegungstherapie oder
Psychotherapie (muss auf Eingliederung Behinderter gerichtet sein)
2. berufliche Rehabilitation (§§ 3343 SGB IX)
Maßnahmen zur Ermöglichung der Berufsausübung:
Berufsberatung,
Stellenvermittlung,
Berufsschulung oder
Arbeitstraining
3. soziale Rehabilitation (§§ 5559 SGB IX)
Maßnahmen zur familiären, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Eingliederung:
Fürsorgerische Betreuung von Behinderten
Quelle: Bucher & Morabia 2011, S. 204; SGB IX
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Rehabilitationsbedürftigkeit
drohende oder manifestierte Beeinträchtigung der Teilhabe
Rehabilitationsfähigkeit
umfasst die somatische und psychische Verfassung des Patienten
(Motivation/Motivierbarkeit und Belastbarkeit)
Rehabilitationsprognose
medizinisch begründete Wahrscheinlichkeitsaussage über den Erfolg der
Rehabilitation
Quelle: BAR 2005, S. 17f
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1. medizinischpshysiologischer Aufgabenbereich
Risikoabschätzung als Grundlage für kurz und langfristig notwendige Maßnahmen zur
Verringerung der Leistungseinschränkung
Verringerung der sozialen Beeinträchtigung
Verbesserung der Lebensqualität und der Prognose
weitgehende Kompensation irreparabler Folgezustände
2. psychosozialer Aufgabenbereich
Hilfe bei der emotionalen und rationalen Krankheitsbewältigung
Hilfe bei der beruflichen und gesellschaftlichen Reintegration
3. Gesundheitsbildung
Verhaltensänderung (Primär, Sekundär und Tertiärprävention)
Bewusstmachen der Risikofaktoren (für Koronarkrankheiten)
dauerhafte Gesundheitsplanung
Quelle: BAR 1997, S.11f
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Herzinfarkt­ Wasistdas?
Herzinfarkt (Myokardinfarkt griech.)
myokard­ Herzmuskelundinfarct ­ hineingestopft(Flinketal.2013,S.19)
,,UntergangeinesGewebebezirksdesHerzensdurchplötzliche,örtlichbegrenzte
MinderdurchblutungdesHerzens."(
BAR1997,S.72)
Anginapectoris
,,Anginapectoris sindanfallsweiseauftretendeSchmerzeninderHerzgegend
durchKrankheitderHerzkranzgefäße."
(vgl.BAR1997,S.71)
Arteriosklerose
,,ArterioskleroseumfasstfortschreitendekrankhafteVeränderungender
InnenhautderarteriellenGefäße,mitVerhärtung,Verdickung,Elastizitätsverlust
undVerengungderGefäßlichtung."(vgl.BAR1997,S.71)
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Risikofaktoren
Rauchen
Bewegungsmangel
Fettstoffwechselstörung
Arterielle Hypertonie (Bluthochdruck)
Diabetes mellitus
Adipositas
Psychosozialer Stress
Quelle: Schwarzer 2011, S. 138ff
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Quelle: Statistisches Bundesamt 2011; Robert Koch Institut 2012, S. 96
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Ende der Leseprobe aus 26 Seiten

Details

Titel
Rehabilitation nach einem Herzinfarkt. Maßnahmen und Prozesse in der Praxis
Hochschule
Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel
Note
2,0
Autor
Jahr
2014
Seiten
26
Katalognummer
V312428
ISBN (eBook)
9783668114296
ISBN (Buch)
9783668114302
Dateigröße
2627 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Herzinfarkt, Rehabilitation, psychosoziale Betreuung, Angina pektoris, Arteriosklerose, Rehabilitationsphasen
Arbeit zitieren
Stefanie Galetzka (Autor:in), 2014, Rehabilitation nach einem Herzinfarkt. Maßnahmen und Prozesse in der Praxis, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/312428

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