Trotz der großen frauenpolitischen Erfolge ist festzustellen, dass die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern leider noch keine Realität ist.
Um diese Gleichstellung im öffentlichen Dienst zu erreichen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Frauen und Männer zu verbessern, wurde das "Gesetz zur Gleichstellung von Frauen und Männern" erlassen.
Dieses Landesgleichstellungsgesetz verknüpft in kontrollfähiger Weise die erforderlichen Schritte zur Verbesserung der Beschäftigungssituation von Frauen mit verbindlichen Festlegungen. Es gibt so viele Standards wie nötig vor, belässt ihnen aber andererseits so viele Spielräume, um aktive Frauenförderung als integralen Teil ihrer Personalpolitik und damit in Umsetzung von "gender mainstreaming" zu realisieren. Stichworte wie "Beruflicher Aufstieg von Frauen, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, flexiblere Arbeitszeitmodelle, Frauenförderpläne als Zielvorgaben und Steuerungsinstrumente" zeigen, dass das Landesgleichstellungsgesetz wichtige Elemente für den öffentlichen Dienst enthält.
Anhand von Beispielen und Erklärungen wird die Umsetzung der Frauenförderpläne erläutert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einrichtungen von Instrumenten der Frauenförderung
- Entwicklung der gesetzlichen Grundlagen
- Inhalt des Landesgleichstellungsgesetzes
- Die Gleichstellungsbeauftragte
- Entstehung der Frauenförderpläne
- Inhalt der Frauenförderpläne
- Inhalt der Frauenförderpläne
- Ziele und Grundlagen
- Geltungsdauer, Bekanntmachung und Fortschreibung
- Umsetzung von Frauenförderplänen
- Fortbildung und Ausbildung
- Beförderungen und Neueinstellungen
- Vereinbarkeit von Beruf und Familie
- Arbeitszeit und Teilzeitarbeit
- Beurlaubung / Elternzeit
- Sanktionen
- Gender Mainstreaming
- Was ist Gender Mainstreaming?
- Herkunft und Entwicklung
- Ziele von Gender Mainstreaming
- Die Beziehung zu Frauenförderplänen
- Ergebnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit analysiert die Umsetzung von Frauenförderplänen im öffentlichen Dienst, insbesondere im Kontext des Landesgleichstellungsgesetzes von Nordrhein-Westfalen. Ziel ist es, die rechtlichen Grundlagen, den Inhalt und die Umsetzung von Frauenförderplänen zu beleuchten und die Bedeutung von Gender Mainstreaming in diesem Zusammenhang aufzuzeigen.
- Entwicklung und Inhalt des Landesgleichstellungsgesetzes
- Rollen und Aufgaben der Gleichstellungsbeauftragten
- Ziele und Maßnahmen von Frauenförderplänen
- Bedeutung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie
- Verknüpfung von Frauenförderung und Gender Mainstreaming
Zusammenfassung der Kapitel
Die Seminararbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Relevanz der beruflichen Gleichstellung von Frauen und Männern im öffentlichen Dienst beleuchtet. Anschließend werden die rechtlichen Grundlagen der Frauenförderung, insbesondere das Landesgleichstellungsgesetz von Nordrhein-Westfalen, erläutert. Dabei werden die Entwicklung der gesetzlichen Grundlagen, der Inhalt des Landesgleichstellungsgesetzes sowie die Rolle der Gleichstellungsbeauftragten im Detail dargestellt.
Der dritte Teil der Seminararbeit befasst sich mit dem Inhalt der Frauenförderpläne. Die Ziele und Grundlagen der Frauenförderpläne werden definiert und die Aspekte der Geltungsdauer, Bekanntmachung und Fortschreibung der Pläne werden behandelt.
Der vierte Teil untersucht die konkrete Umsetzung von Frauenförderplänen, wobei die Bereiche Fortbildung und Ausbildung, Beförderungen und Neueinstellungen sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in den Fokus genommen werden.
Abschließend widmet sich die Seminararbeit dem Konzept des Gender Mainstreaming. Die Bedeutung und die Ziele des Gender Mainstreaming werden erläutert und die Beziehung zu Frauenförderplänen wird beleuchtet.
Schlüsselwörter
Landesgleichstellungsgesetz, Frauenförderung, Gender Mainstreaming, Gleichstellung, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Gleichstellungsbeauftragte, Frauenförderpläne, öffentlicher Dienst, Nordrhein-Westfalen.
- Quote paper
- Christian Kappe (Author), 2004, Die Umsetzung von Frauenförderplänen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/31301